Auch Wirecard setzte sich zeitweilig mit +10,6% an die Spitze, obwohl das Unternehmen nicht nur gegen den Fahrtwind zu kämpfen hatte, sondern sogar ordentlich Gegenwind beklagen musste. Die Financial Times hat einmal mehr nachgelegt und die Bilanz 2016/2017 kritisiert, aus der Journalisten herausgelesen haben wollen, dass 50% des Umsatzes und 95% der Konzerngewinne mit nur 3 Unternehmen erwirtschaftet wurden, wovon mindestens eines nach Meinung der Journalisten über sehr fragwürdige Geschäftsräume (wenn überhaupt) verfügt. Seit dem Tief bei 86 Euro ist die Aktie nun bereits um über 50% angesprungen, dennoch würde ich mich weiterhin von dieser Aktie fern halten, getreu meiner Leitlinie: Bilanzierungsunregelmäßigkeiten = Verkaufen.
Hier in Deutschland klingt alles nach einem gezielten Angriff auf Wirecard. In der englischen Presse klingt hingegen alles nach einer koordinierten Vertuschungsaktion von Wirecard sowie den deutschen Behörden. Ich kann letzteres kaum glauben, wir dürfen aber die Finanzkraft der Wirecard-Gegner nicht unterschätzen ... egal wie die Wahrheit auch am Ende aussehen mag.
Interessant finde ich den letzten Absatz. Wenn das wirklich so ist, ist klar warum der Aktienkurs von WC nicht nach Norden geht, bzw. immer wieder diese Rücksetzter kommen. Ich habe den Heibelticker Plus nicht / bzw noch nicht abonniert. Daher kann ich nur die Standard-Mails lesen. Was mein Ihr zu der Aussage von Heibel in Bezug auf WC und der Meinung vom Ausland. Hat jemand eine Meinung zum Heibelticker ?? Unter dem Gesichtspunkt ( englische Presse ) finde ich den Deal mit SB noch wichtiger. Vielleicht fangen engliche Investoren an um zu denken. Auf der anderen Seite kann man nur entäuscht von der deutschen Presse sein, welche nur auf den Zug der FT aufgesprungen ist, anstatt eigene Recherchen und Überlegungen an zu stellen. |