Mal was zum Thema Apple...

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neuester Beitrag: 07.07.02 20:50
eröffnet am: 06.07.02 09:50 von: emu1 Anzahl Beiträge: 14
neuester Beitrag: 07.07.02 20:50 von: graziani31 Leser gesamt: 3446
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06.07.02 09:50

745 Postings, 8706 Tage emu1Mal was zum Thema Apple...

Also ich muß auch mal was zum Thema Apple los werden (sonst platze ich noch vor Aggression):


Eigentlich finde ich diese Computer richtig klasse was die Stabilität, das Design und den Workflow auf diesen Maschinen anbelangt. Lediglich aus Kostengründen arbeite ich nach wie vor an einem PC, der allerdings unter Win XP in Bezug auf Stabilität auch eine positive Entwicklung zu verzeichnen hat (Respekt an Microsoft).


Nun nutze ich den Rechner hauptsächlich für Musikproduktionen und hatte mich vor etwa 7 Jahren dzu entschlossen, Logic von der Firma Emagic  als Sequenzersoftware zu verwenden (dieses Programm besitzt weltweit einen ausgezeichneten Ruf).

Aber eben diese Firma wurde nun von Apple heimlich, still und leise übernommen und was nun angekündigt wurde, stimmt mich äußerst nachdenklich:


Hier mal die Meldung (nachzulesen auch auf der Emagic-Hompage):


Apple übernimmt Emagic
01. Juli 2002

Cupertino, Kalifornien und Hamburg, den 1. Juli 2002 - Apple hat heute die Übernahme von Emagic, einem führenden Anbieter von professionellen Software-Lösungen zur computerunterstützten Musikproduktion, bekannt gegeben. Logic, das populärste Produkt von Emagic, wird aktuell von mehr als 200.000 Musikern weltweit eingesetzt. Emagic wird als komplett Apple gehörende Abteilung die Geschäfte weiterführen.

"Emagic hat den Standard für professionelle Musikproduktion gesetzt," sagt Sina Tamaddon, Senior Vice President of Applications von Apple. "Wir freuen uns, dass das Emagic-Team zu Apple stößt, um weitere beeindruckende Lösungen für Musiker zu entwickeln." Bislang stammen 65 Prozent der Umsätze von Emagic aus dem Verkauf von Macintosh-Lösungen.
Die Produkte für die Windows-Plattform von Emagic werden ab dem 30. September 2002 nicht mehr angeboten.


Werde ich jetzt also gezwungen, wenn ich an zukünftigen Entwicklungen des Programms partizipieren möchte, auf einen Mac umzusteigen ? Ich denke schon.

O.k., ich bekomme ein kostenloses Upgrade auf die Mac Version und kann meine Windows-Version behalten, so dass man evtl. die nächste Zeit noch sehr gut überbrücken kann, aber bei irgendwelchen Produktinnovationen (die Software wurde bisher hervorragend gepflegt und angepasst), bleibt man als Windows-User irgendwann auf der Strecke.

Ergo muss ich mir also in absehbarer Zeit einen Mac zulegen, oder die Software wechseln oder halt immer weiter in den Rückstand verfallen, weil neue Entwicklungen nicht mehr für die Windowsplattform umgesetzt werden.

Ein Wechsel der Software schließe ich für mich persönlich einmal aus (ich arbeite schon zu lange damit und habe kein Lust mich wieder neu einarbeiten zu müssen, außerdem ist der Workflow aus meiner Sicht von der Konkurrenz unerreicht).

Ganz toll, finde ich das !  Aus meiner Sicht ein genialer Schachzug von Apple, weil davon sicher einige (viele) Leute betroffen sein werden (vor allem in Europa) und man somit auf einen erhöhten Absatz hoffen kann. Ich habe leider keine Ahnung, wie viele PC´s in den Studios noch im Einsatz sind (Mac´s sind da ja auch jetzt schon sehr verbreitet) und wie viele dabei mit Logic arbeiten, aber wenn bisher 65 % des Umsatzes mit Mac-Produkten bei Emagic gemacht wurde, dann dürften mind. 35 % auf der Strecke bleiben, oder sie müssen sich einen Mac zulegen, wenn sie weiter mit Produkten von Emagic arbeiten wollen.

Es wird immer über Microsoft hergezogen, weil deren Vormachtstellung auch häufig zu umöglichen Situationen führt, aber irgendwie steht Apple dem Kollegen aus der Software-Branche in nichts nach.

Der Mac war und ist ja schon immer die bessere Wahl gewesen, wenn es um Grafik-, Musik- oder Videoproduktionen ging (das bestreitet ja keiner). Wenn ich mir aber überlege, dass ich vor einem dreiviertel Jahr vor der Entscheidung stand Mac, oder neuer PC und ich mich aus Kostengründen für den PC (aus den feinsten Einzelteilen) entschieden hatte (selbst bei Selbstaufbau erreiche ich nicht annähernd die Kosten, die für einen Mac aufzubringen wären), fühle ich mich jetzt irgendwie  ein wenig verÄpplet!

Ich finde diese  strikte Entsagung von der Windows-Plattform jedenfalls ziemlich frech, auch wenn ich das aus betriebswirtschaftlicher und marktstrategischer Sicht durchaus nachvollziehen kann (Apple ist immerhin ein Computerhersteller, der eben solche verkaufen will. Da es bei Apple oft an der Software krankt, macht diese Übernahme durchaus Sinn – sichert man sich doch damit ein Nischenprodukt aller erster Sahne)!

Der dumme ist nur mal wieder der Anwender. Vielleicht bin ich ja auch der einzige, der damit ein Problem hat (es sei mir verziehen), aber ich habe vor kurzem ein Update auf eine Software erworben, die mich künftig zu einem Plattformwechsel zwingen wird – das ist keine schöne Vorstellung….

Gruß
Emu

 

06.07.02 09:58

242 Postings, 8476 Tage webeagleo.T.

Tja, man kann beide Seiten verstehen. Sowohl die des "veräppelten" Users , als auch die von Apple (die wollen halt den Marktanteil erhöhen, und da ist jedes Mittel recht).
Aber im nachhinein wirst Du aber Apple dankbar sein, denn es gibt (pc-mäßig) nix schöneres als mit einem Mac unter OS X zuarbeiten.
 

06.07.02 10:11

745 Postings, 8706 Tage emu1@webeagle

Na ja ich weiß nicht. Ich kenne die Mac-Plattform nicht sonderlich gut. Ich bin kürzlich auf XP umgeschwenkt und muß sagen, daß die Stabilität außerordentlich hoch auf meinem System ist. Keinerlei Abstürze mehr, wie ich sie von Win 98 gewohnt war. Mac OS ist sicher auch gut, aber ich habe langsam die Nase voll vom ständigen herumexperimentieren mit Computerplattformen. Dabei geht nämlich die Kreativität zunehmends verloren. Jetzt bin ich gerade an einem Punkt, an dem alles nach monatelanger Hin- und Herkonfiguration + zusätzlicher Hardwarebeschaffung (Rambus ist auch nicht unbedingt preiswert) stabil läuft und nun ist der nächste Streß schon wieder vorprogrammiert. Es nervt langsam...!

Gruß
Emu
 

06.07.02 10:41

776 Postings, 8466 Tage graziani31Mac teurer?

@Emu: Zugegeben, ich selbst bin Apple-User, aber meine Antwort auf Dein Problem sollte das außen vor lassen, deswegen setze ich erst einmal eine Studie hier rein:
Gartner beweist: Macs kosten weniger Geld als Windows-PCs
Die Marktforscher der US-amerikanischen Gartner Group haben laut einer Meldung von tecChannel herausgefunden, was viele Mac-Profis schon länger wissen, aber nicht der landläufigen Meinung entspricht: Apple-Rechner sind im professionellen Einsatz insgesamt günstiger als Windows-PCs. Der Unterschied beträgt dabei bis zu 36 Prozent. Verwendet wurde bei der Berechnung die TCO-Methode (Total Cost of Ownership), die neben den Anschaffungskosten auch alle Kosten berücksichtigt, die bei der Nutzung eines Rechners anfallen.
Zugrunde lagen der Studie Rechnerinstallationen an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten der Universität Melbourne, wo an etwa 4.700 Macs und 5.300 PCs gearbeitet wird. Im Endeffekt kostet ein PC nach Zahlen der Studie pro Jahr 1.438,- US-Dollar, während ein Mac mit 1.114 Dollar günstiger weg kommt. tecChannel schreibt, dass nach Gartner Macs in vielen Punkten billiger seien als PCs. Dies betreffe die Hard- und Softwarekosten ebenso wie den technischen Support für die Computer. (ms)

Mein Bruder arbeitet ebenfalls in der Musikbranche. Er entschied sich ebenfalls für einen Windows-PC. Doch was er an Folgekosten hatte, das war (und ist) bzw. wäre mit einem Mac nicht nachzuvollziehen.

Gruß
graziani31  

06.07.02 11:08

776 Postings, 8466 Tage graziani31Das war wohl etwas zuviel "fett" geschrieben...

Wegen der fehlenden Übersicht hier nochmal die "richtige" Fassung:

Zugegeben, ich selbst bin Apple-User, aber meine Antwort auf Dein Problem sollte das außen vor lassen, deswegen setze ich erst einmal eine Studie hier rein:


Gartner beweist: Macs kosten weniger Geld als Windows-PCs
Die Marktforscher der US-amerikanischen Gartner Group haben laut einer Meldung von tecChannel herausgefunden, was viele Mac-Profis schon länger wissen, aber nicht der landläufigen Meinung entspricht: Apple-Rechner sind im professionellen Einsatz insgesamt günstiger als Windows-PCs. Der Unterschied beträgt dabei bis zu 36 Prozent. Verwendet wurde bei der Berechnung die TCO-Methode (Total Cost of Ownership), die neben den Anschaffungskosten auch alle Kosten berücksichtigt, die bei der Nutzung eines Rechners anfallen.
Zugrunde lagen der Studie Rechnerinstallationen an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten der Universität Melbourne, wo an etwa 4.700 Macs und 5.300 PCs gearbeitet wird. Im Endeffekt kostet ein PC nach Zahlen der Studie pro Jahr 1.438,- US-Dollar, während ein Mac mit 1.114 Dollar günstiger weg kommt. tecChannel schreibt, dass nach Gartner Macs in vielen Punkten billiger seien als PCs. Dies betreffe die Hard- und Softwarekosten ebenso wie den technischen Support für die Computer. (ms)

Mein Bruder arbeitet ebenfalls in der Musikbranche. Er entschied sich ebenfalls für einen Windows-PC. Doch was er an Folgekosten hatte, das war und ist mit einem Mac nicht nachzuvollziehen.

Gruß
graziani31  

06.07.02 12:48

745 Postings, 8706 Tage emu1@graziani31

Nun, Studie hin, Studie her: ausschlaggebend damals war für mich natürlich zunächst  der Anschaffungspreis. Dieser ist nun mal unbestritten teilweise mehr als doppelt so hoch, wie für einen PC. Dabei rede ich nicht einmal von diesen Billig-Angeboten der Großhandelsketten (so was würde ich mir nie ins Haus holen), sondern von ausgewählten, fein säuberlich abgestimmten Einzelkomponenten.
Damals hatte ich mich für einen G4 mit 733 MHz und 1GB Ram interessiert. Das hätte mich mind. 4500-5000 DM zum damaligen Zeitpunkt gekostet (ohne Monitor)! Darin war auch nur eine minderwertige Grafikkarte enthalten und nicht einmal SCSI Komponenten. Für 1400 DM  habe ich mir dann einen PC selbst zusammengebaut und teilweise Teile meines alten Systems mit verwendet. Auch die Aufrüstmgl. sind beim Mac nicht so einfach wie beim PC, oder kann ich da mittlerweile genauso die CPU mal eben austauschen, wenn eine schnellere entwickelt wurde ?

Nun, ich kann jetzt überhaupt nicht einschätzen, welchen Leistungsvorteil ein G4 mit 733 oder 800 MHZ im Vergleich zu einem P4 mit 1,7 GHZ  bietet, bzw. ob sich der Preisunterschied (alleine in der Anschaffung!!!) dadurch rechtfertigen ließe (schon möglich, dass dies so ist), aber  wenn ich die Zeit der Einarbeitung in das neue System mit berücksichtige, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass ein Mac günstiger sein soll (zumal ich den 133 MHZ Bustakt vor allem in Bezug auf den Speicherzugriff für veraltet halte. Ist das in den neuen Macs mittlerweile anders ?).

Das mit den zusätzlichen Folgekosten, die der PC Deinem Bruder verursacht hat, verstehe ich auch nicht so ganz. Ich bin zwar kein Profi, aber das was ich an Equipment verwende, würde ich für beide System benötigen, egal ob Mac, oder PC! Dabei ist die Software für den Mac teilweise teurer, als vergleichbare Produkte (sofern es sie gibt) für den PC!
Eine Konfiguration muss ich ja auch am Mac vornehmen und was ich so von Leuten gehört habe, die damit arbeiten, ist das wohl auch nicht alles goldig (es gibt vielleicht nicht die gleichen Probleme wie beim PC, aber andere, die am PC nicht auftreten)!
Von daher ist es oft nur ein Mythos, der sich um die Spezies Mac rankt.

Schade, dass die Studie, die Du angesprochen hast, nicht etwas detaillierter ist. Es würde mich interessieren, was die genau gemessen haben und wie sich der Kostenvorteil genau errechnet hat bzw. welche Probleme bei beiden Systemen aufgetreten waren.

Gruß
Emu
 

06.07.02 14:30

7149 Postings, 8771 Tage Levkekönnte mich totlachen emu

Da macht Apple einmal das, was Bill Gates schon hundertmal
gemacht hat und dann wird gleich geschrien....

hättest Du die Apple threads vorher gelesen,
wäre Dein Geheule garnicht erst aufgekommen.

die Geschäftspolitik von Apple ist nunmal das Erreichen
der Randgruppen der Kreativität; sei es mit Fotos, Videos
oder nunmehr Musik - es gibt sogar auf jedem Rechner gleich
die passende Software, diese sogar umsonst.
Wenn ich an diese Superprogramme sehe, die für den Semi-professionellen allemal langt ( Beispiele imovie),
fängt auch irgendwann der Preisvergleich anzuhinken...

Gehe mal in die Details......

Man, das habe ich lange nicht erlebt; ein Windows-User
heult, weil ihm Apple den Spaß verdirbt....  

06.07.02 14:36

7149 Postings, 8771 Tage Levkegraziani - Mensch, da fällt mir ein

bist doch jetzt Hamburger, oder ?

Habe leider Deine mail-adresse verlegt, meldest Du Dich
mal wieder ?

Schönes Wochenende  

06.07.02 15:53

1502 Postings, 8548 Tage MaxCohenWo ist das Problem emu?

Du hast doch ein funktionierendes System, daß noch nicht alt ist und Support wird schließlich weiterhin angeboten. Und irgenwann wirst du deine Hardware eh erneuern müssen und wenn dann deine favorisierte Software nur auf Apple erhältlich ist muß halt ein Mac her, ansonsten wirst Du halt auf Cubase umsteigen müssen. Da sind dann Prioritäten zu setzen und der entsprechende Preis zu zahlen.

Und wenn du deinen PC selbst zusammenschraubst ist natürlich klar, daß du materialmäßig weniger ausgibst, solltest dir aber im klaren sein, daß du da Zeit investierst und das ist schon mal Zeit in der du nicht produktiv arbeiten kannst, von daher ist hier der reine Anschaffungskostenvergleich ein bisschen schief. Und meiner Meinung nach sind SCSI-Komponenten nicht gerade Spitzenhardware.

Abgesehen solltest du dir vergegenwärtigen, daß ein relativ abgeschottetes Hardware-system wie Apple gerade dann Vorteile bietet, wenn du deinen Computer hauptsächlich nur für einen Zweck verwendest, da es zu weit weniger Hardwarekonflikten kommt. Und Apple ist nunmal hauptsächlich auf kreative Anwender spezialisiert.

Naja  abschließend möchte ich dann doch bemerken, daß es mich doch ein wenig wundert, daß immer gesagt wird für den Mac gäbe es keine Software und wenn Apple da was dran ändert ist es auch wieder nicht recht. Was denn nun?

Grüße Max  

06.07.02 22:56

745 Postings, 8706 Tage emu1Sorry

Hey,hey immer sachte Levke. Es war nicht meine Absicht hier rumzuheulen (dafür gibt es ja momentan gar keinen Grund), oder wieder das Thema guter Apple, böser Apple aufzuwerfen (dazu gab es schon genug Kommentare in diesem Forum - die ich sehr wohl gelesen habe). Ich habe mich nur darüber geärgert, dass diese Aktion so völlig unverhofft durchgezogen wurde und man im Prinzip kaum eine andere Chance hat, als mittelfristig das System zu wechseln, oder die Konkurrenzprodukte zu benutzen ( das würde Dir umgedreht sicher auch nicht schmecken). Und was soll ich bitte mit Imovie, wenn ich keine Filme schneide ? Außerdem liefert XP sowas mittlerweile auch mit - interessiert mich aber herzlich wenig - ich habe nicht mal ´ne Kamera! Mag sein, dass die Software für viele reicht, trotzdem nutzen die meisten Final Cut Pro auf dem Mac - es scheint also oft doch nicht zu reichen (Forum auf www.slashcam.de)!


Und eben weil Microsoft das schon so oft gemacht hat, sei mir ja diese Bemerkung erlaubt, weil bei denen immer gleich die ganze Nation aufschreit, bei anderen Firmen das aber oftmals unter geht (weil´s  vielleicht nur Randgruppen betrifft).
Was würdest Du denn sagen, wenn BMW alle Strassen in Dt. kaufen würde und ab sofort nur noch BMWs  diese benutzen dürften (@MaxCohen: die Software war ja schon da – sie wird nur für den Mac monopolisiert, was somit keine Verbesserung bezüglich der Softwareversorgung des Macs darstellt, denn die Produktpflege wäre auch ohne die Übernahme weiter erfolgt, nur halt für beide Plattformen) Klar ist  der BMW das bessere Auto im Vergleich zu vielen, aber wer fährt alles einen ? Die Masse fährt doch andere Marken aus den verschiedensten Gründen und würde damit runter fallen (man verzeihe mir diesen blöden Vergleich ).

@Max Cohen: Klar hat ein abgeschottetes System seinen Reiz. Die Frage ist nur zu welchem Preis. Die Sache mit dem Zeitaufwand wird glaube ich auch überschätzt. Wenn alle Teile da sind dauert es keine 2 Stunden, bis die Maschine zusammengebaut ist (der größte Aufwand besteht ja im Vorfeld in der Komponentenauswahl, was aber dank Internet doch auch kaum noch der Rede wert ist)! Ein paar Tage dann noch die Softwarekonfiguration und das war´s  doch dann schon. Aber sonst bin ich Deiner Meinung.

Aber egal, Levke: sorry, Dich belästigt zu haben – jammern ist mit Sicherheit nicht mein Stil (bringt ja auch nichts) und ich werde mir mal den Mac schon in weiser Voraussicht etwas  näher anschauen: gleich Montag im Gravis Shop, wenngleich ich diese Politik nach wie vor einfach Scheiße finde.

In diesem Sinne
Servus
Emu
 

06.07.02 23:18

1502 Postings, 8548 Tage MaxCohenIm Prinzip kann ich dich ja verstehen

Es ist ja immer ärgerlich, wenn man irgend etwas auf einmal nicht mehr hat, was vorher da war. Die Frage ist halt ob der Ärger darüber gerechtfertigt ist oder eben nur egoistisch motiviert.
Apple ist nun mal ein Wirtschaftsunternehmen und keine Wohlfahrtsorganisation und da macht es eben mehr Sinn sich auf die Art ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen, das meinte ich in meinem letzten Abschnitt des obigen Postings. Nichtsdestotrotz ist so eine Politik bei Microsoft weiterhin kritischer zu sehen, da aufgrund des Fast-Monopols da ne ganz andere Marktmacht dahintersteht. Auch wenn im Bereich Musik das Kräfteverhältnis wesentlich ausgeglichener ist.

Grüße Max

P.S. Man möge mir verzeihen, wenn ich ariva heute zu nem halben Apple-Board mache, ich habe immer nur reagiert :-)  

07.07.02 10:09

745 Postings, 8706 Tage emu1@max

Mag sein, mit dem Egoismus. Ich sehe das natürlich nur aus meiner Sicht, kann aber wie oben erwähnt die Entscheidung von Apple nachvollziehen (that´s business)!

Aber was ich fast noch interessanter finde, ist doch die Frage, wie Steinberg jetzt reagiert (weil Du Cubase angesprochen hattest). Welches Interesse sollte Apple ab sofort daran haben, Steinberg mit Informationen zu versorgen bzw. diese zu unterstützen ? Bisher war das ja kein Problem, aber nun gehört Steinbergs bisherige größte Konkurrenz zum eigenen Konzern und nun wird sich das Interesse darauf konzentrieren, das eigene Produkt zu verkaufen. Soll Steinberg nun das Gegenteil machen und sich nur noch auf die Windowsplattform konzentrieren ? Kaum vorzustellen, wo doch sehr viele Profis mit diesem Programm auf der Mac-Plattform arbeiten. Mal sehen, wie sich das entwickelt…
Steinberg selbst gibt sich jedenfalls äußerst zurückhaltend auf ihrer Hompage bezüglich einer zukünftigen Zusammenarbeit mit Apple (eigentlich auch logisch).

Grüße
Emu
 

07.07.02 10:37

1502 Postings, 8548 Tage MaxCohenDamit würden sie sich ins eigene Bein schießen

Jede Software die auf der Apple-Plattform erscheint ist für Apple erhaltens- und unterstützenswert, insbesondere wenn es sich speziell umm Software für die Zielgruppe handelt. Ich denke nicht, daß Apple Emagix gekauft hat, um jetzt im Musiksoftwaremarkt zu dominieren, sonderen um Apple zur bevorzugten Plattform für Musikschaffende zu machen. Insbesondere sollte wahrscheinlich die recht schleppende Portierung von unter OS9 existierenden Programmen auf OSX vorangetrieben werden. Und Steinberg wird da jetzt eben nachziehen müssen, weil ein Rückzug von Apple würde ja fehlende Umsätze bedeuten, die nicht irgendwoanders ausgeglichen werden können. Außer natürlich Microsoft nimmt Steinberg unter seine Fittiche.

Grüße Max  

07.07.02 20:50

776 Postings, 8466 Tage graziani31Heute nochmal ein Kommentar von mir, was

meinerseits dann reichen soll... ;-)
@emu: Nur weil es eine Studie ist, ist das mit den Folgekosten nicht neu! Außerdem sind bestimmte Programme, wie schon Levke sagte, kostenlos bei Apple zu bekommen. Vergleichbare Programme für Windows-PC's sind teilweise noch nicht "erfunden" oder kosten etwas. Ich kann Dich ja verstehen, daß Du Dich für den billigeren Kaufpreis entschieden hast, aber es gibt andere Gründe, die Du teilweise selbst erwähnt hast, sich anders zu entscheiden.
Und noch was zu CPU und RAM-Speicher: Benchmarktests gibt es zugunsten der Windows-Welt wie auch zugunsten der Macs. Also stimmt wohl "Veralterung" in dem Sinne nicht. Aber selbst wenn es so wäre: Mein Problem wäre nicht, eine CPU ständig auf dem neuesten Stand zu halten. Auch hätte ich keine "Angst" vor "veralteten" RAM-Bausteinen. Die Performance sollte einfach schnell genug  sein und die Bedienbarkeit muß stimmen. Das Design steht zwar nicht zur Diskussion, aber für mich spielt auch das eine Rolle. Und noch was: Ich kenne keinen Windows-PC, der vor zwei Jahren neu war und jetzt noch "etliche Taler" wert wäre. Da sieht es bei Apple doch ziemlich anders aus. Wenn ich also schon bei Kauf schon an Aufrüstung/ Wiederverkauf denke (falls ich Dich richtig verstanden habe), warum dann einen Wintel-Computer?
Hm, falls Du tatsächlich einen Apple kaufen möchtest, dabei aber auf den Preis achten willst, dann empfiehlt sich Gravis normalerweise nicht. Es gibt noch andere ganz gute "Großanbieter", die billiger sind. Ansonsten kenne ich noch einen kleinen Anbieter persönlich...

@Levke: Ja, seit einer Woche bin ich "Quietsche" (Oder wie immer das heißt...).  Ich schick' Dir 'ne Mail (ansonsten gibt's noch die "Not-Adresse" auf der ID-Seite). Soweit ich weiß, bist Du auch auf meiner "Privatliste", sodaß bei Dir demnächst sowieso 'ne "Massenmail"  eingeht... Hast hoffentlich den vergangenen Teil des Wochenendes schön verlebt!?

So, jetzt ist's genug: Euch allen einen schönen Sonntagabend!

Gruß
graziani  

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