MLP - Dementi zu Börse Online Artikel

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neuester Beitrag: 05.12.02 13:03
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05.12.02 12:42

2395 Postings, 8864 Tage auf geht´sMLP - Dementi zu Börse Online Artikel

05.12.2002 - 11:08 Uhr
MLP: Bericht von "Börse Online" trifft nicht zu
Heidelberg (vwd) - Neuerliche Vorwürfe in einem Bericht des Magazins "Börse Online" hat die MLP AG, Heidelberg, als sämtlich "nicht richtig zurückgewiesen. "Dies ist der verzweifelte Versuch einer ums Überleben kämpfenden Finanzzeitung, Schlagzeilen zu machen", sagte Konzernsprecher Michael Pfister am Donnerstag zu vwd. Das Magazin deutet in seiner neuesten Ausgabe an, dass ein zu geringes Eigenkapital der MLP Bank der Grund für die am Montag gemeldete Verschmelzung der MLP Vermögensverwaltung AG auf die MLP Bank AG gewesen sei.

"Börse Online" charakterisiert die nach ihren Informationen am 20 November auf einer ao Hauptversammlung beschlossene Fusion als "heimlich. Damit habe die MLP Bank ihre wesentlich größere Mutter geschluckt. Ob mit diesem Schritt die Probleme der Bank gelöst seien, sieht das Magazin als fraglich.

Weiter wird in dem Bericht die Frage aufgeworfen, ob liquide Mittel für den MLP-Konzern ein knappes Gut sind. Pfister dementierte in Reaktion einen Liquiditätsengpass. Sowohl die MLP Bank als auch der gesamte Finanzdienstleistungskonzern hätten eine gesunde Finanzstruktur. Wie aus den monatlich an die Deutsche Bundesbank weitergeleiteten Liquiditätskennziffern hervorgehe, wiesen Bank und Vermögensverwaltung eine außerordentlich günstige Liquiditätssituation aus.

Das Magzin kritisiert in dem vorab veröffentlichten Bericht zudem eine Kapitalerhöhung der MLP Bank AG um fünf Mio EUR auf einer außerordentlichen Hauptversammlung (ao HV) am 23. August. Dazu meinte der Sprecher, dies habe allein dem weiteren Wachstum gedient, da bei einem expandierenden Unternehmen - gesetzlich vorgeschrieben - ein entsprechend höheres Eigenkapital vorgehalten werden müsse. Zum Vorwurf des Verzichts auf angebliche gesetzliche Fristen für die Einberufung der ao HV sagte Pfister bei 100-prozentigen Töchtern sei eine solche Frist nicht nötig.

Mit der Verschmelzung sollten lediglich Prozesse optimiert und die Konzernstruktur vereinfacht werden, erklärte der Sprecher. Damit werde mehr Transparenz im Konzern geschaffen, wie von einigen Kritikern - auch von "Börse Online" - gefordert worden sei. Zudem ergäben sich aus dem Zusammenschluss steuerliche Vorteile. Hätte MLP die Bank auf die Vermögensverwaltung verschmolzen, wäre die wichtige Banklizenz verloren gegangen, gab der Sprecher zu bedenken.

Die hohe Profitabilität der Vermögensverwaltung resultiere aus dem Umstand, dass deren sämtliche Operationen und damit die Kosten bereits seit längerem von der MLP Bank übernommen worden seien. Die Vermögensverwaltung mit ihren rund zehn Mitarbeitern habe lediglich noch strategische Konzepte ausgearbeitet. Der Prozess der Zusammenführung sei damit rein operativ bereits seit längerem gelaufen und nach außen hin durch die gemeinsame Segmentberichterstattung dokumentiert worden. Nunmehr habe man lediglich den rechtlichen Schritt vollzogen. +++ Eddy Holetic
vwd/5.12.2002/eh/rio/mim


Irgendwie habe ich trotzdem das Gefühl, das da gewaltig was stinkt.
Bei mir werden Erinnerungen zu ComRoad geweckt - da gab´s auch immer Dementi und alles wurde abgestritten nach dem Motto Uwe Barschel "Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort - ich wiederhole, mein Ehrenwort...."

Hat jemand nen geilen MLP-Put auf Lager - kann nur noch ne kurze Zeit dauern bis die Bombe platzt !!!

Gruß
AUF GEHT`S

 

05.12.02 12:45

44542 Postings, 8524 Tage SlaterStimmt, die Sache stinkt zu Himmel

Peter Maffey würde sagen: Da riescht nach Ärger!  

05.12.02 13:03

2395 Postings, 8864 Tage auf geht´sHier die 1. Meldung zu MLP

05.12.2002 - 10:18 Uhr
Börse Online: Kapitale Probleme bei der MLP Bank
Das Anlegermagazin Börse Online veröffentlichte am heutigen Donnerstag einen Artikel, nach dem es bei der MLP Vermögensverwaltung AG, einer Tochter des Heidelberger Finanzdienstleisters MLP AG, offenbar kapitale Probleme gibt.



Neue Dokumente zeigen: Die Vermögensverwaltungstochter von MLP gibt es nicht mehr - sie wurde auf die MLP Bank verschmolzen. War zu geringes Eigenkapital bei der Bank der Hintergrund für die "heimliche" Aktion?



An Wochenenden kann viel passieren - es können sogar ganze Firmen von
der Bildfläche verschwinden. Vor gut zwei Wochen wurde die einst als
Ertragsperle gepriesene MLP Vermögensverwaltung schnell und unerwartet auf die MLP Bank verschmolzen.



Am Freitag, dem 15. November 2002 erhielt der MLP-Wirtschaftsprüfer
Rölfs WP Partner den Auftrag, die Schlussbilanz per 31. Oktober der MLP Vermögensverwaltung AG zu erstellen. Bereits am Dienstag darauf waren die aufwändigen Prüfungsarbeiten abgeschlossen. Am 20. November wurde die Verschmelzung auf einer außerordentlichen Hauptversammlung
beschlossen. Damit hat die MLP Bank ihre wesentliche größere Mutter geschluckt. Bislang hat es der Heidelberger Finanzdienstleister - trotz der versprochenen neuen Offenheit - nicht für nötig gehalten, auf die Änderung der Konzernstruktur hinzuweisen.



Was ist der Grund für die geheime Transaktion?



Es deutet einiges darauf hin, dass mit der Verschmelzung die
Kapitalbasis der MLP Bank gestärkt werden sollte. Per 31.10.2002 hatte
die MLP Vermögen 20,7 Mio. Euro Eigenkapital, das im Zuge der Verschmelzung auf die Bank überging. Die Bank bezahlte dafür eine Aktie im Wert von 1 Euro, obwohl die MLP Vermögen für 2001 einen Gewinn von 6,3 Mio. Euro ausweist. Bereits im August 2002 war der Kapitalbedarf der Bank offensichtlich recht dringend. In einer schnell einberufenen außerordentlichen Hauptversammlung - auf die Einhaltung jeglicher gesetzlicher Fristen wurde verzichtet - der MLP Bank am Freitag, den 23. August, stand eine Kapitalerhöhung um 5 Mio. Euro auf der Tagesordnung. Das Geld musste die MLP Vermögensverwaltung als Alleinaktionärin der Bank bis Montag, den 26
August 2002, in bar leisten. Das geht aus dem Börse Online vorliegendem Zeichnungsschein hervor. Da offensichtlich auch die Vermögensverwaltung knapp bei Kasse war, hat sie sich das Geld von der MLP AG geliehen.



Ob mit der Verschmelzung die Probleme der Bank auf Dauer gelöst sind,
ist aber fraglich. Denn operativ steht es nicht gut um das Institut. Im vergangenen Jahr erzielte die Bank einen Gewinn von rund 0,5 Mio. Euro, allerdings nur, weil Aufwendungen für die Erweiterung des
Geschäftsbetriebs von 4,3 Mio. Euro nicht das Ergebnis belasteten, sondern als Vermögensgegenstand in die Bilanzen aufgenommen wurden -
eine unserer Meinung nach äußerst fragwürdige Bilanzierungspraxis. Ein weiterer heikler Punkt im Zahlenwerk der MLP Bank: Die Fristigkeit der Forderung an Bankkunden ist deutlich gestiegen. Allein die Forderungen mit unbestimmter Laufzeit sind 2001 von 5 auf 131,8 Mio. Euro explodiert, bei einem Eigenkapital von damals 15,5 Mio. Euro. Warum stattet MLP die Bank nicht mit einem dicken Eigenkapitalpolster aus, sondern betreibt Flickschusterei? Vielleicht, weil Cash für die Konzernmutter - die selbst Ende 2001 bei der MLP Bank mit 5 Mio. Euro in der Kreide stand - ein knappes Gut ist?



Die Aktie von MLP notiert aktuell bei 13,41 Euro (+0,45 Prozent).

Quelle: Finanzen.net

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bei mir schrillen alle Alarmglocken - habe auch lange Zeit nicht geglaubt, das ComRoad
so´n Verbrecherverein ist.
Die lügen sich alle was in die Tasche....unglaublich!

Habe folgenden Put selektiert:

Put MLP WKN 679387 Basis 9,00 € LZ bis 06/03 ( hohe Vola is ja klar bei MLP )

Hat jemand was besseres auf Lager??


Gruß
AUF GEHT`S

 

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