Damit es für die Nicht Stillen Lesern nicht in Vergessenheit gerät: hier nochmal das Zitat von stksat|229185 (vielen Dank für Deine Mühe):
Unser Forist Klaas Klever hatte ja bereits einmal TILP angeschrieben, um sich genau über die Rechtskosten einer Klage zu informieren. Auch ich habe letzte Woche TILP angeschrieben und mich mal grundsätzlich über die Klagen informiert. Neben Fragen zu den Rechtskosten habe ich jedoch auch gefragt wieviel ich prozentuell von der Schadensumme erhalten würde, wenn ich vor Dezember 2017 gekauft habe bzw. in wie weit Steinhoff das jemals bezahlen soll. Zudem habe ich gefragt, wie lange ich grundsätzlich auf Schadenersatz (sei es durch ein Urteil, oder einen Vergleich) warten müsste.
Die Antwort war erstaunlich ehrlich und direkt:
"(...) Den Großteil können bzw. müssen Sie abschreiben. 30% halte ich nach derzeitigem Stand - und auch je nachdem, wann exakt die Aktien erworben wurden - für das absolute Maximum. Selbst dies ist für Steinhoff allein zu viel. Wir arbeiten insoweit an einer Lösung, welche auch Dritte als Geldgeber beinhaltet und möglichst Steinhoff und diesen weiteren Parteien im Gegenzug "global peace" verschafft. (...)" Anlegerverfahren können in der Tat sehr lange dauern. Hier bestehen aber sehr gute Aussichten darauf, dass wir innerhalb eines Jahres zu einer Lösung gelangen."
Das Fazit:
1) Die Vergleichsverhandlungen sind schon längst im Gange. 2) TILP geht von einem Vergleich mit einem absolutem Maximum von 30% der Schadenssumme aus - eher weniger. 3) Der Vergleichssumme soll durch mehrere Parteien - und nicht nur Steinhoff - getragen werden (Deloitte, Commerzbank,...?). 4) Es dürfte Verhandlungen mit allen Parteien geben, um eine Art "Vergleich für alle" zu erwirken - Stichwort "Global Peace". 5) TILP rechnet mit einem Vergleich innerhalb eines Jahres. |