Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S

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neuester Beitrag: 26.03.24 17:05
eröffnet am: 19.01.10 11:52 von: Palaimon Anzahl Beiträge: 5232
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09.08.20 08:06
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360 Postings, 1659 Tage Kubaner78Interview mit Branchenexperten Prof. Andreas Bett

09.08.20 08:07

360 Postings, 1659 Tage Kubaner78Sonnige Zeiten

VDI Nachrichten  
Angehängte Datei: 20200807_vdi_nachrichten.pdf

10.08.20 10:43

7894 Postings, 5220 Tage paioneerverstehe diesen kurs...

wer will, ich nicht. wieder einen tolle news. cash generiert und fokkus aufs kerngeschäft erneut untermauert. was macht der kurs??? kurz rauf und gleich wieder abwärts. hier wird immer noch keinerlei fantasie gehandelt. selbst die zkb spricht von einem fairen wert bei 0.23.

da kann man echt nur hoffen, dass die zeit der kleinanleger auch noch irgendwann kommt und nicht nur die der zocker und shorties...  

10.08.20 13:55

824 Postings, 1881 Tage setb2609@sol2027

Moin,

Vertriebsmargen sind so eine Sache, die sich an dieser Stelle nur schlecht hinterlegen lässt ...

Mal als Anhaltspunkt :

https://www.solar-auctions.com/en/terms-and-conditions

Die Jungs nehmen 18% für ein Ware und das bei EXW.

Vor ein paar Monaten sind dort einige Paletten von Neuware durchgelaufen von CS Wismar :

https://www.sonnenstromfabrik.com/de/

Meine Basisannahme an der der Stelle ist daher : mit um und bei 20+% im Vertriebskanal kannste rechnen ...

Ich würde daher bei Panels die mit  217€ inkl MWSt (also um und bei 180€ laufen - sprich bei 360Wp  sind das dann ziemlich genau 50cent/wp) abzüglich Logisitik (die Panels kommen aus Singapur) irgendwo im Bereich um 35 cent/wp rechnen (ob das euro oder us-cent sind lassen wir dann auch mal offen) ...

Zur Bonusfrage :

In Europa nach meinem Stand derzeit nicht - es gibt eine Reihe an Modulhersteller (siehe oben, oder bspw. Heckert, die gerade um die Ecke bei MBTN zusätzlich 400+MW ausbauen - nennt sich witzigerweise "Solarwelt") - aber kombiniert mit Zelle sehe ich da derzeit nicht wirklich etwas.

USA/Japan wird aus meiner Sicht auch eng ...

Korea - gut Hanwha - wobei hier die Frage ist, wie das dann mit mehrheitlich abgegrenzt zu sehen ist.

Singapur hat  REC (wobei da die Mehrheitsverhältnisse auch klar -Richtung China - sind)

Letztlich bleibt China : Longi (getrieben von der Wafer-Seite), Jinko, Trina, Canadian, ...

Im Endeffekt ist es irgendwie lustig - ausser Jinko und Canadian ist eigentlich alles mittlerweile auch in China gelistet (alsonicht wirklich für jedermann ohne weiteres zugänglich ...) -gut es gibt noch first solar (aber jeder soll sich selber seine Meinung bilden wie CdTe und dessen Markt zu sehen ist ...) - aber das war's dann aus meiner Sicht ...

Just my 2 cents ...  

10.08.20 14:03

4588 Postings, 2176 Tage walter.euckender entscheidende faktor

der entschiedende faktor, warum sich jetzt eine produktion in europa behaupten kann sind die transportkosten.

bereits vor den coronabedingten lieferschwierigkeiten hat der transport der module von china nach europa 10% der kosten erreicht. da module auch in zukunft unter einer preiserosion leiden werden, steigt der anteil des transportes an den gesamtkosten der chinamodule. neben der höheren leistung, weniger leistungsabbau über die lebenszeit und dem "made in europe" dürfte dies der entscheidende punkt sein, warum sich nun eine produktion in europa gegenüber der chinakonkurrenz durchsetzen kann wird.

was natürlich auch bedeutet, das für die angestrebten zukunftsmärkte in den usa und australien jeweils eine produktion vor ort aufgebaut werden dürfte. (japan könnte von australien beliefert werden.)

 

10.08.20 14:25

824 Postings, 1881 Tage setb2609muegge verkauf

ein paar kleine anmerkungen :

die 24 mio sind imho nicht für die ablösung des bonds wie irgendwo geschrieben steht - mbt hat um 26 mio restricted cash - wenn der nach der ke und dem verkauf von muegge und dem begrenzten geschäft mit dritten immer noch restricted ist - dann würde mich interessieren warum ...

meine mutmassung sieht jedenfalls so aus : im septmeber gehen 26mio restricted cash für den bond raus (schade wenn mbt da nicht im Q2 mal beim bond etwas zurückgekauft haben sollte zu 80-90%) - bleiben dann hoffentlich 26+24mio+165- mio an cash - ggf. bei einer begrenzten cash-burn rate durch kurzarbeit während corona von 10mio (habe ich irgendwo gelesen - warten wir mal donnerstag ab) - dann müssten da ende Q3 vielleicht 200mio cash vorhanden sein - abzüglich etwaigen capex-spending - wie für 12mio € für die solarworld assets und wahrscheinlich etwas material ...


fte :

ende q1/2020 waren es 730 fte  :

https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...ncial-Report.pdf

am 2.4.2020 war dann der übergang der inkjet sparte zu süss - nach meinem stand verbunden mit 30 fte

31.5.2020 : bei der hennecke-abwicklung standen 60 fte im raum - die frage ist, wie weit die nun schon im q1-/2020 in den zahlen waren ...

https://www.radioeuskirchen.de/artikel/...andort-zuelpich-607969.html


bis ende september gehen nun laut

https://www.meyerburger.com/de/investors/...lasmasysteme-muegge-gmbh/

rund 100 fte zu quandts equity ableger ...


rein rechnerisch verbeiben somit 540 fte bei mbt (nach meiner milchmädchenrechnung 100 in der schweiz,  "350+" in hohenstein (378 E2019)) - 50+ ROW)


wenn man sich jetzt mal ansieht, was man eigentlich an manpower braucht um laut VDMA für 1GW produktion - dann sind das bummelig 150 mann/GW für zelle und 200+ mann/GW modul :

https://www.vdma.org/documents/105945/39287166/...4-721b-6ebc91960803

nimmt man jetzt mal eine relativ hohe Automatisierung durch Koop mit Redmann&Jones an - dann könnte man vielleicht wirklich bei 400MW modul & zelle von ca. 50 +/-10 fte bei der zelle für den regulären schichtbetrieb  und beim Modul von 100 fte ausgehen.

Ich würde denken, dass ein guter Teil der Tagschichten aus Mitabreitern aus Hohenstein bei Zelle &Modul (und Thun beim Modul)  bestehen dürfte, die die Anlagen rampen und die Erfahrungen in den Aufbau der weiteren Linien konitnuierlich mit einbringen - und das damit allenfalls für die Nachschichten ab H2/2021 ein zusätzlicher FTE-Bedarf von um 50FTE ggf. gegeben ist ...
... so dass ca 200 FTE aus Hohenstein und Thun zunächst die Produktion wirklich aufbauen und rampen - und danach kontinuierlich weiter ausbauen - 100 FTE in Hohenstein und 50 in Thun an der Produktion und Entwicklung arbeiten - dann noch im 100 in Sales/Logistik/Service Bereich - dann bleiben noch 100 für Zentralaufgaben (Forschung + Admin) - geht sich aus ...

lange Rede - wenn MBT es schafft die 500-600 FTE bis zum vollen Ramp der 800MW modul/zelle + 600MW zelle an Dritte (mein guessing ist Oxford - aber mal schauen, was es für überaschungen gibt))
so auszubalancieren, das sich das ausgeht - dann haben sie sicher eine wettbewerbsfähige personalkostenstruktur und eine produktion die vergleichbar automatisiert ist wie 5+GW Fabs in Asien ;)

... bin gespannt ...  

10.08.20 14:36

824 Postings, 1881 Tage setb2609naja

das mit den transportkosten ist ja so eine sache, wenn man wafer und solarglas ggf. nicht zu 100% aus europa bezieht ;)

irgendwie muss das zeug ja auch hier her - und bei solarglas (das ja nebenbei einen guten teil des gewichts ausmacht) gibt's dann noch lustige zölle von der EU, die diese gerade auch noch erneuert hat - wenn man ein modul (mit solarglar importiert) dann gibt es das nicht - das ist gelinde gesagt : BB - Brüssler Bullshit !!!

Das einzig gute an der Nummer ist, dass der Solarglas-Supplier (nebenbei eine der grossen Nummern - und wohl auch ziemlich profitabel - wie ich höre ...), den MBT hat die niedrgsten Zölle hat mit 3,2% :

https://www.pv-magazine.de/2020/07/28/...uer-solarglas-aus-china-bei/

Bei 26rmb/m² 3.2mm solarglass und 1.6m² modulfläche sind die 3.2% bei einem 400Wp panel :

26*0.12*1.6*0.032/400 = 0.04 (euro)cent/Wp  oder 16 cent pro modul ...

Gut - das wird dann wohl inklusive MWSt. dann nicht im residential Markt die Kaufentscheidung beeinflussen ...

Lustig wird es vielleicht, wenn man sich das Geknapse im Utility-Markt ansieht - aber da sind wir ja noch nicht ...

Letztlich sehe ich die Sache so :

MBT koonkurriert vor allem erstmal gegen die etablierten europäischen Modulhersteller wie Heckert (400+400MW nach meinem Stand ab 2021), CS (300MW ?), ... (you name it abroad - bspw. in Frankreich ...)
... und die haben die gleichen Themen am Start - also : wenn die Jungs da qualitativ/erformance-mässig und auch vom Preis durch die HJT-Zellen besser wegkommen - dann können sie da locker Ihre 800MW im Markt platzieren - bis es dann irgendwann auch um die grösseren Jungs aus Asien geht ...





 

10.08.20 16:40

824 Postings, 1881 Tage setb2609fk

was mir immer noch nicht ganz klar ist, ist die Frage wofür MBTN zumindest in 2021 noch 180mio FK braucht (wenn es nicht noch einen fetten Auftrag für Maschinen geben sollte - wie ich ihn mir zumindest mit einem F&E-Partner wie Enel ausmalen könnte ...)

... ansonsten kann es jedenfalls nicht wirklich um Umlaufkapital gehen - wafer für ein halbes Jahr im Vorlauf für 1.4GW Produktion (700MW = ca. 100 mio Wafer) hätten einen Wert von ca. 30mio USD ...
... für 400MW (800MW/2) solarglas bei 400Wp-Modulen (also 1 mio scheiben a ca. 5€) reden wir von 5mio ...
und so kann man weiter machen - wird immer unwesentlicher dann ...

derzeit hat MBTN 45mio Lagerbestand btw. - und der wird dann hoffentlich mal geringer (durch Abverkäufe an Kunden bei rückläufigen Umsatzvolumen im PERC Bereich) oder aber durch zügige / zeitnahe Umsetzung in den P&P teil der Bilanz durch Inbetriebnahme in Thalheim vor allem (Freiberg dürfte das Material hauptsächlich von aussen bekommen - Mondragon bspw.)

sprich : das was MBTN da an optimierung im Lagerbestand auf der Masch-Seite betreiben kann dürfte einen relativ flüssigen Materialfluss bei 400/400 MW definitv kompensieren - und selbst bei 1.4GW/800MW dürfte es nicht allzu viel zusätzlichen Cashbedarf geben - wenn es downstream - also beim Abverkauf der Module läuft (und die 14000m² Logistikfläche in Freiberg also hoffentlich nicht allzusehr benötigt werden ;))

vielleicht gibt es dazu am Donnerstag ja eine Aussage, die Klarheit schafft ...

Falls ich da doch etwas "beiläufig" übersehe - wie sowas gehen könnte - in der Region über 50mio - wo man nicht mehr zu einer(!) Hausbank gehen kann, wenn die Länder das absichern (bspw. Sachsen und Sachsen Anhalt in dem Fall) :

https://www.iwr.de/news.php?id=36899

... geht auch fix wi man bei Nordex sieht - Konditionen müssten bei 90% Absicherung eigentlich auch passen - ansosnsten wieder ettwas restricted cash ;)) - ...

... aber wie gesagt - verstehen würd' ich's gerne - wenn die da nicht nebenher wirklich einen projektarm wie first solar, sunpower, ... aufmachen ...  

10.08.20 18:07

853 Postings, 6629 Tage DieWahrheitTochterunternehmen Muegge verkauft..

Meyer Burger setzt Fokussierung auf Photovoltaik-Geschäft fort

Der Schweizer Technologiekonzern hat sein deutsches Tochterunternehmen Muegge an die Beteiligungsgesellschaft HQ Equita verkauft. Für Meyer Burger sei der Hersteller für Mikrowellen- und Plasmasysteme wegen der Transformation zum Solarzellen- und Modulproduzenten kein strategischer Geschäftsbereich mehr.

10. AUGUST 2020 PETRA HANNEN
..

Quelle :
https://www.pv-magazine.de/2020/08/10/...photovoltaik-geschaeft-fort/

DieWahrheit
 

11.08.20 00:12

824 Postings, 1881 Tage setb2609SNEC

kann es sein, dass mbt nicht auf der SNEC aufgetreten ist ?

... ich würd's ja sowas von abfeiern - das nenn' ich mal fokus und 'ne klare message ;D  

11.08.20 08:17

7894 Postings, 5220 Tage paioneerso wie es aussieht...

11.08.20 08:24
1

7894 Postings, 5220 Tage paioneervom 7.9. bis 11.9.

findet die 37. european pv solar energy conference online statt.

erfurt hat seinen auftritt am 7.9. um 11:30...

https://www.photovoltaic-conference.com/
 

11.08.20 10:54

824 Postings, 1881 Tage setb2609bloomberg

catched the story :

https://www.bloomberg.com/news/articles/...o-reboot-eu-solar-industry

zu dem was jenny sagt :

- bei den 19 cent/wp würde ich jenny mal fragen, ob das topcon-n-type - wie beim tiger pro ...
- solarwatt (2x250MW), heckert (2*400MW + ggf. weiteren Ausbau, CS (300MW) - nur in D - das sind erstmal die Firmen mit denen MBT mit den 800MW Modul konkuriert
- die Zellproduktion von 600MW dürfte wohl bereits aligned sein - sonst macht das keinen Sinn in der Form - mein guessing ist :  Oxford PV kauft vielleicht noch die zweite Linie - wenn MBT bis Ende des Jahres die Option auf 30% Oxford PV-Anteil ausübt - und dann rampen sie auf 1GW bis e2022/a2023  mit den 600MW kapazität an zelle, die MBT ab ca. ende 2021 - also in 2022 zur verfügung stehen hat ...

insofern : die chinesen wird man ggf. treffen, wenn man in die usa geht oder in den europäischen utility markt (wenn man bei letzterem nicht auf eigene Projektierung setzt und sich damit Vorteile verschafft als local player ...)

 

11.08.20 10:56

824 Postings, 1881 Tage setb2609@paioneer

ist auch mein eindruck :

- mbt fokussiert sich auf zelle/module
- mbt fokussiert sich auf europa bei maschinen/tech

dann kann man auch einfach über die SNEC schlendern und sich n büschen unterhalten zur Markbeobachtung und kann aufwand und kosten für einen aufwand sparen ...

 

11.08.20 11:36

7894 Postings, 5220 Tage paioneerLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 12.08.20 14:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

11.08.20 14:21

18 Postings, 1370 Tage sol2027EXW Preise Modul

Vielen Danke noch für Deine Antworten, setb2609
Nach einigem Rumrechnen bin ich zu der folgenden Annahme gekommen:
REC Solar bekommt netto für ein Wp ihrer mit den zukünfigen Modulen von MBT vergleichbaren Module 37 Eurocents.
Das heißt, 74% vom Grosshandelspreis exkl MWSt eines asiatischen Hochleistungs-Moduls geht an den Hersteller.
MBT geht in ihrem Businessplan davon aus, ihre Module in 2021 für 39 Eurocents pro Wp zu verkaufen.
Das gäbe für eine Jahresproduktion der ersten Stufe einen reinen Umsatz von 170 Mio CHF.

Wenn also in einem Jahr in Europa asiatische Hochleistungsmodule deutlich unter 50 Eurocents/Wp angeboten werden, dann bekommt der Plan von MBT Risse.
Das ist jetzt mal meine Schlussfolgerung, die ich gerne anpasse, wenn ich belastbarere Zahlen habe.  

11.08.20 15:45

824 Postings, 1881 Tage setb2609kleiner hinweis ;)

MBT hat Anfang 2021 vielleicht 400MW Kapazität (Zelle und Modul) - aber geramped ist das nach dem was ich lese erst in H1/2020.

Wenn Du die Präsi auf Seite 35 genau liest, dann findest Du 200MW in 2021 an avisierter Modulproduktion - das ist zeimlich genau ein Halbjahr ....

https://www.meyerburger.com/fileadmin/user_upload/...talerhoehung.pdf

Tatsächlich ist die Welt analog und kausal - also was wird wohl / wahrscheinlich passieren :

Die Jungs bauen jetzt pro Monat vielleicht eine Linie in Thalheim und zwei der vie Linien in Freiberg zusammen - dann haben sie Ende des Jahr ca. 5 linien stehen - von denen Sie im Q1 einfahren und  sicher im Q2 Rampen können - ich gehe davon aus, dass sie in der Folge 12 Linien (hier meine ich Helia PECVD mit 2000(2140)+wph - der Rest kann vielleicht dann aufgrund höheren Durchsattzes bei PVD, Öfen, Testern anders zusammengefrasst sein - bspw. 3 PVD mit 3000wph für 4 Linien und 2 Öfen mit jeweils 4000+wph und ggf. ein Zellstester mit 8000wph) aufbauen - bei einer Linie pro Monat also bis Anfang Q3/2020 - so dass sie hier ebenfalls kontinuierlich rampen können bis Ende 2020, so dass sie real dann wirklich - wenn alles gut läuft - ab 2021 800MW zelle für freiberg und 600MW zelle für ex zur Verfügung haben ...
gleiches gilt für das enabling der beiden anderen modullinien in freiberg - würde ich mal in umsetzung in h1/2020 sehen - parallel zu ramping der ersten beiden - und dann ramp up in h12/2020 ...

fak ist imho - umsatz mit den modulen wird in 2020 aus meiner sicht eher < 100mio cf liegen bei 200+MW (je nachdem wie konservativ sie waren, wie schnell sie rampen und wie bereit der absatzkanal für diese zellen (hier ist di spannende frage ja auch inwieweit der/die abnehmer da bereits in 2021 rampen - wenn es oxford pv ist - vorstellbar - und module ist)

was die preise angeht - ich finde, dass die interessantere frage ist :

was kostet der spass -und das findet sich auf seite 31 :

- die 6.3(euro!) cent/wp für 166-er n-type
 -> also p-type kostet bei longi (und das ist ein lieferant von mbt) so um die 35 us cent/wp  
     https://en.longi-silicon.com/...amp;c=index&a=lists&catid=299
     ich gehe ganz plump von einer angleichung der p-type/n-type preise in den nächsten 2-3 Jahren aus - könnt ihr anders sehen - mir jax ;)
     bei 388Wp auf einem 60-er modul reden wir von 6.46W/Wafer - bedeutet bei ca. 35 us-cent/wafer - also ungefähr 30 euro-cent/wafer - 4.6 euro-cent/wp
   -> da fällt also irgendwie schon mal 1.7cent/wp weg ... (ohne dass MBTN etwas tun müsste - nur smart einkaufen - und die Waferpreise werden fallen - insbesondere für M6 wenn M10 in 2021/22 in den Markt drückt - insofern gar ned so doof mit M6 zu starten - aber be prepared for M10 - insbesondere wenn man später in den utility markt will, wo es um die Frage geht wieviel Leistung man mit einem Handschlag bewegen kann)

- die 5.9 cent/Wp lassen wir mal so stehen - wenn das mit @arms length capex kommt - dann verdient MBT da ja noch an anderer Stelle ...

- bei den 10.3 cent/wp für die Module sehe ich einen Aufschlag gegenüber den Vergleichsmodulen und kann das nur durch Smartwire erklären - obwohl man hier bei Ag sparen sollte - auch der Einfluss von solarglas bspw., das bei ca. 5€ für eine 1.6x1m2 Scheibe bei einem 388wp Modul mit weniger als 1.3 cent/wp eingeht machen hier den Kohl nicht fett - Alu, Box, Folie, Verbrauchsmittel auch nicht (sehe ich bei nicht mehr als 2-3cent/wp- - wir könnten jetzt operating costs in Freiberg rechnen (100Mitarbeiter mit 50-80k Vollkosten bringen unter 1cent/Wp) und Abschreibung auf die 12mio plus ggf einen höheren einstelligen Betrag für die Smartwire-Komponenten (aber das kanste bei 800MW mit 1cent/wp fast 10mio an capex pro Jahr abschreiben - hast also die ganze Show in Freiberg innerhalb von 2-3 Jahren abgeschrieben)  - sprich irgendwo gibt's da auch noch ein Gap - das mir einer erklären muss ...

Am Ende um die 20cent/wp an Herstellkosten geht wohl klar - insbesondere wenn man damit noch die eigene Maschinenfertigung implizit bespasst / dort Deckungsbeiträge generiert ...

... wenn man dann mit 30+ (euro-cent/wp) am Markt verkauft - also 10 cent/Wp macht und ev. auch etwas mehr als 800MW aus den 800MW nenn herausholt (im Endeffekt kann jeder selbst rechnen - die solafactory III von solarworld war auf 6000 module / day ausgelegt - 2011 ;) - https://www.erzgebirge-gedachtgemacht.de/news/...neuem-solarworldwerk - bei 95% techn. Verfügarkeit sind das bei im Schnitt 388Wp Modulen (also ein paar 380-ern und ein paar 400-ern - sagen wir mal) ziemlich genau 800MW - da ist dann aber gegenüber 2011 noch nix weiter ausoptimiert - nur durch Smartwire ergänzt und eben effizientere Zellen in den Modulen auf der Linie - gut vielleicht sind die Zellen shingled wie hier bereitsvon Hänni auf der 2019-er SNEC vorgestellt  : https://www.google.com/...ni.pdf&usg=AOvVaw3QohMAmMZHxAv4uBAEQbLY  - Punkt ist - da ist norgendwo der Takt auch nur ein bischen gegenüber 2011 erhöht worden oder wird als erhöht antizipiert - konservative Abschätzung - passt eh ...) - dann kommt man ggf. auf um und bei 80mio EBITDA - find ich erstmal ok - je nachdem wie bilanziert wird und extern noch verkauft wird kommt aus dem Masch-Bau und dem Service noch was hinzu ...
dazu kommt dann noch die Frage was bei den 600MW zellen (ca. 10^8 Stück, right ?) an EBITDA herausspringt und für was für einen preis man die verkaufen kann - vielleicht mit 2-5 cen/wp on top auf herstellkosten - was dann bei "meinen" waferkosten 12-15 (euro)-cent wären ? - dann käme man hier auf nochmal 20-50mio EBITDA ...

Mir ist klar, dass MBT von 400-450mio un 20-30% EBITDA-Marge spricht und das man daraus auch 150mio EBITDA ableiten kann - aber eben auch 80mio EBITDA mit der Möglichkeit einen Schnaps drauf zu packen

... am Ende matched das auf diese Weise interessanterweise sogar einigermassen - auch wenn meine Sichtweise etwas von der von MBT abweicht und bei den Modulen doch "etwas" geringere ASP annimmt -  mich freut das :)

falls ich mich verrechnet habe - talk to me ;)

   
 

11.08.20 16:03

824 Postings, 1881 Tage setb2609jo

da war doch was ;)

dazu kommt dann noch die Frage was bei den 600MW zellen (ca. 10^8 Stück, right ?) an EBITDA herausspringt und für was für einen preis man die verkaufen kann - vielleicht mit 2-5 cen/wp on top auf herstellkosten - was dann bei "meinen" waferkosten 12-15 (euro)-cent wären ? - dann käme man hier auf nochmal 20-50mio EBITDA ...

das muss natürlich 12-30mio EBITDA ...  

11.08.20 16:32

824 Postings, 1881 Tage setb2609f&e-fördernung : 1kwp modul

das wäre doch mal ein Thema für eine europäische f&e-förderung :

entwicklung eines 1kwp-Modul mit >30% wirkungsgrad - zeitraum : 5 jahre -> 2021-2026

-G12 n-type-wafer sind bis dahin in massen verfügbar - genau der amp-up zeitraum

- laut präsi von MBT ist man mit oxford pv im zeitraum bis 2025 in grosserie und erreicht knapp 30% modulwirkungsgrad - gut laut roadmap sind es 29.1% in 2025 - 2026 ist es dann soweit - passt ...

30/21.6*380*(210/161)^2 *12.= 1077Wp -> geht sich also für ein 72-er modul locker aus - sogar mit 29.1% ;) - oder ggf. als bifaziales ...
-> das 72/144er hätte dann abmessungen von ca. 1.25x2,50m² - müsste also - entsprechnd geshingled sogar ggf. noch ohne high-top container auskommen - und das dürfte auch noch in dem bereich liegen, wo man stabile/robuste module bauen kann - gewicht dürfte ein sekundärer aspekt sein - wenn die teile semiauomatisch platziert werden.

-> wenn dafür dann mal jährlich 10-20mio an f&e-förderung aufgebracht würden - dann wär das doch mal was - auch für fraunhofer und oxford ...

-> wenn man dabei die kosten für das modul auf < 200€ begrenzen kann - dann dürfte das doch ggf. auch eine steilvorlage für ein gemeinsames demoprojekt mit rwe, leag, ... sein ...

wie komm ich drauf ? :

https://www.pv-tech.org/editors-blog/...w-bipv-innovations-stole-show

(und nie vergessen die anzahl der zellen zu zählen -bevor man vergleicht ;))  

13.08.20 07:16

7894 Postings, 5220 Tage paioneerhoffentlich das letzte mal...

13.08.20 07:34

180 Postings, 1749 Tage LongOnly01die cash flow situation ist faszinierend

das wichtigste ist das management des Cash Flows in der Transformation. Alle anderen Zahlen sind irrelevant und unbedeutend, da sie nichts mehr mit der Zukunft zu tun haben. Die adjustierte netto cash position ist  kaum schlechter als vor 12 Monaten. Das beeindruckt mich. Im Übrigen ist damit die aktuelle ungefähre Cash Position inkl Cash mit beschränkter Verfügbarkeit ca. wie folgt: 165 Mio (KE) + 38 Mio + 20,2 Mio = 223,2 Mio Franken. Abzüglich der Rückzahlung der Wandelanleihe im September bleiben 196,6 Mio Franken netto cash (nach Wandelanleihe)

Die flüssigen Mittel beliefen sich auf CHF 38.0 Mio.. Zusätzlich verfügt die Gruppe über CHF 20.2 Mio. Liquidität mit beschränkter Verfügbarkeit im Rahmen von Garantielinien für Kundenanzahlungen. Das verzinsliche Fremdkapital lag bei CHF 30.0 Mio., wovon CHF 26.6 Mio. der ausstehenden Wandelanleihe zuzuordnen sind. Inklusive der Liquidität mit beschränkter Verfügbarkeit belief sich die Netto-Cash-Position somit auf CHF 28.2 Mio. (31.12.2019: CHF 33.9 Mio.).  

13.08.20 07:42

180 Postings, 1749 Tage LongOnly01sorry Muegge hab ich vergesssen

das wichtigste ist das management des Cash Flows in der Transformation. Alle anderen Zahlen sind irrelevant und unbedeutend, da sie nichts mehr mit der Zukunft zu tun haben. Die adjustierte netto cash position ist  kaum schlechter als vor 12 Monaten. Das beeindruckt mich. Im Übrigen ist damit die aktuelle „pro forma“ Cash Position inkl Cash mit beschränkter Verfügbarkeit ca. wie folgt: 165 Mio (KE) + 38 Mio + 20,2 Mio + 24 Mio (Muegge Verkauf) = 247,2 Mio Franken. Abzüglich der Rückzahlung der Wandelanleihe im September und der minimalen Restschulden bleiben “pro forma” ca 217,2 Mio Franken netto cash (nach Schuldtilgung)  

13.08.20 08:08

180 Postings, 1749 Tage LongOnly01hoffe dass die neuen VRs

auch hier nun mit dem Besen durchgehen und endlich mit der Vergangenheit gebrochen wird . denke aber mit den neuen VRs wird das wohl geschehen.

aus dem H1 Bericht:
1.5 Related party transactions
Related parties consist primarily of shareholders, members of the Board of Directors and of the Executive Board, and associated companies.
The company procures consultancy services from Meyerlustenberger Lachenal Attorneys at Law. Dr Alex- ander Vogel, Chairman of the Board of Directors up to 2 May 2019, is a partner in this law firm. The scope of the services procured amounted to CHF 0.6 million in the first half-year of 2019 until 2 May 2019. Of the compensation to related parties as described above, amounts of CHF 0.2 million were outstanding as per 30 June 2019.
 

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