Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 28.03.24 21:24
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 43957
neuester Beitrag: 28.03.24 21:24 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 8340829
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09.04.21 12:07
1

10586 Postings, 6890 Tage pacorubioGestern

Habe i h mich nicht getraut zu zukaufen heute noch weniger ;-)  

09.04.21 16:02

2664 Postings, 4657 Tage oldwatcherPaco

Vielleicht kriegen wir nochmal eine Chance  

09.04.21 16:35
1

613 Postings, 2192 Tage The_ManLeider

an 2,50 Dollar gescheitert und direkt die Gewinne mitgenommen. Könnte man fast meinen, dass zum Start schnell noch das Maximale rausgedrückt wurde und dann schnell verkauft wurde.

Hoffentlich dreht Fannie heute wieder ... sieht aber für mich eher wie ein Zock aus! So Situationen hatten wir schon paar Mal in den Jahren. Schnell hoch und dann wieder schnell runter.  

09.04.21 18:10

881 Postings, 4020 Tage cash-money-brotherIst doch eigentlich nur

der übliche "Wir-ziehen-vor-dem-Wochenende-unsere-Kohle-raus-Mist".

Wer jetzt aussteigt, hat die Kontrolle über sein verloren und kann vom nächsten Anstieg kalt erwischt werden...  

11.04.21 17:42
4

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingSchönes Posting bei iHub

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=163109240

DeepL + edit

Mir will nicht in den Kopf, warum sich Stamm- und JPS-Aktionäre streiten. Wenn SCOTUS unseren Weg geht, profitieren beide. Beide Papiere werden von hier aus nach oben gehen... Persönlich denke ich, dass JPS auf lange Sicht mehr Wert sein könnten, aber dass Stammaktien einen höheren prozentualen Anstieg hinlegen, wenn die Dinge wie erwartet laufen. [Umgekehrt fallen Stammaktien auch stärker], wenn die Dinge NICHT so laufen wie erwartet. Stammaktien sind mehr Risiko/mehr Belohnung und JPS weniger Risiko, aber wahrscheinlich weniger Belohnung*. Aber wenn die JPS von jetzt 20 % auf Par-Wert steigen, ist das schon ein riesiger Gewinn. Steigen die Stammaktien von ihren jetzigen 2 Dollar auf 10 Dollar, ist das derselbe Gewinn. Die Leute werden die Stammaktien als Handelsvehikel nutzen, um in beide Richtungen Geld zu verdienen. Und weil Millionen Trader vor allem die Stammaktien traden, könnten wir sogar einen Anstieg bis auf 20 Dollar sehen.....

* A.L.: mein Reden seit Wochen, auch in meinem neuen JPS-Thread...

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Original:

I'm confused why common and JPS are bickering. if SCOTUS goes our way it benefits everybody. Both will go up from here and make money for those who haven't been here 'before' it all went down in 2008. Personally I think JPS will be worth more in the long run but that commons will get a higher % run when things happen. That's also to the downside if things DON'T go shareholders way too. Commons are more risk/more reward and JPS less risk but probably less reward but to get par when they were trading 20% below is a huge gain. If commons run from their 2 bucks to 10 that's the same % gain and people will use it as a trading vehicle to make money both ways, but wityh millions more trading it, I could easily see a run to 20. ....

 

12.04.21 16:01
2

613 Postings, 2192 Tage The_ManTotal

ärgerlich! Man hofft jedes Mal, dass sich jetzt irgendetwas im Hintergrund bewegt aber dann sieht man nach paar Tagen wieder: ein blöder Push und die Großen verdienen schön ...

Ab der Eröffnung am Freitag bis aktuell jetzt, sind wir 30 Cent wieder gefallen ...

Und verkaufen will man nach den Jahren auch nicht, weil dann kommt bestimmt Tag X!

Was will man dazu noch sagen!  

12.04.21 16:44
1

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingDie JPS

sind ab Freitag weiter gestiegen, FNMAT um aktuell 1,5 %.  
Angehängte Grafik:
ftszhfzh.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
ftszhfzh.png

12.04.21 16:47
1

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingHier der aktuelle Chart von FNMA

 
Angehängte Grafik:
hgjsfgsd.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
hgjsfgsd.png

12.04.21 17:12
3

2664 Postings, 4657 Tage oldwatcherThe man

..Die Entwicklung ist nicht überraschend.
Ich könnte mir vorstellen,  dass solche Konstellationen sogar noch nach der Freilassung möglich sind.
Es bleibt eine Zocker Aktie  

12.04.21 18:43
2

10586 Postings, 6890 Tage pacorubioold

wohl war wollt freitag noch aufladen und habe mich noch geärgert als wir schon über 2 euro in germoney standen dann habe ich lieber welche verkauft und freue mich jetzt einigermassen dass ich wieder ein bisschen günstiger reinkomme........  

12.04.21 18:44
6

97 Postings, 6372 Tage UWWUSehe ich auch so

Es geht hoch und runter, ohne erkennbaren Sinn oder auch nur dem Hauch einer Erklärbarkeit. Weder unternehmerische Fakten, die allgemeine Börsenlage oder sonstige psychologische Effekte lassen den Kursverlauf dieser Aktie von einem Tag auf den anderen begründen. Als Börsenjournalist hätte ich meine liebe Not die  teils massiven Schwankungen ansatzweise zu erklären.

Das Risiko bei der Anlage in Fannie besteht nicht darin, den erhofften Gewinn einzufahren (der wird kommen). Nein das Risiko besteht darin, diesen Tag nicht mehr zu erleben, weil die Entscheidung immer wieder herausgezögert und (un)begründet verschoben wird.  

Geld in dieses Unternehmen zu investieren hat nur Sinn, wenn man es andernfalls auf ein Konto legen würde, welches keinen Ertrag bringt. Der Bonus ist hier, dass die sichere Gewinnausschüttung an keinem festen Termin (wahrscheinlich auch nicht im Juni 2021) zu erwarten ist.

Das Ding ist so groß und wird die Finanzierbarkeit von Wohneigentum einer ganzen Mittelschicht betreffen, dass Keiner (auch nicht dieses Gericht) die aus der Spur geradene Darlehnsgeber wieder auf das richtige Gleis zu stellen vermag. Ursache sind m.E. tatsächlich die von AL immer wieder beschriebenen Vorzugsaktien (oder eben auch Anleihen), die eben nicht durch einen Finanztrick aus der Welt zu schaffen sind.

Weiß jemand, wie hoch Auslösung der Gesamtforderung aus diesen Papieren (inkl. Nachverzinsung) ist, ehe überhaupt eine Lösung ("Verwässerung") angegangen werden kann?      

 

12.04.21 21:36
3

80400 Postings, 7267 Tage Anti Lemming# 384

"Ursache sind m.E. tatsächlich die von AL immer wieder beschriebenen Vorzugsaktien (oder eben auch Anleihen)"

Das glaub ich ehrlich gesagt nicht. Alle 34 Varianten Vorzugsaktien von Freddie und Fannie haben zusammen einen Nennwert von gerade mal 35 Mrd. Dollar. Zum Vergleich: Die SPS haben ein Volumen von 190 Mrd. Dollar.

Herkömmliche Firmenanleihen gibt es meines Wissen nicht, also solche zur Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit. Es gibt nur die verbrieften Hypotheken in Gestalt der MBS.

Grund dafür, dass "nichts passiert", scheint eher die Bequemlichkeit der US-Regierung zu sein. Bis 2019 konnte sie auch noch schön per NWS abkassieren.

Die Funktionsfähigkeit von FnF wäre mMn nicht gefährdet, wenn die Zwangsverwaltung aufgelöst würde und die Unternehmen wieder an die normalen Börsen zurückkehrten. Mit einer Kapitalerhöhung könnte auch das fehlende EK beschafft werden.

Das ginge sogar ganz ohne Gerichte, wenn Calabria und Yellen sich darauf einigen würden. Vor allem aber Calabria hält an der Zwangsverwaltung fest, damit er FnF klein halten kann. (Man erkennt es u. a. daran, dass im 4. Amendment vom 14.1.21 eine Begrenzung des Kreditvolumens von FnF festgeschrieben wurde. Das ist sicherlich nicht im Interesse der Demokraten.)

Die politisch weitreichste Entscheidung von Scotus würde sein, wenn der FHFA-Direktor, also Calabria, künftig ohne schwerwiegenden Grund gefeuert werden kann. Dann könnten Calabrias Nachfolger(in) - Biden würde ein Mitglied der Demokratischen Partei nehmen - und Yellen relativ bald eine einvernehmliche Lösung (auch ohne Gerichte) herbeiführen. Wenn die SPS dazu noch für abgezahlt erklärt werden, mangelt es nur noch an Eigenkapital, dass dann mit der KE reingeholt werden könnte.

Wenn die JPS zum Nennwert ausgezahlt werden, würde sich das Eigenkapital von FnF nicht verringern. Die JPS stehen als "Verbindlichkeiten" (Schulden) in der Bilanz. Würden sie ausgezahlt, verschwände dieser Bilanzposten, und das EK bliebe unverändert. Auszahlen der JPS ist daher bilanzneutral.

Auch ein 1 zu 1 Swap der alten JPS (zum Nennwert) in neue JPS wäre bilanzneutral.

Ein Swap der alten JPS ist Stammaktien würde das Kernkapital sogar um 35 Mrd. Dollar anheben, allerdings auf Kosten stärkerer Verwässerung der Stammaktien.

Die größte Verwässerungsgefahr droht den Stammaktien allerdings von der Warrants-Ausübung. Wenn die kommt, ginge es schlagartig um 80 % runter im Kurs.

Dass die SPS in Commons geswappt werden (wie manchmal gemunkelt wird), ist wegen der dann drohenden Klagen äußerst unwahrscheinlich, wäre aber hinsichtlich Verwässerung der Stammaktien geradezu katastrophal (würden zum Pennystock).

 

12.04.21 23:15
7

2826 Postings, 3882 Tage FullyDilutedAnti Lemming

Die JPS werden in der Bilanz unter "Fannie Mae stockholders’ equity" geführt:
https://www.fanniemae.com/media/38271/display
Seite 237 von 323 im Reader

Es gilt:
Assets - Liabilities =  Net Worth bzw. Stockholder Equity

Das kannst du hier nachlesen:
https://www.arborinvestmentplanner.com/...iabilities-and-net-worth-2/
Dort steht es so geschrieben:
"Define Net Worth Calculation
Assets – Liabilities = Net Worth
Net worth is the total assets minus total liabilities of an individual or entity. Net worth may also be referred to as book value or owner’s (stockholders) equity.  In other words, net worth is the accounting value of an individual or entity if all assets were sold and liabilities were paid in full on a specific date."

Wenn Fannie Mae ihre ausstehenden JPS zur Liquidation Preference zurückerwerben würde, würde ihr Net Worth um den Wert der JPS, das sind 19,1 Milliarden Dollar, sinken.
Das Gesetz HERA schreibt vor, dass Fannies Net Worth positiv sein muss, damit sie nicht in den Receivership gesteckt wird, wo sie dann abgewickelt wird. Aktuell beträgt Fannies Net Worth 25 Milliarden Dollar. Sollte Fannie die JPS zurückkaufen, wäre ihr Net Worth immer noch bei rund 6 Milliarden Dollar - technisch gesehen also kein Problem.

Das größere Problem bei einer Auszahlung der JPS-Halter wäre Folgendes:
Die JPS zählen zum Core Capital, dem Kernkapital. Das ist Gesetz und steht auch in Fannies Jahresberichten drin:
"Core capital
The sum of (a) the stated value of our outstanding common stock (common stock less treasury stock); (b) the stated value of our outstanding non-cumulative perpetual preferred stock; (c) our paid-in capital; and (d) our retained earnings (accumulated deficit). Core capital does not include: (a) accumulated other comprehensive income or (b) senior preferred stock"
https://www.fanniemae.com/media/38271/display
Seite 296

Sollte Fannie Mae die JPS zurückerwerben, würde sowohl ihr Net Worth, als auch ihr Kernkapital, welches für das Erreichen der Kapitalanforderungen maßgeblich ist, um 19,1 Milliarden Dollar sinken.

Übrigens sind die FHFA und das Finanzministerium in 2008 das Senior Preferred Stock Purchase Agreement, kurz das SPSPA, eingegangen, um Fannies Net Worth positiv zu halten und somit Receivership kategorisch zu vermeiden. Conservatorship wäre dazu nicht nötig gewesen, aber der damalige Finanzminister Hank Paulson hat darauf bestanden.

MfG, Fully

P.S.: Ich glaube nicht, dass Calabria Schuld an der Misere trägt. Er hatte ja schon alles vorbereitet - Stichwort Consent Decree. Aber Mnuchin hat nicht mitgemacht.

P.P.S.: Ich weiß deine Mühen durchaus zu schätzen. Ist halt alles sehr umfangreich und zudem kompliziert. Und die JPS sind etwas sicherer auf Kosten des Potentials. Aber auch hier ist ein Totalverlust drin. Das sollte man auf keinen Fall vergessen!

P.P.P.S.: Der SPS steht einer Rekapitalisierung durch die Ausgabe von Aktien im Wege und ist zudem für Fannies negatives Kernkapital von -125 Milliarden Dollar verantwortlich. Diese Senior-Vorzugsaktien müssen entweder in non-kumulative Aktien umgewandelt werden, oder in Stammaktien gewandelt werden, oder aber einfach gelöscht werden. Denn dann würde ihr Wert in Paid-In-Capital, einer Unterkategorie der Retained Earnings, übergehen. Einer Umwandlung in Stammaktien steht rein gesetzlich nichts im Wege, sollte der Supreme Court ihren Wert als rechtens erachten.

 

12.04.21 23:29
3

2826 Postings, 3882 Tage FullyDilutedcore capital

Hier das Gesetz:
"(7) Core capital The term “core capital” means, with respect to an enterprise, the sum of the following (as determined in accordance with generally accepted accounting principles): (A) The par or stated value of outstanding common stock. (B) The par or stated value of outstanding perpetual, noncumulative preferred stock. (C) Paid-in capital. (D) Retained earnings. The core capital of an enterprise shall not include any amounts that the enterprise could be required to pay, at the option of investors, to retire capital instruments."
https://www.law.cornell.edu/definitions/...ter:I:part:A:section:4513b

Paid-In-capital und Retained earnings zählen beide zum Kernkapital. Fannie Mae führte das Paid-In-capital zuletzt unter "Retained Earnings". Zuletzt meint, als es das letzte Mal Paid-In-capital gab...
Die SPS führen aufgrund ihrer cumulativen Beschaffenheit zu Verbindlichkeiten gegenüber ihres/r Halter/s und zählen daher nicht zum core capital.  

12.04.21 23:37
2

2826 Postings, 3882 Tage FullyDilutedMeine

jahrelangen Recherchen haben zu Erkenntnissen geführt, die "nicht schön" sind. Zu viel Lug und Trug! Aber wir hatten hier auch "schöne Zeiten". Das sollten wir nicht vergessen. Und der Hauptgewinn wird gerade vorgefahren. Hoffentlich fährt er nicht an uns vorbei... (-;  

13.04.21 07:14

2664 Postings, 4657 Tage oldwatcherFully

Sollte am Ende alles Bangen und Zittern, alle Mühe umsonst gewesen sein?  

13.04.21 09:38
2

309 Postings, 3779 Tage Helmut DietrichFully und AL

bitte nehmt Euren geballten Sachverstand zusammen und überlegt einmal folgendes?

Siebt alle möglichen Maßnahmen durch; lasst nur die gewinnen, welche im Verhältnis den Aktionären sowie dem Staat den größtmöglichen Nutzen bringen. Damit spreche ich auch die Erwartungen der Märkte an F&F an. Auf zu gewagte Manöver des Staates reagieren Kapitalgeber allergisch; es könnte dann bei einem Vertrauensbruch zu Problemen kommen. Fully hat in der Vergangenheit doch bereits darauf hingewiesen, dass die beiden dann kein Geld mehr vom Markt erhalten, weil einfach Vertrauen fehlt.

Vielen Dank.
 

13.04.21 10:37
3

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingAntworten aus dem Tim Howard Blog

https://howardonmortgagefinance.com/2020/10/07/the-director-digs-in/

deepL + edit

Fragen von Midas79 an Tim Howard:

Tim,

Drei Dinge bezüglich eines Senior-Preferred-Swap in Stammaktien:

1) Es würde zukünftige Commons nicht verwässern, weil diese Umwandlung zuerst geschehen müsste. (AL:  Der Fragesteller geht offenbar davon aus, dass es neue Stammaktien geben wird, die bei der KE von externen Investoren gezeichnet werden können, und dass die alten Stammaktien auf unbekannte Weise  - womöglich Tausch 5 gegen 1 o. ä. - in die neuen Stammaktien umgewandelt werden.)...

2) Die Senior-Preferred-Umwandlung würde das Kapital von FnF von den enorm negativen Zahlen, die sie jetzt haben, auf leicht negative (CET1) bis etwas positive (Kernkapital) erhöhen, weil die Senior Prefs als kumulative Prefs zu keiner der Kapitalformen beitragen, während die Stammaktien dies tun....

3) Welche Rechtsstreitigkeiten würden sich daraus ergeben?...

Antwort 1 darauf von Tim Howard:

Midas: Sie sprechen ein Thema an, das bei vielen Anhängern von Fannie und Freddie für erhebliche Verwirrung zu sorgen scheint, also lassen Sie mich versuchen, es zu klären, nicht nur für Sie, sondern für ein breiteres Publikum. Ich werde Fannie als Beispiel verwenden, obwohl das Gleiche auch für Freddie gilt.

Jede der vierteljährlichen Pressemitteilungen von Fannie - die auf ihrer Website verfügbar sind - enthält entweder eine oder zwei Tabellen am Ende mit dem Titel "Condensed Consolidated Statements of Changes in Equity (Deficit)". Die letzte Tabelle zeigt, dass Fannie am 30. September 2020 ein Eigenkapital von 20,69 Mrd. $ hatte. Diese Summe setzt sich aus sechs Komponenten zusammen - vorrangige Vorzugsaktien (120,84 Mrd. $), (nachrangige) Vorzugsaktien (19,31 Mrd. $) [= JPS; A.L.], Stammaktien (687 Mio. $), kumuliertes Defizit (ein Minus von 112,68 Mrd. $), kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis (120 Mio. $) und eigene Aktien (ein Minus von 7,4 Mrd. $).

Was würde mit dem Kapital passieren, wenn Treasury seine vorrangigen Vorzugsaktien (= SPS, A.L.) in Stammaktien von Fannie Mae umwandeln würde? Sie würden 120,84 Mrd. $ von der Spalte der vorrangigen Vorzugsaktien (also Null) in die Spalte der Stammaktien (also 121,53 Mrd. $) verschieben, während das Gesamteigenkapital mit 20,69 Mrd. $ unverändert bliebe. Das Finanzministerium würde jedoch Milliarden von Fannie Mae-Stammaktien besitzen (die genaue Anzahl hängt vom Aktienkurs ab, zu dem die vorrangigen Vorzugsaktien umgewandelt wurden), wodurch das Eigentum der derzeitigen - und zukünftigen - Inhaber von Stammaktien massiv verwässert würde.

Betrachten Sie nun die von den Klägern in ihrem "prayer for relief" im Fall Collins geforderte Alternative. Sie fordern, dass die vierteljährlichen Nettoausschüttungen, die über eine jährliche Dividende von 10 % auf die ausstehenden Vorzugsaktien des vorangegangenen Quartals hinausgehen, als Rückzahlung des Kapitals dieser Vorzugsaktien zu betrachten sind. Dadurch werden die Vorzugsaktien von Fannie und Freddie im Laufe der Zeit auf Null reduziert (und es verbleibt ein Guthaben, das den Unternehmen wahrscheinlich als Gutschrift auf künftige Einkommensteuerzahlungen ausgezahlt wird). Was würde in diesem Fall in den "Condensed Consolidated Statements of Changes in Equity (Deficit)" von Fannie passieren? Die vorrangigen Vorzugsaktien (SPS) würden auf Null sinken, und da diese zurückgezahlt sind, würde sich das negative kumulierte Defizit von 112,68 Mrd. US-Dollar in einen positiven Bilanzgewinn von 8,16 Mrd. US-Dollar ändern. Auch hier bliebe das gesamte Eigenkapital unverändert, aber Fannie wäre ohne Kosten von den 120,84 Mrd. $ an Senior Preferred (und der damit verbundenen Liquidationspräferenz) befreit.

Würde die FHFA als Konservator von Fannie zustimmen, die vorrangigen Vorzugsaktien des Schatzamtes in Stammaktien umzuwandeln, während der Fall Collins noch vor dem Obersten Gerichtshof anhängig ist, würde dies sicherlich zu sofortigen Klagen führen, da FHFA dem Schatzamt eine sehr wertvolle Beteiligung an Fannie geben würde, die es nicht hätte, wenn die Kläger im Fall Collins gewinnen würden. Wenn die Kläger Collins verlieren, dann wird die Dynamik anders sein. Aber im Moment würde die Umwandlung der vorrangigen Vorzugsaktien des Finanzministeriums in Stammaktien (a) das Kapital nicht erhöhen, (b) die Stammaktien von Fannie massiv verwässern und (c) zu sofortigen Rechtsstreitigkeiten durch die bestehenden Inhaber der Stammaktien von Fannie führen.

Antwort 2 von Tim Howard (nach weiterer Frage von Midas):

Midas: Ich werde nicht mit Ihnen streiten. Ich habe meine Analyse und meine Argumentation dargelegt, die meiner Meinung nach korrekt sind. Sie können natürlich gerne Ihre eigene Meinung haben.

Für andere Leser werde ich ein paar zusätzliche Punkte anführen. Fannie berichtet sein Kernkapital als "enorm negativ"; es wird dominiert von dem kumulierten Defizit von $112,7 Milliarden, das ich in meinem vorherigen Kommentar erwähnt habe. Damit Fannie ein lebensfähiges Unternehmen werden kann, muss dieses Defizit beseitigt werden. Der beste Weg, dies zu erreichen, ist, dass die Kläger im Fall Collins obsiegen und der Sweep rückgängig gemacht wird. (Und ja, es wird das Bezirksgericht des südlichen Bezirks von Texas sein, das diese Entscheidung treffen wird, nachdem der SCOTUS über die APA-Klage geurteilt hat). Ich und viele andere glauben, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass die rechtliche Lösung für die APA-Verletzung in einer Rückabwicklung des Sweeps (SPS-Löschung) besteht, als dass das Finanzministerium Barzahlungen an die Unternehmen in Höhe von insgesamt mehr als 120 Mrd. $ leistet - insbesondere wenn das Finanzministerium und die FHFA wollen, dass sie letztendlich aus der Zwangsverwaltung herauskommen.
 

13.04.21 10:51
3

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingDer letzte Absatz in # 391

beschreibt eine - für alle Beteiligten unvorteilhafte - Lösung, die darin bestünde, dass SCOTUS die SPS für NICHT gelöscht erklärt. In dem Fall würde die Überzahlung aus dem NWS bei 120 Mrd. $ liegen, und diese 120 Mrd. müssten von der Regierung an FnF zurückgezahlt werden, höchstwahrscheinlich nicht in cash, sondern als Steuergutschrift. Die SPS würden aber stehen bleiben.

Tim Howard hält diese Variante für extrem unwahrscheinlich.

Bei eine Lösung im Sinne der Collins-Kläger würden die SPS als abgezahlt deklariert. Die 10 % Zinsen ab 2008 müssten aber gezahlt werden. In dem Fall reduziert sich die NWS-Überzahlung auf 29,5 Mrd., die vermutlich ebenfalls als Steuergutschrift erstattet wird.

Das harte Kernkapital (CET1) würde sich dann gemäß Tim Howard von derzeit minus 112,68 Mrd. US-Dollar in einen positiven Posten in Höhe von 8,16 Mrd. US-Dollar ändern. Das wären gute Voraussetzungen für eine "Freilassung", sofern über eine KE noch zusätzliches Kapital reingeholt wird. Wobei 150 Mrd. $ gemäß Howard voll reichen würden. Calabrias 240 Mrd. sind stark übertrieben, weil Basel III laut Howard nur für Banken maßgeblich ist. FnF sind aber eher als Finanzdienstleister tätig und vielen Risiken von Banken (z. B. kurzfristige Refinanzierung) nicht ausgesetzt.

 

13.04.21 11:16
1

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingNachtrag zu # 392:

Die Zahlen im 1. und 3. Absatz gelten für Fannie und Freddie.

Die Zahlen im 4. Absatz gelten nur für Fannie allein. Bei Freddie dürfte das Kernkapital bei SPS-Löschung aber ebenfalls leicht positiv werden.  

13.04.21 11:46
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80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingAm 9. April schreibt Tim Howard

https://howardonmortgagefinance.com/2021/01/25/then-and-now/

9. April 2021 um 10:07 Uhr

Mein Verständnis des Collins-Falles ist: Wenn SCOTUS den Klägern in Sachen APA Recht gibt, ist das Endergebnis für die Kläger unabhängig davon, ob der Anspruch als direkt ("direct") oder abgeleitet ("derivative") betrachtet wird: Der Net-Value-Sweep wird entweder rückwirkend rückgängig gemacht (was die Kläger bevorzugen und meiner Meinung nach bei weitem am wahrscheinlichsten ist), oder das Finanzministerium wird den Unternehmen Schecks in Höhe von über 100 Milliarden Euro für alle Zahlungen ausstellen, die über das hinausgehen, was als 10-prozentige jährliche Dividende auf die ausstehenden Vorzugsaktien (plus Zinsen) geschuldet war, wobei die Vorzugsaktien in den Büchern der Unternehmen verbleiben. (A.L.: Das entspricht dem, was ich im  1. Absatz in # 392 geschrieben habe.)

Beide Formen des Schiedsspruchs kämen Fannie und Freddie direkt zugute und ihren klagenden Aktionären nur indirekt.  

14.04.21 13:38
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10586 Postings, 6890 Tage pacorubioMoin

Nach 1,95 euro kurs teilverkauf heute teil einkauf zurück bei 1,82 eurokurs  

14.04.21 16:15

10586 Postings, 6890 Tage pacorubiorebound

gehts wieder gen norden?......  

15.04.21 08:44

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingInfo zu den Kapitalreserven

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=163193292

Unter der Annahme, dass die SPS gestrichen werden, in Stammaktien umgewandelt werden oder eine Kombination aus beidem kommt, entspricht das Kernkapital im Wesentlichen dem buchmäßigen Eigenkapital, während Tier 1 die DTAs und das AOCI ausschließt und CET1 zusätzlich die JPS ausschließt.

Per Ende 2020 lauten die Summen:

Fannie Mae
Kernkapital/Bucheigenkapital: $25 Mrd.
Tier-1-Kapital: $12 Mrd.
CET1-Kapital: -$7 Mrd.

Freddie Mac
Kernkapital/Bucheigenkapital: $16 Mrd.
Tier 1-Kapital: $10 Mrd.
CET1-Kapital: -$4 Mrd.

Kombiniert
Kernkapital/Bucheigenkapital: $41 Mrd.
Tier 1-Kapital: $22 Mrd.
CET1-Kapital: -$11 Mrd.

Ich erwarte, dass die Zahlen aufgrund der einbehaltenen Gewinne zum 31. März bei Fannie um etwa $3 Mrd. höher sein werden, bei Freddie um $2 Mrd. - und kombiniert um $5 Mrd.

Gemäß der Kapitalregel ist CET1 dasjenige, das für die Freilassung wichtig ist, während das Kernkapital das relevante in Bezug auf HERA ist.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

15.04.21 09:20

80400 Postings, 7267 Tage Anti LemmingMeine Aussage, die JPS seien eine Schulden-

Postition, war falsch, wie auch Fully zutreffend kritisierte.

Die JPS zählen zum Eigenkapital und sind kein Fremdkapital. Sie tragen zum Kern- und Tier-1-Kapital bei.  Eine Auszahlung der JPS in cash würde das Kern- und Tier-1-Kapital um $33 Mrd. reduzieren, während das CET1-Kapital unverändert bliebe.

Eine Umwandlung der JPS in Stammaktien hingegen ließe das Kern- und Tier-1-Kapital unverändert, während sich das CET1-Kapital um $33 Mrd. erhöhen würde. Deshalb macht eine Cash-Auszahlung der JPS auch wenig Sinn: Die Umwandlung erreicht das gleiche Ziel, ist aber für FnF um $33 Mrd. billiger.
 

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