Vielleicht mal mit dem Unternehmen genau beschäftigen.
Der Gewinn ist erstmal völlig unrelevant. Genauso gut eine KGV Berechnung... Das Geschäftsmodell des Unternehmen Bitcoin Group SE liegt in der Beteiligung an anderen Unternehmen (Holding). Das Unternehmen ist zu 100 % an der Bitcoin Deutschland AG beteiligt, die auch die Finanzen für den Cryptohandel einfährt. Hauptaufgabe der SE ist aber die Unternehmensbeteiligung.
Das Unternehmen wird ab 2018 für ein Umsatzwachstum investieren müssen (Beteiligungen), da ansonsten der Umsatz nur über den Bekanntheitsgrad des Bitcoins läuft und der Gewinn immer nur eine Momentaufnahme ist, gerade wegen der notwendigen Investitionen.
Weiterhin sollte man wissen, dass Aktionäre in aller Regel nach Umsatzwachstum und nicht nach Gewinnwachstum schauen, weil dies auch das Wachsen des Unternehmens anzeigt. Insofern werden gerade bei vielen jungen Unternehmen teilweise hohe Verluste in Kauf genommen um Umsatzinvestitionen durchzuführen. Gewinn folglich erstmal nebensächlich. Der hohe Gewinn gegenüber dem Umsatz der Bitcoin Group zeigt, dass entsprechend des Unternehmenszweckes, in 2017 nicht investiert wurde. Nicht mehr und nicht weniger. Das muß sich in 2018 ändern. Will man dann die Unternehmensbewertung immer noch nur von einer Momentaufnahme (KGV) abhängig machen? Dazu dient m. E. nur der Umsatz mit dem entsprechenden Wachstum. |