füllen, dann Kommen die Kunden dran, wenn sie gut zahlen. Und wenn sie es nicht tun, sollen sie sich halt an die Amis wenden, sie sind sooooo billig und lieferfreudig und pro-europäisch (wie wir soeben im Australien/Frankreich-Uboot-Deal sehen durften). Wo die Mafia absahnen kann, da sind ihr bisherige Freunde und Bündnispartner völlig wurscht, da zählt nur der $.
"Nachrichten Finanzen Börse Konjunktur Strompreise explodieren - das spürt jetzt auch die deutsche Industrie Nicht nur Privathaushalte ächzen Strompreis verdoppelt, Erdgas verdreifacht: Würgt teure Energie den Mini-Aufschwung ab?
Das Logo des Chemiekonzerns BASF ist auf einer Industrieanlage auf dem Werksgelände angebracht. Uwe Anspach Nicht nur Privathaushalte, sondern auch Industrieriesen wie BASF leiden unter den hohen Energiepreisen. FOCUS-Online-Autor Christoph Sackmann Dienstag, 21.09.2021, 16:41 Die Megawattstunde kostet heute mehr als doppelt so viel als noch vor einem Jahr, die Erdgas-Preise haben sich fast verdreifacht. Was für Privathaushalte teuer ist, kostet auch Unternehmen viel Geld und belastet die Branchen, die viel Strom brauchen
Doch der Strom aus Hollandse Kust Zuid soll erst 2023 fließen.
Manche Unternehmen stoppen angesichts hoher Erdgas- und Strompreise die Produktion In Ludwigshafen summiert sich das. Allein der Hauptstandort am Rhein verbraucht pro Jahr rund sechs Terawatt-Stunden. Zwar zahlt ein Unternehmen wie BASF einen geringeren Strompreis, aber nur, um eine Größenordnung anzugeben: Der bisherige Preisanstieg würde für den Dax -Konzern Mehrkosten von 287 Millionen Euro im Jahr bedeuten nur für den Standort Ludwigshafen. Das ist keine unerhebliche Summe für ein Unternehmen, das im vergangenen Jahr unterm Strich rund eine Milliarde Euro Verlust gemacht hat.
Ein Riese wie BASF kann die gestiegenen Kosten aber trotzdem noch gut verkraften. Schwieriger wird es für kleinere Unternehmen.
Zwar erhöht das bei den deutschen Konzernen die Kosten, dürfte aber die Bilanzen nicht allzu stark schmälern. Dafür profitiert etwa Aurubis zu stark von den gestiegenen Kupferpreisen. Doch nicht nur in Deutschland ist Strom derzeit teuer, sondern vielerorts in Europa. Und andere Unternehmen ziehen deswegen bereits die Notbremse.
Der norwegische Chemie-Riese Yara etwa kündigte vergangene Woche an, 40 Prozent seiner Düngemittel-Produktion zu stoppen, weil das dafür benötige Erdgas zu teuer sei. In Großbritannien setzte der Düngemittelhersteller CF Industries in zwei Werken die Produktion aus, weil die nötigen Antriebsmittel zu teuer geworden waren.
So geht es mit den Preisen weiter Eine Besserung ist kaum in Sicht. Die Erdgas-Preise liegen etwa gerade deswegen so hoch, weil die EU-Staaten üblicherweise im Spätsommer ihre Lager für den Winter füllen. Das wird dieses Jahr schwierig, weil viele Staaten wegen Corona einen höheren Bedarf haben. Das gilt etwa auch für Deutschlands Hauptlieferländer Russland und Norwegen, die zunächst einmal die eigenen Reserven wieder auffüllen. Im Falle Norwegens kommen noch kleinere Produktionsausfälle hinzu." |