X0 einer deiner BESTEN POSTS seit langem. Ich schreibe das hier während ich im Exil bin – gerade ist die Sperrung auf den 2.12.20 angehoben worden. Von Dir gezeigt eine Möglichkeit des von mir genannten Tradings: Es gibt eine Reihe von Dingen, die Du richtig erkannt hast – aber ich erkläre warum deine Einwände nicht korrekt sind bzw. was Dir bei der Beurteilung dieser Strategie anhand dieser o.g Liste entgeht. 1.) JJemand der die oben genannten Positionen eingegangen ist : befindet sich aktuell zum 27.11.20 14:55Uhr im Plus genau genommen: 11,1732 oder 55.487,6 € -> 5487,6 € IM PLUS 2.) Das reicht schon um zu bestätigen, dass das mit dem Nachkaufen allein funktionieren (könnte) es bildet aber trotzdem nicht die von mir komplett genannte Strategie ab. Der Verbilligungsvorgang wird komplett außen vor gelassen. Entschuldige meine notdürftige Zeichnung aber es soll uns als Illustration dienen. Innerhalb der Verbilligungszone werden die Durchschnittskurse der Einzeleinkäufe verrechnet und der notwendige Ausstiegspunkt liegt irgendwo dazwischen z.B 10 / 10000 -> 1000 5 / 10000 -> 2000 = 3000 STK x 6,7 = 20100 € =+100€ Der notwendige Ausstiegspunkt wäre 6,7 -> damit wäre der Wert auf dem ursprünglichen Betrag gelandet …obwohl sich der Kurs ausgegangen vom oberen Einkauf immer noch im Minus befindet. Jetzt der interessante Teil- wir haben jetzt neu 20100 € zur Verfügung. Bei einem aktuellen Kurs von 6,7 €. Hier kann neu 10000 oder eben mehr investiert werden …. Somit wurde der Ek um den Betrag der Verbilligung reduziert und man halt dennoch 100 € ca.. mehr auf dem Depot als vorher. Du hast recht wenn Du sagst … es ist wichtig billig zu kaufen – JA … das kann man aber nie wissen ! Deshalb sind Abstände zwischen den einzelnen Käufen wichtig … sie sollten nicht zu nah aneinander liegen – Deshalb ja die Unterscheidung in langfrist- und kurzfristiges Kapital. 3.) Die Verbilligungsmethode ist der entscheidende Unterschied – es muss immer gemacht werden – Ziel: der Ek MUSS sinken. Die Herangehensweise ist nicht das Trading mit Gewinn und Teilabfluss – sondern die Reduktion des EK. 4.)Auch wenn die Strategie insgesamt erfolgreich ist – so ist es eine kleine Betriebswirtschaft– wir haben Risikokapital (Langfristiges Kapital) und Trading-Kapital (Kurzfristiges Kapital), wir nutzen jetzt die Möglichkeit zu unterstellen, dass es sinnvoll sein kann nicht nur die Kurzfristige sondern auch die Langfristige Aktienposition kontinuierlich zu verbilligen: ein Beispiel Das war vom 26.11 Wie man hier schön sieht wäre jetzt konsequent die kompletten Positionen aufzulösen und mit 50% des Kapitals rauszugehen um damit das Risiko herauszunehmen und dennoch einen günstigeren Ek zu haben als vorher. Wir unterstellen, dass es schlauer wäre die Aktienpakete mit 12 % Zuwachs zu verkaufen um dann Kapital für weitere Kursrücksetzer frei zu machen. Schon geringe Rücksetzer bei Teilauflösung und Neuaufbau der Gesamtposition würde sich das positiv auf die Ek Reduktion und damit positiv auf die weiteren Kurszuwächse auswirken. Wichtig ist darüber hinaus die Annahme, dass Kursgewinne sich fortsetzen(The Trend ist your Friend) Um nach oben dennoch drin zu sein … empfiehlt es sich gut positioniere Aktienkäufe nicht immer sofort aufzulösen wie es manch normaler Trader macht …sondern diese laufen zu lassen – mit dem Ziel mindestens die 30% Zuwachs zu generieren und dann erst ,einen Teil der Position aufzulösen und damit den Gewinn mitzunehmen. Warum ist das so? – weil der Kurs immer dein Freund ist (doof gesagt) der Kurs lügt Dich nicht an. Der Kurs zeigt Dir was du gerade erhältst wenn du verkaufst oder bekommst wenn du kaufst. 5.)Die Strategie basiert demnach nicht auf reines Nachkaufen … das wäre riskant – sondern auf der Unterstellung, man könnte niemals den richtigen Kurs treffen – und das ist damit bewiesen. Der Cost Average Effekt ist jedem bekannt – aber fast niemand nutzt ihn. Meine Strategie forciert den Nutzen aus Kursrückgängen bei niedrigen Aktienkursen in Kombination mit der EK Reduktion. 6.)Diese Strategie profitiert (verdient) richtig ausgeführt – und das ist zugegebenermaßen aufwendig- in jeder Markphase – natürlich gibt es keine Strategie ohne Risiko. 7.)Meiner Meinung nach befindet sich das Risiko vor allem auf der Seite der Unsicherheit bezüglich des Unternehmens in das man investiert. Man weiss einfach nicht mit Sicherheit ob manche Unternehmen überleben. Ich unterstelle bei Coba aber zumindest, dass ich bestimmte Kursareale wieder sehe was genügt um Gewinne zu machen. 8.)Der Vorteil ist man wird diszipliniert - nicht absurd hohe Kursgewinne für sich zu beanspruchen …wegen der Glättung liegt der Fokus immer auf dem aktuellen Kurs und nie auf der Erwartungshaltung (ich will ich will 11 € oder so)– das befreit ungemein und lenkt von Gier und Gößenwahn ab – alles gefährliche menschliche Emotionen. 9.) Habe eben Wernis Kommentar gelesen und nein Werni wirklich keinen Schaum vor dem Mund – habe aber eben genüsslich ein Glas Cola getrunken…. Der reinste Zucker Cocktail ! aber geschmacklich top 10) Dein Haupteinwand war die Zeit – und die arbeitet sowieso im wahrsten Sinn des Wortes gegen einen. Aber 0,5 % Strafzinsen sind erstens nicht viel – man kann es durch verschiedenste Maßnahmen umgehen. Festgeldtreppe verhindert Strafzinsen – weil bei den meisten Depotanbietern eine Gewisse Schutzzone bei der Erhebung der Strafzinsen eingerichtet wurde kann man mit Tagesgeld und Festgeldtreppe ausreichend Kapital in 2. Reihe vorhalten und trotzdem immer Rückkaufkapital auf dem Depotverrechnungskonto haben. Fazit: Thema Zeit ist realtiv .. die Renditen sind bei erfolgreichem Aktientrading höher als vermeintliche Strafzinsen. 11.) Andere Möglichkeiten wären auch (so mach ich es) nicht nur Einzelaktien zu betraden um 10% jährlich zu machen – sondern eben mindestens 60 % des Gesamtkapitals in einen ETF (Ausschütter) zu sparen. Damit 1. ) Erträge da sind zusätzlich 2.) Diversifikation gegeben ist 3.) Es grundsätzlich gar nicht erforderlich ist / zweckmäßig ist nur Aktien zu kaufen 4.) für Privatanleger haben sich Kollektivanlageformen sowieso als besser herausgestellt. Vor allem Ausschütter sind da besonders interessant weil man durch gezieltes besparen (automatisch) und manuell zukaufen bei besonderen Marktphasen … u.u die Dividendenrendite nochmals minimal erhöht werden kann. Auch hier wurde dann der Ek reduziert und damit mehr aus der Ausschüttungssumme rausgeholt. 12.) Falls noch Fragen bestehen direkt an Mich richten. 13.) Ich würde sagen wir schließen jetzt mal Frieden ( ich sehe von einer Kapitulation Deinerseits ab) 14.) Habe gesehen aktuell steigt Coba sogar noch weiter…. Die Strategie hat wieder funktioniert. 15.) Zur Strategie erwähnt sei noch, dass die Mehrheit der Aktie seitwärts läuft oder leicht steigend ist in den aktuellen Märkten. 16.) Der Normale Trader unterstellt, dass es sinnvoll wäre aktiv zu traden ( günstig kaufen teurer verkaufen dann wieder günstig einsteigen usw.) Gleichzeitig aber hält er für unmöglich bei einem Kursverfall Anteile günstig zu erwerben um sie im Mittelwert zu verkaufen und dabei schon Gewinne gemacht zu haben – sprich … das viel unwahrscheinlichere wird für wahrscheinlich gehalten während das andere als unmöglich verstanden wird. 17.)Wenn man am Fibonacci glaubt kann man es anwenden ich halte das aber für nicht notwendig weil dich Fibonacci nicht davon befreit zu entscheiden ob du hälst oder wirfst. 18.) Du meintest ich scheue den Vergleich – das stimmt aber nicht – Börsenspiele limitieren Dich zu stark – 1.) sie sind zeitlich begrenzt 2.) Man darf manchmal bestimmte Anlagequoten nicht frei definieren 3.) bestimmte Produkte sind vom Handel ausgeschlossen 4.) Selbst wenn Du mich im Börsenspiel besiegen würdest – oder ich Dich … wäre das Ergebnis nichts sagend. 19.) Schwachsinnig ist einen Chart aus der Vergangenheit aufzuzeigen und daran darzustellen, ob Call oder Short sinnvoll gewesen wäre. Keine Sau hätte das reproduzieren können – besser ist … den Markt Markt sein zu lassen und einfach market zu kaufen. Solange die Verbilligungsstrategie läuft kann man gefahrlos immer nach unten einkaufen … das klappt. Egal bei welcher Aktie. ( natürlich gibt es auch Ausnahmen aber solche Titel kauft man auch von vorn herein nicht. ) ES ist nämlich viel mehr eine Strategie zum aushebeln der eigenen menschlichen Emotionen. Der Plan ist kaufe bei Kursrückgängen und verbillige bei steigenden Kursen … dadurch geringeres Risiko weil weniger Geld im Markt und dabei volle Trend Mitnahme nach oben. Habe noch keine Argumente gelesen wieso das nicht funktionieren soll … die Depots ( echte, das der Partnerin und des Demokontos zeigen deutlich Gewinne) 21.) X0 ich lese grade, dass Du mir unterstellst ich nehme kein neues Wissen an- hier muss ich für mich beanspruchen, dass MEINE METHODE das NEUE darstellt. Ich habe hundertfach erklärt wieso meine Strategie anders ist und insgesamt auch kein höheres Risiko darstellt – weil es sogar hilft Risiken zu reduzieren. 22.) Nochmal zurück zu deinem MSCI Chart …. Das Problem hierbei ist, dass es die Vergangenheit zeigt. Die Vergangenheit kann man immer optimal mit Tradingstrategie versehen – leider hilft das nicht weil man die Kursverläufe nicht vorhersagen konnte. Viel sinnvoller ist deshalb „mehrere“ Netze aus zu werfen und mit denen zu traden. Die Nachkauf Verbilligungsmethode hilft das Risiko zu begrenzen – gleichzeitig arbeitet man mit Buy and Hold ( Statistisch erwiesene funktionierende Strategie ) Es wird das Risiko limitiert – man hat immer gleich viel Geld im Markt … zieht aber während der Verbilligung Geld aus dem Investment ab welches verdient wurde. Das kommt sehr nah ran an die vermeintliche Cost-Average-Methode wie man sie vom Sparplan her kennt nur, dass man beim Fond mal im Plus ist …und mal im Minus ist. Man hat Geld frei welches im Zuge des Nachkaufs reinvestiert werden kann. Fonds haben auch eine zu geringe Vola um mit meiner Methode sinnvoll zu arbeiten. Ich denke nicht, dass Du meine Methode outperformen kannst X0 einfach weil es Situationen gibt in denen ich verdiene während du hoffen musst, dass dein Investment auf geht oder eben ein Notausstieg notwendig wird. Ich habe jedenfalls keine Angst vor 20-30 % Minus … das gehört zum täglich Brot dazu. Habe eben den feigenBeleidiger gelesen der meinte er hätte den ganzen Tag mit Daytrading zugebracht – als ob das was besonderes wäre. Ich verbringe jeden Tag an der Börse wenn ich nichts anderes mache – warum – weil das die interessantere Welt ist … lieber weniger Schleckerweiber tratsch und dafür mehr Reallife. Um das gezielt zu kommentieren X0 – Die Börse soll für Dich arbeiten nicht umgekehrt. Klar muss man ab und an den Baum zurecht schneiden …aber der Baum soll von alleine wachsen. WICHTIG: Gewinne unter 30 % sind ein Witz…. Sollte JEDER WISSEN. Nochmal: Wichtig ist bei Ek Reduktion nicht nur mehr Anteile fürs gleiche Geld zu haben .. sondern eben auch den Anteilsbesitz deutlich auszubauen wenn man es geschafft hat einen günstigeren Ek zu treffen. Das aller aller wichtigste ist …. Der Gewinn steckt im EK … nicht im aktuellen Kurs. Bei Skeptikern gilt halt immer … es darf nichts funktionieren was nicht funktionieren darf, genau wie bei Rechts …. Man kann sagen rechts macht das und das und das besser … wenn es nicht verstanden wird …. Kann man da auch niemanden überzeugen. Rechts ist besser *zwinkersmiley* der interessierte Mensch weiß das. Habe eben noch TeleVs Kommentar gelesen und möchte noch hinzufügen: Aktives Trading mit „kaufen und verkaufen durch Timing“ funktioniert nicht …… man kann nur im Mittel versuchen einen besseren EK zu erreichen und dann durch einen guten VK bzw durch Verbilligung den EK zu verbessern. Das Ziel muss immer sein das Risiko beizubehalten …bzw zu reduzieren … keinesfalls darf das Risiko zunehmen. Man muss immer davon ausgehen, dass die Märkte auch mal um 60 % einbrechen können. Die Strategie sollte jetzt klar sein – auch, dass sie funktioniert sollte klar sein – weder das Risiko noch nimmt der finanzielle Aufwand nehmen zu … es ist von vornherein festgelegt wieviel Risiko die Einzelaktie ausmacht. Z.B 25.000 € in Aktie A 25000 € in Aktie B usw. Einzelpositionen dürfen 3000-5000 € nicht übersteigen. EK-Reduktion muss immer ausgelöst werden – das geht nur manuell leider kann man seinen Trader nicht so einstellen, dass der das automatisiert … sonst wäre ich längt Mulitmillionär. Bin mir ziemlich sicher, dass wer das hier fährt …deutlich seine Risiken reduziert. Wissenschaftlich gesehen ist BUY and HOLD eine funktionierende Strategie. Demnach muss man bei meiner …. Jede Einzelne Position als Buy and Hold Position sehen. Wenn einem dann noch die EK Reduktion gelingt …. Tja … wo soll dann das Risiko sein… im Vergleich. ----------- Grüße
Ehrlich |