ist, dass viele den Papiermarkt falsch interpretieren. Da hört man, das am Tag eine ganze Jahresproduktion gehandelt wird, oder sogar wesentlich mehr. Das muss man sich wie einen Pokertisch vorstellen, mit einer begrenzten Anzahl Chips. Je nach Spielverlauf wechseln die Chips oft den Besitzer, was jedes mal einen Umsatz bedeutet. Dauert das Spiel länger, sind die Umsätze natürlich hoch, aber die Anzahl der Chips auf dem Tisch bleibt gleich, es werden also nicht immer mehr. Man könnte also sagen, die Chips sind die Geldmenge M2. Der Gewinn kann in Fiat, oder Gold/Silber ausgezahlt werden, oder man behält die Chips für die nächste Partie. Die Frage ist nun, wer sich in Zukunft bei der Gewinnauszahlung noch für Fiat/Chips entscheiden wird. Es wird auf jeden Fall niemand mehr echtes G/S in Chips eintauschen, um am Spiel teilzunehmen. Ich vermute, das wir in Zukunft zwei separate Goldpreise sehen werden. Der Spieltisch bleibt erhalten, aber er wird den Preis für G/S nicht mehr bestimmen. Die Möglichkeit für Minen, ihre Produktion abzuhedgen, sollte wohl erhalten bleiben, wie bei anderen Rohstoffen auch.
Die Minen scheinen gerade nicht sehr beeindruckt, von der schwachen Performance von G&S, ein gutes Zeichen? |