Schneller als Ryzen 7 1700 Erste Auffälligkeit ist der deutliche Vorsprung vorm Ryzen 7 1700: Sowohl bei der Berechnung von Zügen im Schach-Benchmark Fritz Chess (siehe Tabelle oben, vollständige Daten in der Desktop-Ansicht), als auch bei der Wurzelberechnung und Renderaufgaben liegt der i7-8700K oft mit Puffer vorm AMD-Achtkerner. Insbesondere in Single-Thread-Leistung besticht die Intel-CPU – das ist allerdings auch deren klassisches Steckenpferd. Aber selbst bei Multi-Thread-Aufgaben gibt sich der i7-8700K kaum Blöße. Einzige Ausnahme ist AMDs Lieblingsbenchmark, der Cinebench R15. Hier gewinnt der Achtkerner knapp. Während die Ergebnisse des Duells Sechskerner gegen Achtkerner beeindrucken, ist die Wahl des Ryzen-Modells für den Vergleich nicht ganz glücklich. Während wir den R7 1700 zwar auch als AMDs Topmodell der Mainstream-CPUs und als besten Konkurrenten zu bisherigen i7-X700K-CPUs sehen, boxen die Chips nicht in derselben TDP-Gewichtsklasse (95 Watt gegen 65 Watt). Außerdem dürfte der R7 1700 mit aktuell rund 290 Euro preislich deutlich unter dem frischen Intelprodukt liegen. Über dem R7 1700 liegen noch der R7 1700X und der R7 1800X. |