Hi News,
na wer wird sich denn da gleich auf den Schlips getreten fühlen? Ich habe doch extra keinen Namen genannt...lol
Tut mir natürlich leid, ich akzeptiere Deine Meinung zur Charttechnik voll und ganz.
Bei Teles würde ich aber trotzdem weiter halten, denn der Boden nach unten ist für Langfristorientierte wie CHF nicht so bitter zu nehmen als die Realisierung von über 40 % Verlust. Leute wie Marcel Mußler, die ständig ein Lineal in der Hand haben und bei Kursschwankungen nachmessen müssen, stellen für mich eher eine Belustigung dar. Der Unterhaltungswert steigt entscheidend, wenn sie wieder mal falsch liegen. Da lobe ich mir doch noch Heiko Thieme, der geht nicht so verbissen mit der Charttechnik um, sondern benutzt auch seinen gesunden Menschen-verstand. Nur ein kleines Beispiel: als ganz Europa den Euro sozusagen "eu(r)phorisch" feierte, habe ich auf einen starken Dollar vertraut und bin dafür belohnt worden. Die Charttechniker haben seinerzeit als Wechselkursziel für einen Dollar 1,50 DM herausgegeben. Da haben die allwissenden Bankberater und Chartanalysten blöd zusehen müssen, als er der Greenback auf 1,91 DM schnellte. Hättest Du mir den Dollarchart bei 1,65 DM nach oben auslegen wollen? Also, Charttechnik mag ein Indikator zur Bewertung einer Aktie oder einer Währung sein, für mich ist er aber eben nicht der Einzige. Und das gilt insbesondere für den NEUEN MARKT, der so volatil wie kein Zweiter ist. Er steht und fällt mit der Nasdaq und die Neuemissionsflut hat viel Verwirrung gebracht. Der NM muß sich erst einmal davon erholen. Derzeit rangieren über 24 Aktien des Neuen Marktes unter Ausgabeniveau. Gott sei Dank muß man sagen, daß dieses Jahr nur noch ca. 40 Emissionen kommen werden. Hierzu empfehle ich, die sehr gute Titelstory im Handelsblatt von heute zu lesen.
Aber bei einer Sache hast Du Recht, News: Never catch a falling knife... Ich muß zugeben, auch diesen Fehler gemacht zu haben. Aber aus Fehlern wird man ja bekanntlich klug... Bodenbildung abwarten...
Good trades. Stockbroker.
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