Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S

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neuester Beitrag: 26.03.24 17:05
eröffnet am: 19.01.10 11:52 von: Palaimon Anzahl Beiträge: 5232
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02.07.20 17:09

180 Postings, 1748 Tage LongOnly01wobei

REC CEO Steve O‘Neill versucht aus Zweckoptimismus zu relativieren gibt aber gleichzeitig klar zu verstehen, wie toll das neue Modul ist, das REC dank MBT HJT und SmartWire auf dieser tollen Maschine produziert:

„Mit seinem patentierten Design hat sich das REC Alpha rasch zum Hochleistungsmodul der Wahl für Kunden aus der ganzen Welt entwickelt. Das REC Alpha Solarmodul erhielt erst diese Woche den begehrten Intersolar Award 2020 in der Kategorie „Photovoltaik“. Die kürzlich angekündigte ProTrust-Garantie sowie der Produktionsstart der 72-Zellen-Variante unterstreichen ebenfalls die vielseitigen Vorteile, sich für REC Alpha zu entscheiden“

„Unser neuestes und preisgekröntes Produkt, REC Alpha, vereint erfolgreich eine der fortschrittlichsten Zelltechnologien mit dem patentierten Moduldesign von REC. Entwickelt und produziert in unserer neuen ‚Industrie 4.0‘-Anlage in Singapur, liefert dieses Produkt eine außergewöhnliche Leistung.“

Wichtig auch, was man da liest:  Das design ist von REC patentiert. Die Technologie jedoch in der Hand der MB.


 

02.07.20 19:51

620 Postings, 1904 Tage maladezAusbruch

MBT scheint kurz vor dem Ausbruch zu stehen. Extrem interessant ist die Entwicklung der Volumina. Kaufen sich jetzt schon grosse Institutionelle ein? Die neue Strategie ist sehr überzeugend und kommt offenbar gut an.  

02.07.20 22:53

824 Postings, 1880 Tage setb2609rec

seid schlau (bei mbt)  - macht den sack in frankreich einfach zu ...

... kooperation mit edf, ... - bis 2021/22 könnte man da in medias res gehen  - die haben 30GW pipeline in den nächsten 15 jahren - modulproduktion in phase II in frankreich bis 2025 mit ca.  2GW als incentive - daraus ggf. auch den residential markt in F abdecken - zulieferung der zellen aus hohenstein/brandenburg  ...

dann ist rec raus aus F und damit wahrscheinlich aus europa - egal mit welchem (teil-)substitut bei maschinen (bleiben ja nicht soviele ardenne bei PVD ? PECVD - da wird es dann spannender / abenteuerlicher ... )

eine heterogene produktionsstruktur aus unterschiedlichen maschinen ist jedenfalls suboptimal imho ...

der zweite punkt ist - schnelle produktionszyklen - rec hat - wenn mbt wirklich IBC-HJT günstig bekommt und schnell ramped - noch 3 jahre mit der 600MW linie - dann sind sie zweite wahl - aber schon shingled dürfte ein Problem werden - wenn sie da nicht mitziehen ...

ausserdem hat mbt so wie ich das sehe die besseren capex bedingungen - siehe präsi ...
 

02.07.20 23:18

824 Postings, 1880 Tage setb2609M10-Longi

take care - Longi is pitching M10 (Longi steht in der Präsi als einer der Wafer-Lieferanten)

https://www.pv-magazine.com/2020/06/29/...hes-540-watt-hi-mo5-module/

72-er HJT mit M10 shingled (ohne IBC) müsste imho um 600W liegen ...

 

03.07.20 07:30
1

1313 Postings, 3475 Tage Quovadis777Raiffeisen-Anlagechef Matthias Geissbühler

Dies ist noch nicht alles: In der zweiten Jahreshälfte werden zudem zunehmend auch Schweizer Unternehmen finanzielle Schwierigkeiten bekommen - dabei geht es nicht nur um KMUs. Die Hertz-Insolvenz ist sozusagen ein Vorgeschmack auf das Bevorstehende. Der Raiffeisen-Anlagechef nennt im cash-Börsen-Talk gleich drei börsenkotierte Schweizer Unternehmen, die gefährdet sind: Dufry, Aryzta und Meyer Burger. Daher Finger weg von diesen Aktien.

https://www.cash.ch/news/top-news/...ntan-zu-optimistisch-ist-1575366


Was soll man davon halten? Schlecht informiert?  

03.07.20 08:21
1

180 Postings, 1748 Tage LongOnly01@setb @Quovadis

@Setb: Du beschreibst recht eindrücklich die ziemliche Alternativlosigkeit zu MB / Roth & Rau. Genau das ist der Clou der „Captive Strategie“

@Qovadis: Der Raiffeisen-Stratege argumentiert aus oberflächlich aus Vogelperspektive ohne Derailverständnis was bei MB gerade gemacht wird. Würden es alle verstehen gäbe es keine Upside mehr. Dann hätte man Bubble und müsste schnell raus. Wir befinden uns bei MB am Beginn einer sehr langen Reise.  

03.07.20 08:41

4588 Postings, 2175 Tage walter.euckenkönnt schon sein

"Was soll man davon halten? Schlecht informiert?"

das könnt sein. auf jedenfall ist die situation bei mb mit den anderen beiden überhaupt nicht vergleichbar.  

03.07.20 12:01

1313 Postings, 3475 Tage Quovadis777@LongOnly01

Eine gesunde Skepsis ist dennoch nicht fehl am Platz.
Aufbruchstimmung erlebe ich bei MB zum  x-ten Mal.  

03.07.20 13:43

180 Postings, 1748 Tage LongOnly01@Quovadis

Skepsis ist gut, korrekt. Aber dann bitte nicht mit oberflächlichen Argumenten sondern an den Details und Zielen des neuen Business Modells ausgerichtet. Zahlen, Daten Fakten. Stattdessen wird ohne Derailverständnis aus 10,000 Metern Flughöhe argumentiert. Das hilft niemandem. Auch nicht den Skeptikern.  

03.07.20 17:47

2996 Postings, 4137 Tage Kasa.dammTrotz hohem Risiko,

dass die Halbjahreszahlen vermutlich miserabel ausfallen werden, bin ich erneut eingestiegen. War vor zwei Jahren mit großer Hoffnung investiert und habe noch mit etwas Gewinn verkaufen können. Den Rest kennt ihr.
Jetzt, so der CEO, soll sich neu aufgestellt werden und ein neuer Markt für PV-Panels in Europa entstehen. Die neue Ausrichtung gefällt mir, gerade mit dem grünen Versprechen, dass Deutschland, respektive die EU, Wasserstoff immens fördern wird muss dafür grüner Strom dafür verwendet werden. Hier sehe ich eine große Chance, dass in der Zusammenarbeit mit z.B. Encavis als europ. Solarparkerrichter- und Betreiber noch viele Projekte entstehen werden. Eine gewisse Autarkie, Unabhängikeit von Lieferketten, ist nach den Erfahrungen durch Covid19 von Nöten.
In der aktuellen EURO wird Meyer Burger als einer der Profiteure der Wasserstoffrevolution aufgeführt.  

04.07.20 08:40

1313 Postings, 3475 Tage Quovadis777Sorry,

habe nicht gesehen, dass Kubaner die Info schon eingestellt hat.  

04.07.20 10:05

180 Postings, 1748 Tage LongOnly01@Quovadis Limmernsee

Der Originalartikel auf strom.ch sagt etwas anderes: Schweizer Stromversorger überlegen das und würden gerne mit MBT HJT und SWCT ein Werk bauen.  

04.07.20 14:46
1

360 Postings, 1658 Tage Kubaner78Wasserstoff und Solar

Hier noch der Artikel auf welchen Kasa.damm eingegangen ist.  
Angehängte Grafik:
file002.jpg (verkleinert auf 85%) vergrößern
file002.jpg

06.07.20 00:34

824 Postings, 1880 Tage setb2609jungs

wenn nexwafe wirklich auf den automotive markt mit dünnen wafern für die dachintegration abzielt :

https://www.onvista.de/news/...vestment-summit-gelernt-habe-241514377

dann ist IBC HJT (wenn man hier ROHS Auflagen ggf. zu berücksichitgen hat) die beste Möglichkeit auf der begrenzten Fläche und bei dem vergleichweise hohen Kosten für eine (Glas-)Dachintegration eines Fahrzeugs hier max. Leistung pro Fläche auf biegbaren Wafern herauszuholen - dass HJT auf dünnen Wafern funktioniert hat MBT ja schon utersucht ...

... der Content bei 100-200 Wafern pro Dach mit Richtung 7-10W pro Wafer läge wohl bei 100-200usd - nur zelllieferung ohne Dachinegration/Glasdach.

leistungsmässig läge man hier mit 1-2kWp in einem Bereich bei dem man ca. 10.000km Fahrleistung pro Jahr abdecken könnte (der Durchschnitt in D liegt bei ca. 14000km/anno)

100-200usd hört sich  nicht viel an ?
... man muss jetzt aber vielleicht mal mit den zahlen vergleichen, die sich sonst so finden - bspw. bei ifx bspw. für die leistungselektronik im auto : $355usd
... oder non-powertrain on top nochmal : $350usd

https://www.infineon.com/dgdl/...eId=5546d4617280657b0172933c94910003

seite 30

aus sicht einiger industrieller schwergewichte im automotive bereich reden wir hier also mit 100-200usd content also doch schon über eine grössenordnung, bei denen die sich bewegen würden - gleiches gilt für MBT dann ggf. auch - falls nexwafe - oder andere hier eine welle im automotive bereich in den nächsten Jahren erwischen ....

automotive hat den vorteil, dass die planbarkeit in de regel hervorragend ist und die lebenszyklen der produkte sehr gut planbar - mit entsprechender vorentwicklungsphase von einigen jahren ...

wenn man mal das marktpotiential von 15.8 mio bev und 14.1 mio phev sieht - dann würde ein marktanteil von 10% für dachintegrierte PV ausreichen um einen mittleren dreistelligen umsatz pro jahr mit zellen zu machen zu einer sicherlich auskömmlichen marge ...

weiterhin würde sich der vorteil ergeben, dass man sich hier weder um modulproduktion noch weiteren downstrea/sales m ausser einem fähigen key account manager für die hersteller kümmern müsste ...

wesentliche teile der elektronik sind ja bereits vorhanden - an einem einigermassen gescheiten / integrierten laderegler wird's wohl kaum scheitern ...

anfangen könnte man sowas wohl am besten durch einkonzertiertes f&e-programm mit ein paar autoherstellern im umfeld- zwickau ist ja nicht allzuweit weg - und den üblichen verdächtigen aus dem forscungsbereich - fraunhofer macht ja immer gerne sowas ...  

06.07.20 06:16
1

360 Postings, 1658 Tage Kubaner78Schwarzseher mal andersrum

Frauch Chassot von der FuW schreibt wieder aus der Vogelperspektive ohne sich mit den Details zu beschäftigen.

Sie zeigt mir ihren Artikeln, dass sie wesentliche Dinge nicht verstanden hat.

Unterschiedliche Levelized Cost of Energy (LCOE), höhere kWh Leistung, geringerer Flächenbedarf, geringe bis keine LID (light induced degradation) ... all das ermöglicht deutlich höhere Verkaufspreise in einem effizienten Markt wie dem Modul und Zellmarkt.

Wenn man dann noch versteht, dass die Chinesen mit PERC (auch eine Erfindung und Entwicklung von MB) am Ende der Entwicklung ist und nur mehr mit Tricks wie 500 W Modulen mit grösserer Wafersize weiterkommt (könnte man mit HJT auch, kriegt aber auch hier viel mehr Leistung) und MBT nun den HJT / SWCT Vorsprung für sich selbst nutzt ... dann erübrigt sich jede weitere Beschäftigung mit Artikeln der Finanz & Wirtschaft.

Die Frau Chassot tut ja gerade so, als gäbe es in anderen commodity Märkten keine deutlichen Preisdifferenziale zwischen verschiedenen Qualitäts- und Leistungssegmenten.

Wenn die aufgrund geringerer Werbeeinnahmen mittlerweile bei anderen Unternehmen auch so schwache Journalisten anstellen und dermassen schwach recherchieren, dann sehe ich für die Zukunft dieses Blattes schwarz. "
 
Angehängte Grafik:
img-20200705-wa0007_resized.jpeg (verkleinert auf 89%) vergrößern
img-20200705-wa0007_resized.jpeg

06.07.20 08:17
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180 Postings, 1748 Tage LongOnly01Fraunhofer Meyer Burger

Fraunhofer ISE report sees lucrative potential for Meyer Burger’s HJT/SWCT technology
Compared to its peers globally, the technology has a 3-year lead due to higher module efficiency
No other competitors offer this technology currently, and some of the patents it has will be valid till 2039 ensuring it continues to hold the lead

http://taiyangnews.info/business/...eyer-burger-hjtswct-technology-2/


 

06.07.20 11:50

360 Postings, 1658 Tage Kubaner78Corona-Krise untermauert Notwendigkeit von ...

06.07.20 14:57

4794 Postings, 8254 Tage GilbertusMeyer Burger

Kauforders mehrere sechsstellig Kauforders

f¨nfstellige Verkaufsorder,

alles Klar


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So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.

Frei nach I Ging

06.07.20 21:53
1

360 Postings, 1658 Tage Kubaner78Auferstanden aus Ruinen

ein toller Bericht  
Angehängte Datei: 20200707_f.pdf

07.07.20 08:17

180 Postings, 1748 Tage LongOnly01PV Limmernsee Volltext

Olten (energate) - Die Technischen Betriebe Glarus Süd (TBGS) haben mit dem Projekt "Solar Glaronensis" grosse Pläne für den Kanton Glarus. Erstens möchte der Versorger den PV-Hersteller Meyer Burger dazu bewegen, in Linthal eine Modul-Produktionsstätte zu errichten. Und zweitens schmiedet das Unternehmen Pläne für eine gigantische, schwimmende PV-Anlage auf dem Limmernsee. Dies geht aus einer Präsentation hervor, die die TBGS energate auf Nachfrage zur Verfügung gestellt haben. Wie dieser zu entnehmen ist, sieht die Projektidee der TBGS konkret vor, dass Meyer Burger in Linthal (GL) eine Produktionsstätte mit einer Kapazität 400 MW aufbaut. Das Werk soll rund 100 Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb beschäftigen und circa 40 Mio. Franken kosten.

Den Standort Linthal bewirbt der Versorger in seiner Projektideepräsentation unter anderem mit einem Bahnanschluss für Cargo, verfügbarem Bauland und einer günstigen Energieversorgung durch die TBGS. Ausschlaggebend wäre aber "ein Grossprojekt für eine Solaranlage in der Nähe", heisst es. Und hiermit ist die erwähnte schwimmende Solaranlage auf dem Limmernsee gemeint.

Solarstrom für bis zu 100.000 Haushalte

Die Solaranlage auf dem Limmernsee soll eine Jahresproduktion von 300 Mio. kWh haben und damit den Bedarf von 75.000 bis 100.000 Schweizer Vier-Personen-Haushalten decken. Angesichts der Dimension der angedachten Anlage ist es denn auch nicht verwunderlich, dass die TBGS für sich selbst eher eine kleine Beteiligung anvisiert und einen Realisator oder Realisatoren für die Projektidee sucht. Direkt ins Spiel bringt der Versorger dabei die Axpo und die SN Energie. Die Axpo habe ein klares Bekenntnis zur Photovoltaik getätigt und die SN Energie müsse noch einen Atomstromanteil von über 50 Prozent an ihrem Portfolio ersetzen, so die TBGS über die beiden Energieversorger.

Meyer Burger und Axpo nicht abgeneigt

Auf das Projekt "Solar Glaronensis" angesprochen, zeigten sich sowohl Meyer Burger als auch die Axpo nicht abgeneigt. "Meyer Burger ist grundsätzlich interessiert. Es gab erste Gespräche mit Projektbeteiligten, es bestehen indessen noch keine konkreten Pläne und auch kein Entscheid für den Aufbau eines Produktionsstandorts in Linthal seitens Meyer Burger", so das Solarunternehmen gegenüber energate. Meyer Burger betonte dabei ausdrücklich, dass die Ideen aus Glarus stammen würden. Axpo wiederum liess verlauten, man wisse um das Projekt. "Wir beobachten den Markt und evaluieren systematisch das Potential für PV-Projekte", schreibt der Energieversorger weiter.
Doch lässt sich ein derartiges Projekt politisch und technisch überhaupt umsetzen? Der Limmernsee habe keine beschwerdeberechtigten Anrainer und mit dem Schutz des Wassers vor Verdunstung und der Produktion von wertvollem Winterstrom habe man "gewichtige ökologische Argumente", schreibt die TBGS zu diesem Aspekt. Und zu den technischen Fragen wie Korrosion, Dynamik, Wetter, oder Vereisung - die Anlage läge auf rund 1.700 Meter über Meer - heisst es, alles sei lösbar. Konkret sei dies aber nun in einer einzusetzenden Arbeitsgruppe zu prüfen. /mg  

09.07.20 12:14

1313 Postings, 3475 Tage Quovadis777Es sind nicht alle überzeugt:

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