1. Die lauten Maschinen Bahn und Bus sind auch lauter als ein PKW, hier hören wir immer das Argument, daß dafür ja auch gleichzeitig mehr Personen befördert werden und der Individualverkehr sinkt. Gleichzeitig wird damit in Summe eine Lärmreduktion bewirkt. Bei Flugzeugen verhält es sich doch genauso, also bitteschön immer mit dem gleichen Maß messen. Übrigens ist mir eine alte laute Maschine lieber, als eine neue ungewartete Maschine.
2. Lärmbelästigung der Anwohner Hierzu gab es vor einigen Wochen mal eine interssante Reportage im TV, dabei ging es um Belastungen der Anwohner an Flughäfen. Der Fluglärm störte die wenigsten, abgelassenes Kerosin war schon schlimmer. Die Nähe von Flughäfen sichert den Anwohnern Arbeitsplätze, darin war man sich einig. In Stuttgart spendiert man sogar extra schallisolierte Fenster für die unmittelbar Betroffenen.
3. Der Lärm taucht punktuell auf In Summe betrachtet erfährt man vom Flugzeug als Außenstehender nur etwas während Start und Landung. Wenn man strategisch etwas daran ändern will, kommt man automatisch auf die Standortfrage von Flughäfen.
4. Der neue Flughafen in/bei Berlin als Beispiel Da sollte Herr Tritin gleich mal vor der eigenen Tür kehren. Es gibt nämliche einige Möglichkeiten, den neuen Flughafen Berlin "nach draußen" zu verlagern. Unweit von Berlin (in Sperenberg?) existieren noch Landebahnen des einst größten russischen Flughafens außerhalb Rußlands. Und die Anwohner sind willig, kam in der Reportage aus Punkt 2. Stattdessen soll Schönefeld ausgebaut werden, mit allen Konsequenzen für Anwohner, Umwelt und Kosten.
Meine Meinung: Tolles Ablenkungsmanöver Herr Tritin, wir haben Sie durchschaut. Kann da vielleicht auch die Misere bei der Bahn eine gewisse Rolle spielen ... |