Das gute an einem Kredit, der jetzt sagen wir mal 10 Jahre schon läuft, ist die Zinsersparnis. Vergessen wird aber gerne die Inflation. Kleines Beispiel:
Ein Durchschnittlicher Angestellter, der jetzt 22.000,- im Jahr verdient, würde im Laufe von 20 Jahren und einer jährlichen Inflation von 1,4 % in 20 Jahren ~ 29.000,- verdienen. Das sind pro Monat stattliche 400,-. Bei einem Endfälligen Kredit bedeutet das, selbst wenn die Zinsen steigen, wird es auf Lange Sicht gesehen immer günstiger vorausgesetzt die Inflation bleibt bei 1,4 %. Wenn sie steigt, verbessert sich die Situation drastisch und wenn man statt 20 Jahren, 27,5 Jahre (wie es in AT oft gemacht wurde) rechnet, sind das am Ende der Laufzeit nochmals ~ 400,- also in Summe 800,- pro Monat. Natürlich muss man jetzt auch die Teuerung der anderen Dinge dazurechnen und eine Deflation oder eine Wirtschaftskrise können einem einen Strich durch die Rechnung machen.
Am Ende des Tages allerdings, wenn ich die Zinslast mit ~ 5 % auf 27,5 Jahre rechne, habe ich einen Zinssatz von 5 %p.a bzw eine monatliche Zinslast von ~ 416,-. Würde dieser Zinssatz fix bleiben, wären nach 27,5 Jahren 137.280,- Zinsen zu berappen. Macht eine Gesamtsumme von 237.280,- ohne Bearbeitungskosten etc. Die 416 muss ich jetzt schon berappen (mal abgesehen davon, dass ja derzeit keine Zinsen zu zahlen sind) und in 27,5 Jahren bekomm ich um 800,- pro Monat mehr (und bei einem Ehepaar, wo beide arbeiten können das auch 1.600,- pro Monat sein) und das bedeutet, der Betrag von 100.000,- hat mittlerweile nur noch einen Wert von 68.000,-
Die Rechnung für die Zinsen ist mir jetzt zu kompliziert, aber in Summe bedeutet das de facto, jedes Jahr, wird ein Kredit billiger. Daher ist eine Laufzeit von 27,5 Jahren immer die bessere Wahl für den Kunden.
Wie gesagt, immer unter der Voraussetzung einer stabilen Inflationsrate und einem entsprechenden Ausgleich.
so long
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