13.01.2006 12:44 ROUNDUP: Samsung Electronics mit 40 Prozent Gewinnanstieg im 4. Quartal 2005
Der führende südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics hat im Schlussquartal 2005 auf Grund der steigenden Nachfrage nach Flachbildschirmen, Halbleitern und Mobiltelefonen wieder deutlich mehr verdient. Das Unternehmen kündigte am Freitag in Seoul außerdem an, in diesem Jahr mit einem kräftigen Umsatzwachstum von 11 Prozent auf dann 63,6 Billionen Won (rund 54,5 Mrd Euro) zu rechnen. Die Aktien des Unternehmens gingen am Freitag in Seoul mit einem Plus von 10.000 Won bei 694.000 Won aus dem Handel.
In diesem Jahr werde die weltweite Nachfrage nach Mobiltelefonen voraussichtlich um fünf bis zehn Prozent zulegen, teilte das Unternehmen weiter mit. Samsung selbst hofft, 115 Millionen Mobiltelefone auszuliefern. Das Unternehmen rechnet besonders bei Geräten mit Kameras, MP3- und Multimediafunktionen mit einer steigenden Nachfrage. Auch die Margen dürften sich im ersten Quartal dank höherer Preise verbessern.
In der drahtlosen Breitband-Übertragung und beim so genannten Digital Media Broadcasting (DMB) oder Fernsehen auf dem Handy sieht sich Samsung als Marktführer. DMB ist eine Erweiterung des DAB-Standards, dem bereits in Deutschland verfügbaren "Digital Audio Broadcasting".
Q4-ZAHLEN
Im vierten Quartal 2005 wuchs der Überschuss von Samsung im Vorjahresvergleich um 40 Prozent und im Vergleich zum dritten Quartal 2005 um 36 Prozent auf 2,56 Billionen Won (etwa 2,2 Milliarden Euro). Die Umsätze legten im Berichtszeitraum um 12 Prozent auf 15,52 Billionen Won zu. Nach dem Rekordjahr 2004 verbuchte Samsung im Gesamtjahr 2005 jedoch einen Rückgang des Reingewinns um 29 Prozent auf 7,64 Billionen Won. Die Umsätze gingen geringfügig um 0,3 Prozent auf 57,46 Billionen Won zurück. Die Zahlen lagen Analysten zufolge im Rahmen der Erwartungen.
Auf das Halbleiter-Geschäft entfiel knapp ein Drittel des Gesamtumsatzes. Der Anteil des LCD-Geschäfts lag bei 17 Prozent und der Kommunikationsgeräte bei 33 Prozent. Samsung ist der größte Hersteller von Flüssigkristalldisplays (LCD) und die Nummer drei bei Mobiltelefonen. Der Umsatz beim Handygeschäft blieb mit 17,77 Billionen Won im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2004 fast unverändert. Samsung verkaufte insgesamt 27,2 Millionen Stück./DP/FX/mf/ep
ISIN KR7005930003
AXC0075 2006-01-13/12:40
Quelle: dpa-AFX
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IT-News von IT-Times.de
13.01.2006 / 11:06 Samsung: Gewinn geht durch die Decke
SEOUL - Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung (WKN: 881823) vermeldete heute einen Gewinnsprung von 40 Prozent für das letzte Quartal 2005. Damit übertraf das Unternehmen die Erwartungen am Markt.
Demnach wurde in den drei Monaten bis Ende Dezember ein Nettogewinn von 2,56 Billionen Won (rund 2,18 Mrd. Euro) erwirtschaftet. Noch im Vorjahreszeitraum lag dieser Wert bei 1,83 Billionen Won. Überhaupt verbuchte Samsung damit den ersten Gewinnanstieg seit dem dritten Quartal 2004.
Als Antreiber des Wachstums wurden vor allem die großen LCD-Flachbildschirme genannt. Hier gab es in letzter Zeit eine verstärkte Nachfrage. Aber auch die NAND-Speicherchips, welche in MP3-Playern und Mobiltelefonen Verwendung finden, sorgten für zusätzliche Gewinne. Gleiches gilt für das Geschäft mit Mobiltelefonen. Hier ist Samsung der weltweit drittgrößte Anbieter nach Nokia und Motorola.
Auch wenn die Zahlen des letzten Quartals Anlass zu Optimismus gaben, die Bilanz des Gesamtjahres 2005 fällt anders aus. Der Umsatz ging um 0,3 Prozent auf 57,46 Billionen Won zurück, der Reingewinn um 29 Prozent auf 7,64 Billionen Won. Im Halbleitersegment wurde rund ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet. LCDs trugen 17 Prozent bei, Kommunikationsgeräte ein weiteres Drittel.
Für das laufende Jahr ist Samsung optimistisch. Dies gilt auch für die LCD-Sparte, wo die Südkoreaner Marktführer sind und das Segment von einer starken Nachfrage geprägt ist. In letzter Zeit hatten mehrere Hersteller angekündigt, ihre Kapazitäten deutlich ausbauen zu wollen, was zu einem Preisverfall führen könnte. Auf dem Markt für Speicherchips sollen laut Samsung ähnliche Bedingungen wie im Vorjahr herrschen. Zuletzt war hier ein starker Preisverfall zu sehen gewesen. Bei den Mobiltelefonen möchte man indes weiter zulegen. Nach 102 Millionen verkauften Einheiten in 2005 sollen es dieses Jahr 115 Millionen sein. Allerdings fiel die Marge hier im abgelaufenen Jahr von zwölf auf acht Prozent. (ndi/rem)
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