" bigfreddy: Heise Verlag, #42623 19.08.23 08:30 schon immer absolut seriös. Wer das Gegenteil behauptet verbreitet geschäftsschädigende Desinformation."
Und? MEINER Meinung das der Laden nicht seriös ist incl. Telepolis:Gukst du hier:
Ende Zusammenarbeit unter Neuber Kritik am Online-Magazin Telepolis Gesellschaft
https://www.xn--untergrund-blttle-2qb.ch/...-online-magazin-6755.html
Wir veröffentlichen hier die Einschätzung von Tomasz Konicz zu den Vorgängen bei Telepolis, seitdem Gründer und Chefredakteur Florian Rötzer in den Ruhestand wechselte und das Online Magazin von Nachfolger Harald Neuber übernommen wurde.
Nach 13 Jahren und vier Telepolis-Ebooks verengten sich seine publizistischen Spielräume in diesem Jahr bei Telepolis zunehmend. Deshalb musste er dort aufhören:
Ich bin nicht mehr in der Lage, in gewohnten Umfang die gewohnten Themenbereiche kritisch zu bearbeiten. Neuber, der neue Chefredakteur, ist meines Erachtens Teil eines Linkspartei-Rackets um Wagenknecht, Dehm & co., das den Laden übernimmt, ihn von radikaler Kritik säubert und langsam auf eine opportunistische und rechtsoffen-populistische Wagenkencht-Linie bringt.
Telepolis scheint mir auf dem besten Weg, sich zu einem Querfront-Organ zu entwickeln. Ich kann vor diesem Organ nur eindringlich warnen – selbst wenn dort noch einige Linke oder kritische Stimmen geduldet werden sollten, um eine Zeit lang den Schein zu wahren. Zudem halte ich einen Boykott dieser „Nachrichtenquelle“ inzwischen für notwendig, auch wenn dort noch sporadisch vernünftige Texte publiziert werden sollten.
Nochmals: Telepolis ist keine kritische Nische im deutschen Medienzirkus mehr – meiner Ansicht nach besteht Neuberts Aufgabe faktisch darin, die bröckelnde Fassade eine Zeit lang noch aufrecht zu erhalten, indem rechtsoffener Opportunismus als Opposition verkauft wird. Telepolis war früher eine Anomalie in der deutschen Medienlandschaft, eine offene Plattform, also für alles mögliche offen, auch für fortschrittliche, kritische wie uach reaktionäre, problematische Artikel – deswegen konnte ich auch dort, trotz aller schon immer gegebenen Einschränkungen, immer wieder Texte unterbringen, die eine radikale Kritik formulierten. Diesem „offenen“ System stülpt nun das Linkspartei-Racket um Neuber seine Ideologie, diese Querfrontlinie über, es fällt nur von Aussen nicht so auf.
Intern sieht es anders aus: Ich konnte ab 2021 diese ganze Querfront- und Querdenkerscheisse nicht mehr kritisieren, wie es noch unter Rötzer selbstverständlich war (Auch hier nur Auseinandersetzungen, ich musste ein Interview machen, um die „Toleranz“ der Polizei gegenüber Querdenker-Demos zu thematisieren, weil es in Artikelform nicht mehr möglich war). Dieses Querdenker-Spektrum scheint aus populistischem Kalkül nun befördert zu werden. Es ist eine Redaktionslinie des „Schwurbelns mit Niveau“, wo dem Wahn der Querdenker ein Pseudo-Seriöser Anstich verpasst wird. Meine Kritik an den Wahnwichteln – früher bei TP selbstverständlich – stört da nur.
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