Ströbele bezweifelt Löschung von Bundeswehr-Daten

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neuester Beitrag: 28.06.07 09:04
eröffnet am: 26.06.07 09:28 von: denkidee Anzahl Beiträge: 17
neuester Beitrag: 28.06.07 09:04 von: lassmichrein Leser gesamt: 2863
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26.06.07 09:28
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112127 Postings, 7633 Tage denkideeStröbele bezweifelt Löschung von Bundeswehr-Daten

Ströbele bezweifelt Löschung von Bundeswehr-Daten durch Panne
Grüner: Keine entsprechende Antwort auf Anfragen zu KSK

Hannover - Der Grünen-Fraktionsvize Christian Ströbele hat angezweifelt, dass Berichte über Auslandseinsätze der Bundeswehr durch eine technische Panne gelöscht wurden. Noch im November 2006 habe er einen Brief von Verteidigungsstaatssekretär Peter Wichert bekommen, wonach der Verteidigungsausschuss des Bundestages über Einsätze der Eliteeinheit KSK im Ausland informiert werde, sagte Ströbele der in Hannover erscheinenden "Neuen Presse" (Dienstagausgabe). "Darin steht keine Silbe davon, dass die Daten weg sind. Deshalb zweifle ich, ob das alles so richtig ist." Möglich sei, dass die Bundeswehr versuche, "Informationen nicht nach außen zu geben", sagte der Grünen-Politiker weiter.

http://channel1.aolsvc.de/News-Newsticker/...-Panne-1932761186-0.html

(AFP)

Quellenangabe: AOL


 

26.06.07 09:34
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112127 Postings, 7633 Tage denkideeAuch Daten über US-Geheimgefängnis in Tuzla versch

Zeitung: Auch Daten über US-Geheimgefängnis in Tuzla verschwunden
Deutsche MAD-Agenten sollen sich an Verhören beteiligt haben

Berlin - Zu den abhanden gekommenen Daten der Bundeswehr gehören einem Zeitungsbericht zufolge auch Unterlagen über die Beteiligung deutscher Geheimdienstmitarbeiter an Verhören in geheimen US-Gefängnissen. Im Zentrum für Nachrichtenweisen der Bundeswehr (ZNBw) seien Unterlagen aus einem US-Geheimgefängnis im bosnischen Tuzla verschwunden, berichtete die "Berliner Zeitung" (Dienstagausgabe). In Tuzla seien vor und nach den Terror-Anschlägen vom 11. September 2001 Terrorverdächtige festgehalten und zum Teil misshandelt worden. An den dortigen Verhören seien zumindest im Jahr 2001 auch Offiziere des deutschen Militärischen Abschirmdienstes (MAD) widerrechtlich beteiligt gewesen, schrieb die Zeitung unter Berufung auf einen BND-Bericht.

http://channel1.aolsvc.de/News-Newsticker/...hwunden-552004812-0.html

(AFP)

Quellenangabe: AOL


 

26.06.07 09:39

19524 Postings, 8582 Tage gurkenfredna klasse, wenn ströbele "zweifelt"

dann ist die lage schon bedrohlich...der soll endlich in rente gehen und ne faltencreme auftragen statt die republik mit seinem unqualifizierten gesülze abzunerven.



mfg
GF

 

26.06.07 09:41
4

108 Postings, 6394 Tage moneylefttoburnoffensichtlich

...ist ein skandal über verschwundene daten weniger aufregend, als die daten selbst.

will sagen: lieber etwas aufregung um verschlampte daten, als die (vorhandenen)daten
zu veröffentlichen.

wer weiß, was dabei noch ans licht käme. wer da wohl seinen a... retten will..?

gruss
moneylefttoburn  

26.06.07 10:07
3

51345 Postings, 8800 Tage eckiDaten verschwunden und all die Jahre keine einzige

externe Sicherung hinterlegt? Grundkurs für Sicherungsadministratoren.

Warum sagen die nicht ehrlich an was Sache ist?

Foltern? Die Freiheit nehm ich mir.

Was soll die verarsche. Ich zweifle auch.  

26.06.07 10:10

16763 Postings, 8375 Tage ThomastradamusIch zweifle auch.

Nämlich dass es überhaupt jemals Daten gegeben hat. Daten sind ein Hirngespinst unserer modernen Zeit.

Gruß,
T.  

26.06.07 10:53
1

36845 Postings, 7616 Tage TaliskerDie einen sagen

"der soll endlich in rente gehen und ne faltencreme auftragen statt die republik mit seinem unqualifizierten gesülze abzunerven.",
die anderen halten ihn für einen guten Kontrolleur der Regierungsarbeit. Was, nebenbei, sein Job ist. Und Zweifel scheinen durchaus angebracht. Verlust der Daten Ende 2004, Vernichtung der defekten Datenträger Anfang/Mitte 2005 - und jetzt wird das erst bekannt? Da man über z.B. Kurnaz ja erst seit gestern spricht?
Schon komisch...
Gruß
Talisker  

26.06.07 10:53
2

112127 Postings, 7633 Tage denkideeBundeswehr vernichtete Geheimdaten

Brisantes Material aus Auslandseinsätzen verloren

Bundeswehr vernichtete Geheimdaten
In der breiten Öffentlichkeit ist nicht bekannt, dass es neben Bundesnachrichtendienst, Verfassungsschutz und Militärischem Abschirmdienst eine vierte staatliche Institution gibt, die geheimdienstliche Informationen sammelt: das Zentrum für Nachrichtenwesen der Bundeswehr (ZNBw). Dort versuchte die Bundeswehr über Jahre in Konkurrenz zum BND eine eigene Auslandsaufklärung aufzubauen.

Report Mainz und tagesschau.de decken nun auf, dass im ZNBw ein Großteil einer brisanten Datenbank vernichtet wurde. Oppositionspolitiker und Experten sprechen von einem Skandal und befürchten internationale Auswirkungen, da der Datenverlust auch die Verfolgung von Kriegsverbrechern erschweren könnte.

Von Alexander Richter, tagesschau.de, und Thomas Reutter, swr, Report Mainz

Nahe der Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, am Rande von Feldern und Wiesen am südöstlichen Rand eines Gewerbegebiets, sichern ein hoher Zaun und Videokameras ein Areal der Bundeswehr. Der Komplex - etwa vier Kilometer von der Ortschaft Grafschaft-Gelsdorf entfernt - beherbergt das Zentrum für Nachrichtenwesen der Bundeswehr (ZNBw). Die Sicherungsmaßnahmen sind angebracht: Denn hier befindet sich das Herz der militärischen Aufklärung Deutschlands. Die etwa 640 Mitarbeiter hatten in der Vergangenheit gut zu tun, denn gerade in Zeiten vermehrter Bundeswehreinsätze im Ausland entschieden Militärs und Politiker mit den hier gesammelten Informationen, ob die Bundeswehr überhaupt entsendet oder wie mit Bedrohungen für Bundeswehrsoldaten im Einsatzland umgegangen wird.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/...OID6990932_REF1,00.html

Quellenangabe: Tagesschau
[Bildunterschrift: Misslungener Datentransfer: Das Zentrum für Nachrichtenwesen der Bundeswehr (Luftaufnahme)]

 
Angehängte Grafik:
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26.06.07 13:26
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14875 Postings, 6428 Tage minesfanDoch!

Daten über Geheimverhöre gelöscht?


Bei der von der ARD aufgedeckten Datenvernichtung in einem Bundeswehrarchiv sollen nach einem Pressebericht auch Informationen über die Misshandlung Terrorverdächtiger verloren gegangen sein. Die "Berliner Zeitung" schreibt unter Berufung auf einen anonymen Sicherheitsexperten, dass auch Berichte über ein geheimes US-Gefängnis im bosnischen Tuzla gelöscht worden seien.

Dabei geht es um ein Gefängnis auf der US-Militärbasis "Eagle Base". Dort sollen die USA vor und nach dem 11. September 2001 Terrorverdächtige festgehalten und zum Teil misshandelt haben. Einer von ihnen ist der Münchner Verleger Abdel Halim Khafagy. Dieser war, wie tagesschau.de Ende vergangenen Jahres berichtete, kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in Sarajevo unter Terrorverdacht verhaftet und in "Eagle Base" in Tuzla unter menschenunwürdigen Umständen rechtswidrig festgehalten worden. Dort habe man unter anderem mit Schlafentzug versucht, an Informationen über mögliche Verbindungen zu Al Kaida zu gelangen, wie Khafagy tagesschau.de und dem ARD-Magazin Kontraste in einem Interview schilderte.
MAD-Mitarbeiter an Verhören beteiligt?

Ob an den Verhören in "Eagle Base" auch Offiziere der Bundeswehr teilgenommen haben, hätte laut "Berliner Zeitung" möglicherweise mit Hilfe der verschwundenen Daten aufgeklärt werden können. Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass Angehörige des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) zumindest indirekt an den Verhören in Tuzla beteiligt waren.

Sie sollen einer multinationalen Nachrichtendiensteinheit der Nato namens AMIB ("Allied Military Intelligence Batallion") angehört haben, die die Verhöre in Tuzla durchgeführt haben soll. Damit will sich auch der BND-Untersuchungsausschuss voraussichtlich nach der Sommerpause beschäftigen.


Unterdessen werden die Zweifel über den Hergang der Datenlöschung bei der Bundeswehr immer lauter. Bernd Melchers, der Leiter der Datensicherung im Hochschulrechenzentrum der Freien Universität Berlin, unterstellt der Bundeswehr auf der Internetseite von "Report Mainz" Unprofessionalität. "Alles was fehlerfrei auf Bandkassetten geschrieben wurde, kann man innerhalb von 20 Jahren auch wieder auslesen", so der Computerexperte. "Selbst wenn Staatssekretär Peter Wichert die Bänder aufgegessen hätte, würde professionelle Datenrettungsunternehmen nach der Verdauung den Inhalt wieder herstellen können."

Laut eines Schreibens Wicherts wurde eine Kopie der Bundeswehrdaten im Jahr 2004 auf Bändern archiviert. Versuche, die Bänder wenige Monate später wieder zu lesen, seien fehlgeschlagen, weshalb das Archiv am 4. Juli 2005 vernichtet worden sei, so Wichert.


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An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!  
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26.06.07 13:27

14875 Postings, 6428 Tage minesfanDas Zentrum für Nachrichtenwesen



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26.06.07 13:32
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112127 Postings, 7633 Tage denkideeBundesregierung will ihren Außenminister schützen

und verarscht das Volk.

Foto n-tv  
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26.06.07 13:35

867 Postings, 6273 Tage Tequilamanwie praktisch

Daten verschwinden, Sicherungen sind unbrauchbar, und der Atombomben-Datenbunker wird vom Mann mit dem MAgnetenkoffer besucht...

... wundert es noch jemanden?  

26.06.07 13:41

2109 Postings, 6281 Tage BrucknerLangeweiler Ströbele

Der Ströbele hat nur ein einziges Problem !

Das mit sich selber !

Wie übrigens alle aus der Langeweiler-Subkultur-Ecke !!!  

26.06.07 13:44
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1267 Postings, 6311 Tage MilesMonroeLangweiler Bruckner

Der Bruckner hat nur ein einziges Problem !

Das der Subkultur!!!  

26.06.07 13:48
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179550 Postings, 8332 Tage GrinchStangenselerie Anton

Der Anton hat nur ein einziges Problem!

Das der Joghurtkultur!  

28.06.07 09:04
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61594 Postings, 7583 Tage lassmichrein*ggg*

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