Hallo zusammen,
ich find die IPO-Summe schon ganz schön ernüchternt. Die niedrige Bewertung kommt mEn aufgrund der Unsicherheit am Markt (Tekkie Town Klage, kein fertiges GS) und aber auch, dass jeder weiß, dass Steinhoff verkaufen muss!!! Und das wird am Markt ausgenutzt.
Meiner Meinung nach haben die Tekkie Town Besitzer einfach nur das Ziel Verunsicherung zu schüren mit dem Ziel den IPO Preis der Tochter zu drücken. Das ist vorteilhaft da: * Steinhoffs innerer Wert immer kleiner wird (fast 20% der Tochter sind relativ günstig dann von Steini an die Börse gebracht. * die restlichen Anteile der Tochtergesellschaft werden in der Bilanz zwar dann höher bewertet, aber halt nur anteilig am IPO. * dadurch steigt das Eigenkapital nur gering * dadurch verliert die Aktie an Potential.
Die ganze Aktion ist nun vorteilhaft für: 1) Shortseller (innerer Wert von Steinhoff sinkt und auch die Einschätzung seitens der Börse) -> größere Verwässerung bei Ausgabe neuer Aktien möglich, bzw. Lieblingsszenario der Shortseller: Dept-to-Equtiy etwas wahrscheinlicher (hier gibts die größte Verwässerung der Altaktionäre und somit der Aktien). 2) Gläubiger (Steinhoff hängt länger am Tropf, Dept to equity wahrscheinlicher, bei Tausch von Schulden gegen Anteile der Tochtergesellschaft ist größeres Stück vom Kuchen für weniger Geld möglich) 3) potentielle Investoren von Pepco (kriegen künftig Anteile seitens Steinhoff günstiger).
So wie sich Tekkie gibt, dass es hier ums Prinzip geht, kann ich mir nicht vorstellen. Für Teekie Town sind die kosten für das Verfahren relativ überschaubar. Anwälte zahlen, etwaige Gerichtskosten, fertig... -> Die Auswirkungen hinsichtlich des Kurses von Steinhoff und des IPO sind aber enorm! Wenn Tekkie hier irgendwie mit Shortsellern, Gläubigern, ... verbunden ist, haben sie durch die Aktion nen schönen Reibach gemacht.
Das Kursgedrücke von Pepco Africa war doch ähnlich. Hier wurde der Kurs gedrückt bis die Vergleichssumme (Anteil Geld + Shares Pepco) definiert war. Danach ging der Kurs schön hoch. -> es wird von großen Gruppen gemolken wo es nur geht.
Bei Hamilton ist es das gleiche. Wenn die Geschädigten, die von Hamilton vertreten werden, noch ihre Steinhoff-Aktien haben, dann hätten sie vom GS durch stiegende Aktienkurse deutlioch mehr profitiert. Entweder Hamilton versucht halt einfach nur die maixmale Vergleichssumme rauszuholen (sehr gut möglich durch die Art der Bezahlung (15% der Vwegleiochssumme), und/oder den KLägern ist es egal, da sie anderweitig von der Unsicherheit profitieren (siehe oben).
Ich finds grade etwas frustierend. Ich hatte mir schon deutlich mehr seitens des IPOs erhofft. Ich verstehe auch nicht, warum es jetzt mit gewallt durchgedrückt wurde. Angst vor Zinswende, Börsengänge werden abgesagt, kein GS... Wurde Steinhoff vlt. von den Gläubigern gezwungen? Retoure für die nicht bewilligten Bonis wäre schon ne miese Nummer. Ich erinnere mich da an eine 180-Tage-Frist mit der Gläubiger Steinhoff zwingen können zum Verkauf.
Ich hoffe mal nur, wenn das IPO klappt und auch das GS, dass dann nach 180Tagen nach dem IPO nicht der Kurs von Pepco Europe gedrückt wird, da den großen klar ist, dass Steinhoff verkaufen muss.
Ich bin gespannt wies weitergeht und hoffe noch, dass der Kurs von Pepco Europe durch die Decke geht... dann wäre trotz niedriger Abgabe der kanpp 20% der Shares noch ordentlich Eigenkapital bei Steinhoff vorhanden. Mit den bilanziellen Unterbewertungen in der Bilanz von Matress... könnte es dann trotzdem gut gehen ohne Kapitalerhöhung usw. Aber die ominösen 1,49 Euro die hier immer wieder durch den virtuellen Raum gehen glaub ich net :(...
Cheers poordad
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