Ich denke, dass alle "wertbeständigen" Anlagen nur so gut sind, wie die Gesetze, die dahinterstehen. Bisher wurden Grundbesitz und vor allem Aktien bevorzugt behandelt vom Gesetzgeber. In den 30-er und 40-er Jahren mussten man sein Gold schon gut verstecken, viele Leute haben es auch abgegeben. Grundstücksbesitzer mussten Lastenausgleich bezahlen nach dem Krieg. Die Idioten waren Geld- und Anleihenbesitzer.
So ähnlich wird es auch in Zukunft sein, sicher ist nur, dass man Geldwerte eben auch Anleihen in seinem Portfolio ausklammern sollte. Doch es spricht auch nichts gegen Aktien.
Es gibt immer wieder politische und interessensgesteuerte Psychophaten, denen das Volk egal ist und es in die Krise stürzen.
Eine Mischung aus Grundstücken (Immobilien) physischem Besitz von Gold, Silber und Platin und Aktien, nur bitte keine Banken, Autos, Fluglinien, u.ä. dürften für eine Krise den besten Anlagehorizont geben. Alle Derivate, die in den Bankbilanzen nicht zum Sondervermögen gehören, sollte man im Kirsenfall nicht im Depot haben.
Was der Staat in einer existenziellen Krise verbietet, entwertet oder beschlagnamt wissen wir heute nicht.
Sollte die Krise eskalieren, dann wissen wir heute, dass man nur noch gegen Naturalien, wie Weizen oder Reis auch mit Gold, Platin oder Silber bezahlen kann.
Doch so ein Szenario kann ich mir für den näheren und mittleren Zeithorizont nicht vorstellen.
Seit 60 Jahren und auch in absehbarer Zukunft werden Staatsprobleme nach wie vor mit den Mitteln der Geldentwertung, dem Währungsschnitt und der Währungsreform behandelt werden.
Wer heute eine "Lebensversicherung" eingehen möchte sollte nicht zur Allianz gehen, sondern eine Immobilie in guter Lage , Gold und andere Edelmetalle und Aktien kaufen. |