Da hier ja immer wieder die KO-Marken der L+S-Produkte als markttechnische Zielpunkte aufgeführt werden, mal die Gründe, die die Relevanz der Zertifikate stark anzweifeln lassen. 1. Es ist gar nicht klar, welches Volumen L+S tatsächlich ausgibt; die angegebene Anzahl Zertifikate wird nur vorgehalten, bzw. diese Menge kann L+S als Makermaker tatsächlich bedienen und jederzeit am Kassa- oder Terminmarkt abdecken. 2. Es ist gar nicht klar, welches ausgegebene Volumen dann ausgeknockt wird; die Käufer solcher Produkte lassen sie ja selten in Fire-and-Forget-Strategien laufen, sondern stoppen sich selber aus.
Vor dem Hintergrund mal zur Verschwörungstheorie, die würden mit "Maschinen" oder 28 Werkstudenten Kurse bis zu den KO-Schwellen leiern: 1. Das kostet doch ein bisschen viel, dafür dass es ihnen nur virtuell (Risikoliquidation) etwas nutzt 2. Wäre diese Fähigkeit/Kapazität effizienter genutzt, wenn sie Produkte mit hoher Prämie für das Emittentenrisiko ausgeben (Spread), dann aber den Kurs so stark vom KO wegschieben, dass das Risiko massiv schwindet.
Also Fazit: Aus der Menge verfügbarer KO-Zertifikate lässt sich annähernd nichts für den Kurs relevantes ablesen. |