Der folgende Beitrag bestätigt das Posting *319 von Bearpaw und zeigt was für gewaltige Geldsummen aufgebracht werden MÜSSEN um das schwarze "Gold" zu fördern!
@Bearpaw, welche Ölaktien willst du hinzukaufen? Ich persönlich habe BP, Shell und Total im Depot nach Gewichtung BP-60%, Shell und Total je 20%, ich bevorzuge BP, weil die sich am stärksten in Alternativen Energien engagieren Exxon nicht, weil, bezüglich alternative Energien machen die bis jetzt NICHTS Und wie siehst du es mit dem Thema Übernahmen von Ölmultis untereinander oder von China, Indien, Russland usw....? Es gab ja mal ein Gerücht BP&Shell wollten Fusionieren! Dazu auch gerne Meinungen von anderen Lesern Gruß Ölriese
Ölmulti Exxon Mobil bohrt Europa und Afrika an Preisdruck und internationale Konkurrenz bewirken Nischenexpansionen
Exxon Mobil hält Ausschau nach neuen Förderregionen (Foto: pixelio.de) Irving/Morbach (pte/07.03.2008/06:00) - Der texanische Ölmulti Exxon Mobil http://www.exxonmobil.com plant seine Ausgaben pro Jahr um mehr als eine Mrd. Dollar auf insgesamt 25 bis 30 Mrd. Dollar aufzustocken. Mit den zusätzlichen Finanzmitteln will der Großkonzern die Erschließung neuer Öl- und Gasregionen in politisch stabilen, jedoch größtenteils energieärmeren Staaten wie Deutschland, Neuseeland oder Griechenland aggressiv vorantreiben. Wie das Wall Street Journal berichtet, setzt Exxon Mobil auf seine neuen technischen Möglichkeiten, Ressourcenschächte in bis zu zwei Meilen Wassertiefe zu bohren. Damit würde auch die Förderung von Rohstoffen in jenen Ländern ermöglicht, die bisher nicht als primär förderungsreiche Nationen galten. Zudem belastet das Unternehmen zunehmend die Konkurrenz, wodurch Ausweichmanöver in Nischen folgen.
"Die Ankündigung Exxon Mobils, das jährliche Investitionsbudget aufzustocken, geht einher mit Kostensteigerungen, die derzeit in der gesamten Industrie zu verzeichnen sind. Auch hat der Konzern schon längst erkannt, dass die profitablen Hauptförderregionen nicht nur mehr ausschließlich im Golf von Mexiko liegen, sondern zunehmend auch in Afrika, Europa und Russland", unterstreicht Achim Wittmann, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg http://www.lb-bw.de, im Gespräch mit pressetext. Laut dem Experten sei es nicht unwahrscheinlich, dass Exxon Mobil bis 2012 die angestrebte Hälfte seiner Öl- und Gasproduktion aus Westafrika, dem Kaspischen Meer und Russland erwirtschaften wird. Derzeit liegt dieser Wert noch bei 38 Prozent.
Medienberichten zufolge will das Unternehmen diese Art von Tiefwasserbohrungen vorerst jedoch noch parallel zu traditionellen Festlandaktivitäten durchführen. So interessieren sich die Amerikaner ersten Erkenntnissen nach dabei insbesondere für die Grenzregion zwischen Sachsen und der Tschechischen Republik. Dort werden ähnlich wie in Colorado in Felsen eingeschlossene Erdgasverdichtungen in hohen Fördermengen vermutet. Experten bewerten die geplanten Vorhaben des Öl- und Ergasgiganten in rohstoffarmen Regionen Europas als einen mutigen, jedoch finanziell problemlos durchzuführenden Schritt. Im Februar 2008 gab das Unternehmen seine Jahreseinnahmen für 2007 in Höhe von 40,16 Mrd. Dollar bekannt.
Noch vor einigen Jahren lieferten sich global agierende Ölmultis einen harten Bieterwettstreit um vielversprechende neue Förderregionen in Russland und Afrika. Beobachter gehen davon aus, dass mit der aktuellen Entscheidung von Exxon Mobil, künftig auch weniger populäre Zielregionen ins Auge zu fassen, keine strategische Neuausrichtung einhergeht. Eigenen Angaben zufolge will der Energiekonzern keinesfalls seine traditionellen Förderregionen aufgeben, plant jedoch, in den kommenden Jahren an den Küsten von Libyen, Qatar, Nigeria und Angola neue Förderregionen zu erschließen.
Experten bewerten die kontinuierliche Expansionsstrategie des US-Konzerns als Reaktion auf die gestiegenen Mineralölpreise. Problematisch sei hierbei, dass all jene Länder, in denen man jahrelang massiv Rohstoffe zu günstigen Preisen fördern konnte, nunmehr "zurückschlagen". Hohe Lieferverträge und exorbitante Besteuerungen machen Förderkonzernen zudem das Leben schwer. Aktuelles Beispiel sind die Differenzen zwischen Exxon Mobil und dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez. Wegen der Verstaatlichungspläne der Ölaktivitäten und damit zusammenhängender Entschädigungsforderungen Exxon Mobils drohte Chávez den Amerikanern zuletzt mit dem Lieferstopp der venezolanischen Ölexporte in die USA. (Ende)
Quelle pressetext.austria ----------- "Es gibt nichts, was so verheerend ist, wie ein rationales Anlageverhalten in einer irrationalen Welt. |