Weil sich die BASF seiner Rolle / Verantwortung bewusst ist.
Allerdings kann man den Gewinn als Kennzahl für die Höhe der Dividende getrost vergessen! Der Operative CashFlow ist entscheidend. Zwar ging auch der zurück aber solange die Investitionen ins Sachanlagevermögen verdient werden + Dividende gedeckt werden können steht die Höhe wohl nicht zur Debatte. Zur Not kann man Investitionen auch mal durch eine höhere Kreditaufnahmen finanzieren zumal in Zeit niedriger Zinsen. Das Argument mit dem Ölpreis, der sich zeitverzögert auf die Ergebnisse durchschlägt lasse ich auch nicht gelten! Zum einen ist BASF stark im Öl übergewichtet. Das haben zahlreiche interne Analysen ergeben. Und das liegt sicher daran, dass man von einem stärkeren Mengenwachstum im Chemiebereich ausgegangen ist! Zum anderen muss man einfach davon ausgehen, dass die Märkte so transparent sind, dass viele Rohstoffpreissenkungen ziemlich schnell im Marktaufgenommen werden. Und da die Verkäufe des halbe Chemicalsbereichs an den jeweiligen Marktnotierungen hängen ist auch klar, dass bei Rohstoffpreissenkungen kaum Margenaufweitungen möglich sind. Wenn die TDI Anlage in LU endlich rund läuft wird sich das im Ergebnis bemerkbar machen und wenn die Weltmarktmengen bei den Basischemikalien wieder stärker steigen weil dann der Assetsqueez statt findet. Das heißt die Anlagen laufen auf Volllast und der Markt dreht auf short. Für den Rest ist Bock verantwortlich. Die Übernahme der Chemmetall war ein erster Schritt, nun sollte man versuchen weitere Zukäufe im Bereich 1-5mrd € zu realisieren. |