Ja ein Investor, aber nicht für die Qimonda AG, sondern für die profitablen Tocherunternehmen von Qimonda. Das Sanierungskonzept, das Hr. Jaffer ausarbeitet hat nichts damit zu tun, dass Qimonda gerettet wird, sondern ist eine ganz normale Prozedur im Insolvenzverfahren, dessen einziger Zweck ja ist, die Gläubiger zu befriedigen. Qimonda wird als Aktiengesellschaft nur weiterexistieren, wenn der Insolvenzantrag zurückgenommen wird, bevor das Insolvenzverfahren eröffnet wird.
Ob aber ein Investor über 500 Mio. Euro in ein Unternehmen steckt, das Insolvenz angemeldet hat, hängt wohl davon ab, wie er ein Investment dieser Art rechtfertigen kann. Ich halte es für fraglich, ob es in diesem Stadium rechtlich für einen Staat überhaupt noch die Möglichkeit gibt eine finanzielle Unterstützung zu gewähren, wenn das Unternehmen selbst schon Rettungsboote zu Wasser läßt.
Ich bin mal gespannt. Potential hat das Unternehmen auf jeden Fall. Bezüglicher seiner Produkte sogar mehr als die Konkurrenz. Ihnen fehlt nur halt die Fabrik, um diese Produkte herzustellen. |