Bei der Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten, fällt der AFD - Kandidat Albrecht Glaser im ersten, zweiten und dritten Wahlgang durch. Das war abzusehen, doch diese „Niederlage „ war wohl einkalkuliert.
Dennoch hat die AFD ihr Ziel erreicht. Dieser Islamkritische Satz des Herrn Glasers ging gestern durch alle Medien, wer ihn noch nicht kannte kennt ihn jetzt. Jeder Bürger, der die Übertragung oder eine Kurzfassung von den 3 Wahlgängen gesehen hat kann sich jetzt seine eigene Meinung bilden. Eine größere Aufmerksamkeit bei den Bürgern , wie durch die 3 Wahlgänge, konnte die AFD nicht erreichen.
Das sagte Herr Glaser: „Der Islam ist eine Konstruktion, die selbst die Religionsfreiheit nicht kennt und die sie nicht respektiert. Und die da, wo sie das Sagen hat, jede Art von Religionsfreiheit im Keim erstickt. Und wer so mit einem Grundrecht umgeht, dem muss man das Grundrecht entziehen.» Das Glaser-Prinzip klingt nach «Wie du mir in Saudiarabien, so ich dir in Deutschland „
Außerdem zeigte die AFD mit standhaften Verhalten, dass sie zu ihrer Nominierung, auch wenn es schwierig wird, steht. Der Bürger konnte zudem sehen wie mit Minderheiten im deutschen Parlament umgegangen wird. Wer nicht den Mainstream der „Guten“ folgt, hat es schwer in der Demokratie.
Ich kann mir durchaus vorstellen, nachdem die AFD ihr Ziel erreicht hat, dass sie jetzt einen anderen Kandidaten benennen wird. Auf die Position eines Stellvertretenden Bundestagsvizepräsident wird sie keinesfalls verzichten .Wie selbstherrlich die zukünftigen Koalitionspartner sich jetzt schon verhalten, zeigte die Ablehnung der gestellten Anträge von AFD und SPD.
Ich weiß zwar nicht wer die Live-Übertragung angeschaut hat, doch mir ist aufgefallen, dass Herr Lindner dermaßen oft einen Diener als Begrüßung machte, dass mir sogar vom Hinsehen meine Halsmuskulatur wehtat. Zudem streckte er jedem seine Hand entgegen, und nur wenige grapschten danach und erwiderten diese seltsame Geste. Einfach nur peinlich!.
Interessant waren noch die Statements einiger Politologen, sie waren hinsichtlich der AFD, weniger von Angstbeladen und kannten auch keine Voreingenommenheit , die Parteipolitiker reagieren – beim Dreiwort AFD – jedes mal nervös und aufgeregt. Wenn man eine Klick - Vorrichtung im Bundestag hätte, der Name der AFD lege ganz weit vorne, so oft, fast schon zu oft, wurde die AFD gestern in den Mittelpunkt gerückt.
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |