Ein Unternehmen wie Nordex genießt jedemenge Bonität bei den Banken. Und das sicher nicht grundlos. Die letzten Krisen, speziell 2008 hat ja viel mit der Entwicklung der Rentenmärkte zu tun. Fremdkapital war ja durch das Bündeln von „Schulden“ durch Investmentbanken mehr und mehr durch das Fehlen von entsprechendem Eigenkapital, aus Sicht der Beurteilung von Risken völlig aus dem Ruder geraten. Die Folgen waren in Wahrheit viel Ärger, als wahrgenommen. Es wurde nach heutigen Schätzungen in etwa eine Summe von 15 Bill.$ in die Bankenwelt gepumpt und zwar nicht zur Stärkung der Liquidität, sondern zur Stützung der „Kreditabschreibungen“. Das entspricht immerhin ca. einem Viertel der gesamten Weltwirtschaft. Um so einen „Crash“ nicht nochmals zu wiederholen, ist man ja heute versucht, das Thema Eigenkapital in den Banksystemen zu stärken. Das bedeutet aber auch wieder die Risken über einen gesunden Eigenkapitalmarkt zu besichern. Und nun kann man vielleicht gut verstehen, warum solche Unternehmen wie Nordex die hohe Bonität genießen. Das Unternehmen agiert in einem aufstrebenden Markt, hat eine stabile Entwicklung, gute Produkte und Dienstleistungen, motivierte Mitarbeiter usw. Nicht unüberlegt sind ein Tycoon, wie Warren Buffet, in diesem Marktsegment immer stärker engagiert. Die Ausblicke von Dr. Zetschky bis ins Jahr 2017 mit einer Umsatz-Steigerung von durchschnittlich jährlichen 8,5 % sind ja tatsächlich ein Superausblick. Nur die Ungeduld und „möchte morgen reich sein“ Typen, können es nicht erwarten. Die werden unterm Strich vielleicht es noch schaffen, bei einem mehrjährigen durchschnittlichen Kursanstieg Verluste zu erwirtschaften. Auch ein Kunststück! Wenn man nur mal als fiktive Vorstellung mit einer Aktie jedes Jahr im Schnitt zehn Prozent Nettogewinn erwirtschafte, hat sich mein Wert in sieben Jahren ohnedies verdoppelt. Ich denke Frau Klatten und andere haben Geduld. Vielleicht sind sie deshalb so reich? |