...vor dem Shutdown eine klare Meinung dahingehend, dass wir am Freitag nur eine Gegenbewegung gesehen haben und wir (zunächst) noch tiefere Kurse sehen werden. Ich denke, dass die Staatskassen für den volkswirtschaftlichen Schaden zahlen sollten, allerdings funktioniert das nicht, wenn man den Banken mehr Geld zur Verfügung stellt. Das Geld muss direkt auf die Konten der Menschen überwiesen werden, während die Löhne gleichzeitig um (mindestens) diesen Betrag gekürzt werden sollten, um so auch die Unternehen zu entlasten. Nur die Unternehmen selbst müssten sich bei ihren Hausbanken melden, um für noch höhere Schäden Ausgleiche zu beantragen. Für ein solches Vorgehen gibt es aber (noch) keine Infrastruktur und bis dahin sehen wir eine Halbierung der Märkte von ihren jeweiligen Hochs. Mein nächstes DAX-Ziel liegt demnach bei knapp unter 7.000, das Dow-Ziel bei knapp unter 15.000.
Das Besondere an meinem Plan: Bei Nullzinsen lässt sich der Schaden auf Ewigkeiten stunden und würde für die "echten" Unternehmen nur eine Art "Unterbrechung" bedeuten. Langfristig aber müssten die Banken ihr Geschäftsmodell überdenken, wenn sie dauerhaft überleben wollen. Das ist aber keine neue Erkenntnis, denn das schreibe ich hier ja bereits seit Monaten, dass Institute wie die DeuBa damit ein gewaltiges Problem haben, weil sie ihre Maßstäbe noch immer nach einem Wirtschaftssystem ausrichten, das es so schon bald nicht mehr geben wird, ...
... und auch die Erholung der Märkte sollte dann eigentlich sehr schnell gelingen. Wer jetzt Aktien kauft, macht mittelfristig vermutlich keinen Fehler, aber bitte nicht Aktien der Deutschen Bank. Es gibt da deutlich bessere und aussichtsreichere Unternehmen, die unsere Zukunft gestalten können bzw. werden und aktuell für relativ kleines Geld zu haben sind. |