05.45 Uhr: Am Morgen nach dem so genannten Referendum in Donezk und Lugansk wollen die EU-Minister über schärfere Sanktionen gegen Russland entscheiden. Es geht um zusätzliche Einreiseverbote und Kontensperrungen, heißt es aus Diplomatenkreisen. Bisher gelten solche Maßnahmen bereits gegen 48 Personen. Doch nicht alle begrüßen eine Verschärfung. Der Europa-Staatsminister im Auswärtigen Amt, Michael Roth, ist skeptisch. "Wirtschaftssanktionen alleine, und seien sie noch so hart, führen nicht unbedingt zu dem von uns erwünschten Ergebnis", sagte der SPD-Politiker dem "Handelsblatt" vom Montag. Auch EU-Staaten die von russischen Touristen profitieren, so wie Griechenland, könnten von den Strafmaßnahmen hart getroffen werden, erklärte Roth. |