Dies ist nur eine Frage der Zeit: Die steigenden Kurse der letzten Wochen vermitteln ein trügerisches Gefühl der Sicherheit, denn ein KGV in 2018 von 380 stellt dafür keine solide Grundlage dar. Wenn es wieder nach oben geht, steigen viele auf den Zug auf und niemand rechnet damit, dass der Absturz vor der Türe steht. Bei einem Umsatz von rund 1.100 Mio. in 2017 wird ein EBT (Ergebnis vor Steuern) von 4,1 Mio. erzielt. Dies entspricht einer Umsatzrendite vor Steuern von 0,37%. Wobei auch noch die erstmalige Aktivierung von selbsterstellter Software in Höhe von 3,5 Mio. in 2017 zu berücksichtigen ist (immaterielle Vermögensgegenstände). Dies ist immer ein verlässliches Alarmzeichen für Ertragsschwache Unternehmen, die nach einem Ausweg zum Jahresende suchen. Dies zeigt zudem, wie knapp das EBT im positiven Bereich liegt. Weiterhin wurden die beiden letzten Quartale (Q3/Q4) mit einem negativen EBT abgeschlossen. Für 2018 wurde ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von -0,5% bis +0,5% vom Vorstand prognostiziert. Es sind keine Gründe erkennbar, warum sich dies in nächsten Jahren verändern sollte: Die hohe Preissensibilität im Heimtiermarkt dürfte sich eher fortsetzen und damit höhere Margen auch in Zukunft verhindern. |