www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-fuer-den-dax-16495490.html
Der Artikel ist eine Schande für die FAZ - so sieht es aus!
Alleine schon die Fortsetzung der Überschrift entlarvt den Autor als reißerischen Phrasendrescher, der nicht mal die Grundrechenarten bemüht, bevor er so etwas schreibt.
"Mehrfach in diesem Jahr rauschte der Wirecard-Kurs in die Tiefe. Zig Milliarden an Börsenwert wurden vernichtet. Kein Wunder, dass das Misstrauen wächst. "
Dazu eine einfache Rechnung: Im Hoch stand die Aktie bei 200 im Tief nach den aufgeblasenen Anschuldigungen durch die Financial Times ging es bis auf 86 runter. 86-200= -114 Multipliziert man den Kursverlust je Aktie mit der Anzahl ausstehender Aktien von 124 Mio. Aktien, so kommt man etwas über 14 Milliarden. Soweit meine Mathe-Kenntnisse noch reichen, spricht sich die Zahl vierZEHN aus und nicht vierZIG.
Weiterhin vertauscht der Autor Ursache und Wirkung. Der Kursverlust hat nicht zu einem Vertrauensverlust geführt, sondern eine von der Financial Times aufgeblasene Unterstellung über bewusste und vorsätzliche Bilanzfälschung in Singapur, die sich bei genauerer Analyse als kleinere Fehler in der Buchhaltung entpuppte. In Verbindung mit gezielten Leerverkäufen, die den Kurs stärker einbrechen ließen als es für die Größenordnung angemessen gewesen wäre, in der es Fehler gab, gerieten viele Anleger in Panik über den Kurssturz und zweifelten deshalb zusätzlich an Wirecard.
Das nächste FAZ-Zitat:
„Weil Vorstandschef Markus Braun und sein Finanzvorstand Alexander von Knoop, der auch für Compliance-Fragen zuständig ist, nicht willens oder nicht in der Lage sind, die Öffentlichkeit offensiv über erklärbare Fehler in einer Tochtergesellschaft zu informieren, breitet sich unter den Aktionären immer größeres Misstrauen aus.“
Korrektur – schauen Sie mal bei den Kollegen von der Süddeutschen rein. Wirecard hat darüber aufgeklärt, dass es Fehler in der Buchhaltung in Singapur gab.
„“Wir haben Fehler gemacht.“
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...en-fehler-gemacht-1.4421449
Darüber hinaus gibt es sowohl Youtube- als auch n-tv-Interviews. Markus Braun klärt in dem Umfang auf, in dem er es für geboten hält, und kümmert sich – wie es für die wenigen guten Manager, die es noch gibt, üblich ist – um das Tagesgeschäft, das hervorragend läuft. Da der lokale Abschluss in Singapur weder für den Konzern noch für die dortige Lizenz in bezug auf den payment service act ab 2020 von Bedeutung ist, gibt es auch keine direkte Notwendigkeit, hierüber aufzuklären. Die Notwendigkeit ergab sich erst daraus, dass die Presse diese unbedeutende Tatsache zu einem weiteren "Skandal" hoch gepuscht hat. Über die geringe Bedeutung kann man sich ebenfalls informieren, und zwar hier:
https://www.ariva.de/forum/...r-verantwortungsbewusste-523923?page=77
s. Beitrag #1949
Dort heißt es:
„Für Wirecard ist der Konzernabschluss nach dem (internationalen Rechnungslegungsstandard) IFRS maßgebend. Dieser wurde auch für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 von EY geprüft und uneingeschränkt testiert.“
Weiterhin wird das Misstrauen nicht immer größer, denn die Kursabstürze bei neuen „Hiopsbotschaften“ werden immer kleiner und wir haben uns von den 86 Euro auf aktuell 117 erholt – ein Kursplus von 36%.
Zur weitere Klarstellung der Sachverhalte einfach hier weiterlesen: https://www.nebenwerte-magazin.com/tec-dax/item/...alles-gekl%C3%A4rt
Aufruf an alle hier:
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f.peitsmeier@faz.de
senden. Auf diesem Wege noch danke an zwetschgenquetscher für die Mailadresse des Autors.
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