Na aufgrund der Fehlspekulation de Hedgefonds,
09.10.2006 | Star Energy: Rallyefieber � Hammermerger in Russland!
Nach dem gewollten Rückzug aus einem texanischen Projekt wendet sich Star Energy (WKN: A0H1KV) jetzt hoch interessanten Öl- und Gasprojekten in Russland zu. Die am letzten Freitag nach US-Börsenschluss vermeldete Übernahme eines russischen Ölunternehmens bringt massives Kurspotenzial für die Aktie mit sich.
Der Markt für Öl- und Gaswerte wird langfristig für Investoren - allen kurzfristigen Turbulenzen zum Trotz - interessant bleiben. Zu deutlich ist die fundamentale Entwicklung, die sich abzeichnet. Einerseits steigt die Öl- und Gasnachfrage aufgrund des Booms in Schwellenländern wie China und Indien immer stärker an. Andererseits nehmen trotz diverser Neuexplorationen die durchschnittlichen Förderquoten immer weiter ab. Diese Schere hat bereits in den vergangenen Monaten für deutliche Preissteigerungen am Öl- und Gasmarkt gesorgt.
Dass vor allem letzterer temporär in Turbulenzen geriet, ist unter anderem Fehlspekulationen von Hedgefonds zuzuschreiben - das Desaster des Hedgefonds Amaranth lässt grüßen. Investoren sollten sich durch die jüngsten Turbulenzen nicht beeindrucken lassen und auf die fundamentalen Trends schauen. Insbesondere im Explorationsbereich und in Ölboom-Ländern wie Russland sind enorme Kurschancen zu finden.
So auch bei der Aktie von Star Energy. Das Unternehmen hatte sich im Sommer von seinen US-Aktivitäten verabschiedet, als man sich zeitgleich bereits in Russland nach hoch interessanten Rohstoffprojekten umschaute. Nun ist man dort fündig geworden. Denn Star Energy begeistert jetzt mit einem Merger, der nahezu geräuschlos initiiert wurde und an der Börse für Aufsehen sorgen wird: Die Übernahme des russischen Öl- und Gasproduzenten Volga-Neft.
10 Millionen gesperrte Aktien "zahlt" Star Energy für 100 Prozent der Anteile an Volga-Neft. Nach aktuellen Kursen bei Redaktionsschluss ist dies ein Wert von nicht einmal 10 Millionen Euro. Dafür beteiligt sich Star Energy an einem Unternehmen, dessen Wert um ein Vielfaches höher eingeschätzt werden muss!
Volga-Neft hat das Rodnikovsky-Ölfeldin der Orenburg-Region in Russland akquiriert. Die ausbeutbaren Reserven dieses Feldes werden von Experten auf 95 Millionen (!) Barrel Öl geschätzt. Aktuell würden diese Reserven Volga-Neft einen Marktwert von satten 190 Millionen Dollar (!) bringen. 2005 wurden dort geprüften Zahlen zufolge bereits mehr als 90 Millionen Dollar Umsatz generiert.
Neben den Ölreserven sind auf dem Ölfeld weitere Millionenwerte vorhanden, darunter umfangreiche Immobilien und eine Flotte von 69 Fahrzeugen zum Transport von Öl und anderen entflammbaren Gütern. Der Gesamtwert aller Einrichtungen, Immobilien, unfertigen Bauten etc. wird auf weit mehr als 30 Millionen Dollar geschätzt.
Allein dies zeigt, dass die Akquisition von Volga-Neft für Star Energy ein Schnäppchen ist. Doch auch die weiteren Aussichten für das Projekt sind enorm. Russland ist und bleibt angesichts vieler Explorationsprojekte, die noch in frühen Stadien stecken, eine Ölmacht. Das Land ist der zweitgrößte Ölproduzent der Welt und größter Exporteur, der nicht der OPEC angehört. Das Projekt, das Volga-Neft kauft, ist zudem per Bahn und Straße erreichbar und verfügt damit über eine sehr gute Infrastruktur. Und Star Energy hat mit dem Projekt noch große Pläne. Zu dem Projekt gehören zum Beispiel auch 30.000 Quadratmeter Land in der Stadt Chapaevsk, die zum Bau einer Ölraffinerie genutzt werden sollen.
Weitere Expansionsschritte in Russland sind bereits geplant und werden verhandelt. Star Energy ist in Gesprächen über die Akquisition von Ölfeldern in den Regionen Samara und Saratov mit Gesamtreserven von 75 Millionen Barrel. Langfristig sollen moderne Raffinerien in unmittelbarer Nähe der Förderanlagen umgesetzt werden. Zudem befindet sich Volga-Neft in Gesprächen mit der russischen Regierung über Lieferungen von Öl- und Petroleum-Produkten zur staatlichen Ölreserve auf Tenderbasis. Diese Tender hätten, sofern sie zustande kommen, einen Wert von 10 Millionen Dollar.
Es ist eine geradezu einmalige Chance, die Star Energy mit der neuen Ausrichtung Investoren jetzt bietet. Das Unternehmen rechnet nach Ausbau der Projekte mit einem jährlichen Cashflow von fast 27 Millionen Dollar. Verglichen damit ist die aktuelle Marktkapitalisierung geradezu lächerlich niedrig. Dies gilt erst recht, wenn man sich die fundamentalen Daten des Rodnikovsky-Ölfeldes anschaut. Allein diese berechtigen zu einer massiven Aufwertung der Aktie. Aus charttechnischer Sicht ist zudem die aktuelle Lage hoch interessant. Die Aktie konnte jüngst einen wichtigen Widerstand überwinden und hat allein aus diesem Grund massives Aufwärtspotenzial.
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