Mo-BRUK veröffentlicht Ergebnisse für H1 2022.
Mo-BRUK, der Marktführer in der polnischen Industrieabfallverarbeitung, hat im ersten Halbjahr 2022 auf konsolidierter Basis 111,6 Mio. PLN Umsatzerlöse, 58,7 Mio. PLN EBITDA (Betriebsgewinn plus Abschreibungen) und 45,6 Mio. PLN Nettogewinn erzielt. Ziel: Beibehaltung der Führungsposition
Im ersten Halbjahr 2022 erzielte die Mo-BRUK-Gruppe hohe Rentabilitätskennzahlen: Das EBITDA lag bei 52,5 Prozent und der Nettogewinn bei 40,9 Prozent, die Kapitalrendite ROA bei 55,3 Prozent und die Kapitalrendite ROE bei 74 Prozent.
Die Situation auf dem "Kernmarkt" von Mo-BRUK bleibt stabil, da sowohl die zu bewirtschaftende Abfallmenge als auch die Preise für die Verarbeitung steigen. Im ersten Halbjahr 2022 erzielte die Gruppe Einnahmen in Höhe von 5,8 Mio. PLN aus der Veräußerung von "Umweltsperren", verglichen mit 30,8 Mio. PLN im Vorjahreszeitraum. Der geringere Umsatz wirkte sich auf den Umsatz und die Rentabilität auf konsolidierter Basis aus. Mo-BRUK erwartet im dritten Quartal dieses Jahres Einnahmen in Höhe von rund 17 Mio. PLN aus der Entsorgung der verbleibenden Abfälle aus der "ökologischen Bombe" in Gorlice.
Im ersten Halbjahr 2022 entsorgte das Unternehmen 123,2 Tausend Tonnen Abfall, den größten Teil davon im Segment Abfallverfestigung und -stabilisierung (73,4 Tausend Tonnen), vor der Herstellung alternativer Brennstoffe (39,6 Tausend Tonnen) und der Verbrennung von gefährlichen und medizinischen Abfällen (10,2 Tausend Tonnen). Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurden von Mo-BRUK 124,4 Tausend Tonnen Abfall entsorgt.
Ende Juni 2022 verfügte die Mo-BRUK-Gruppe über knapp 41,7 Mio. PLN an Barmitteln und ein Verhältnis von Nettofinanzschulden zu EBITDA von -0,3, was bedeutet, dass die Barmittel die Finanzschulden übersteigen.
Im Vergleich dazu erwirtschaftete Mo-BRUK im ersten Halbjahr 2021 auf konsolidierter Basis 131,5 Mio. PLN Umsatz, 74,1 Mio. PLN EBITDA (Betriebsgewinn plus Abschreibungen) und 55,8 Mio. PLN Nettogewinn.
- Unser Ziel bleibt unverändert - wir wollen auf dem attraktiven Markt der industriellen Abfallwirtschaft führend bleiben, indem wir neue abfallbezogene Bereiche erschließen", kommentiert Henryk Siodmok, CEO von Mo-BRUK.
Im Jahr 2022. Mo-BRUK beabsichtigt, 20 Millionen PLN für Investitionen auszugeben, und zwar bis 2023. 60 Mio. PLN, was Ende 2023 zu einer Erhöhung der Produktionskapazität um 148.000 Tonnen (140.000 Tonnen im Bereich Verfestigung und Stabilisierung und 8.000 Tonnen im Bereich Verbrennung) führen wird. Reaktion auf die Energiekrise
Angesichts der anhaltenden Energiekrise plant Mo-BRUK den Verkauf von Kohleschlamm aus dem Absetzbecken des Unternehmens in Wałbrzych. Das Unternehmen verfügt über etwa 4 Millionen m3 dieses Brennstoffs.
Angesichts der steigenden Energiepreise will Mo-BRUK außerdem energieautark werden. Bis Ende 2022 will das Unternehmen rund 200 kW Photovoltaikleistung installieren. Und bis Mitte 2024 soll die Kapazität der Anlage auf mehr als 2,5 MW steigen, wobei der größte Teil davon in ORC-Anlagen erzeugt werden soll, die die Abwärme der Verbrennungsanlage in Strom umwandeln und so den geschlossenen Wirtschaftskreislauf endgültig schließen.
Mo-BRUK weist auch auf die unzureichende Verwendung von Trommelofenanlagen im nationalen Energiesystem hin.
- Es ist zu hoffen, dass die derzeitige Energiekrise das regulatorische Umfeld zugunsten der Trommelofenanlagen verändern wird. Derzeit wird der alternative Brennstoff in Polen nur in der Zementindustrie und in einem Heizkraftwerk verwendet. Eine wichtige Entwicklungsmöglichkeit für RDF ist das Interesse des Wärme- und Stromsektors an diesem Brennstoff, einschließlich kleiner Anlagen, so genannter PECs. Dies kann erstens das Problem der steigenden Preise für die Sammlung von Siedlungsabfällen lösen, da diese auf sichere Weise energetisch genutzt werden können, und zweitens macht es uns unabhängig von Brennstoffimporten, betont Siodmok. Über das Unternehmen Mo-BRUK:
Die Mo-BRUK-Gruppe ist ein führendes Unternehmen in der polnischen Industrie, das Industrieabfälle, gefährliche Abfälle und ausgewählte Fraktionen von Siedlungsabfällen verarbeitet. Das Unternehmen stellt unter anderem alternative Brennstoffe aus Abfällen her, die eine wertvolle Energieressource darstellen, und produziert nach einer eigenen patentierten Technologie künstliche Zuschlagstoffe, die unter anderem im Straßenbau oder als Rekultivierungsmaterial verwendet werden. Die Mo-BRUK-Gruppe besitzt zwei Verbrennungsanlagen, in denen u. a. medizinische und gefährliche Abfälle verarbeitet werden. Die Aktien des Unternehmens sind seit 2012 auf dem Hauptparkett der WSE notiert.
https://strefainwestorow.pl/wiadomosci/20220818/...-i-polrocze-2022-r |