Mal schauen was Ellen Huvelle heute dazu sagen wird. So langsam vermehrt auch der Rückhalt der US Politik weiter für den AT&T/Telekom Deal. Waren es letzte Woche erst die Demokraten die sich positiv für den Deal aussprachen, so sind jetzt auch Republikaner zu sehen die sich für den Deal aussprechen. AT&T nimmt zudem Bedenkenträgern Wind aus den Segeln durch eingeleitete Verkäufe. Man sollte also das Scheitern des Deals nichts zu voreilig ausrufen. Wobei man mit den 6 Mrd. Entschädigungzahlung an die Dt.Telekom durch AT&T im Falle eines Scheiterns gut abgefedert würde. __________________________ 21.09.2011, Republikaner unterstützen Telekom und AT&T bei US-Fusion - http://www.maerkischeallgemeine.de WASHINGTON (Dow Jones)--In den USA formiert sich Widerstand gegen den Versuch der Behörden, die Übernahme der US-Mobilfunkaktivitäten der Deutschen Telekom durch AT&T zu untersagen. Eine Gruppe von 100 Republikaner aus dem Repräsentantenhaus schrieben einen Brief an US-Präsident Barack Obama, in dem sie die mögliche Blockade der 39 Mrd USD schweren Transaktion durch die Behörden kritisieren. Die Übernahme von T-Mobile USA zu untersagen, würde die Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftliches Wachstum in den USA verhindern, und das dürfe nicht das Ziel von Politik sein, heißt es in dem Schreiben von Republikaner Pete Olson und seinen Kollegen an Obama. AT&T ist in der US-Hauptstadt gut verdrahtet und zieht nun offenbar die politische Karte, um die Übernahme von T-Mobile doch noch durchzudrücken. Die Transaktion ist in Gefahr, seit die Kartellbehörden eine Klage gegen die Übernahme des viertgrößten Mobilfunkanbieters durch den zweitgrößten angekündigt haben. AT&T wirbt mit einem besseren Service und einer Verbesserung des Mobilfunknetzes.
______________ Deutsche Telekom und AT&T wollen Mega-Deal retten -20. September 2011 - http://derstandard.at/
Am Mittwoch in Washington erste Runde von Vergleichsverhandlungen. Für die Deutsche Telekom wird es in den USA ernst: Vor einem Gericht versucht der Bonner Konzern, den 39 Milliarden Dollar schweren Verkauf seiner Tochter T-Mobile USA an AT&T doch noch zu retten. Richterin Ellen Segal Huvelle hat die beiden Konzerne sowie das US-Justizministerium, das die Riesen-Übernahme stoppen will, für Mittwoch in Washington zur ersten Runde von Vergleichsverhandlungen eingeladen. Mit den streitenden Parteien wolle sie die "Aussichten einer Lösung besprechen", hieß es. In den USA - wie in vielen anderen Ländern - ist es Gang und Gebe, dass Richter versuchen, Rechtsstreitigkeiten ohne Gerichtsprozess beizulegen. Die Telekom versucht deshalb, die Erwartungen an den Auftakt der Gespräche zu dämpfen. "Wir sehen das als rein technischen Termin, bei dem die Richterin unter anderem die Termine für die weiteren Gespräche festlegt", sagte ein Konzernsprecher. Im Vorfeld hätten die Telekom und AT&T Dokumente eingereicht, die die Vorteile des Zusammenschlusses für die US-Verbraucher untermauerten. Hauptargument: Mit dem landesweiten Mobilfunknetz von T-Mobile könne AT&T bald einen Großteil der US-Bevölkerung mit schnellem Funk-Internet versorgen. Ohne die Übernahme werde das wesentlich länger dauern. Die Unternehmen dürften nun versuchen, der Administration entgegenzukommen. Eine Person, die einem der beiden Unternehmen nahesteht, erklärte Ende August, AT&T und die Telekom könnten bis zu 25 Prozent von T-Mobile USA verkaufen, um die Fusion zu retten. ______________________ Deutsche Telekom - Bundesregierung unterstützt Verkauf von US-Tochter an AT&T - 13. September 2011 - www.finanzen.net Bonn (aktiencheck.de AG) - Die Bundesregierung unterstützt einem Medienbericht zufolge die Deutsche Telekom AG bei ihren Bemühungen, ihre kriselnde US-Tochter an die AT&T Inc. zu verkaufen. Wie das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Konzernkreise berichtet, habe Bundeskanzlerin Angela Merkel US-Präsident Barack Obama kurz nach Bekanntgabe des Deals angerufen, um für das Geschäft zu werben. Die Deutsche Telekom hatte am 20. März erklärt, dass sie T-Mobile USA für 39 Mrd. US-Dollar an AT&T verkauft. Doch am 31. August klagte das für Kartellfragen zuständige US-Justizministerium gegen die Transaktion. Die Behörde befürchtet, dass der Wettbewerb darunter leide. Sie zeigte sich jedoch weiterhin bereit für Verhandlungen. Vorstandschef René Obermann lässt nun nichts unversucht, den wichtigsten Deal seiner knapp fünfjährigen Amtszeit doch noch durchzuboxen. Aus Kreisen des Telekom-Aufsichtsrats heißt es laut dem Bericht, Obermann habe sich nach der Klage ein weiteres Gespräch zwischen Merkel und Obama gewünscht. Noch sei es nicht dazu gekommen. "Die Bundesregierung unterstützt den Verkauf", heißt es nach Angaben der Wirtschaftszeitung aus Unternehmenskreisen. "Es finden Gespräche auf höchster politischer Ebene bis runter auf die Arbeitsebene statt." Die Deutsche Telekom wollte sich laut dem Bericht dazu nicht äußern. _______________________ ROUNDUP Kreise: AT&T müht sich um Lösung für T-Mobile-Kauf 19.09.2011 - www.aktien-meldungen.de
NEW YORK (dpa-AFX) - Wird die Deutsche Telekom ihre Tochter T-Mobile USA nun los? Der Käufer AT&T versucht, die Bedenken der US-Wettbewerbshüter zu zerstreuen. Das zuständige Justizministerium in Washington und die Generalstaatsanwälte von sieben Bundesstaaten hatten Klage gegen das 39 Milliarden Dollar (29 Mrd Euro) schwere Geschäft eingereicht. Sie fürchten, dass durch die Zusammenlegung der Netze die Preise steigen und der Service sinkt. Nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg will der Telekommunikationsriese AT&T nun eigene Frequenzen und Vertragskunden an kleinere Konkurrenten wie etwa MetroPCS oder Leap Wireless abgeben. Zudem habe AT&T Kontakt zu CenturyLink, Dish und Sprint Nextel aufgenommen, um deren Interesse abzuklopfen, schrieb die Agentur am Montag unter Berufung auf zwei mit der Sache vertraute Personen. AT&T stiege mit dem T-Mobile-Kauf zur unangefochtenen Nummer eins auf dem US-Mobilfunkmarkt auf. Als landesweit vertretene Konkurrenten blieben nur noch Verizon und Sprint Nextel übrig. Die restlichen Mobilfunkanbieter sind nur regional tätig. Sprint hatte ebenfalls Klage gegen den T-Mobile-Verkauf eingereicht. Etwas mehr Klarheit dürfte der 21. September bringen: Dann hat die zuständige Washingtoner Richterin Ellen Huvelle zu einer Anhörung geladen, bei der die Streitparteien über die Möglichkeiten eines Vergleichs diskutieren sollen. Unklar ist, was ein Kompromiss für die Telekom bedeuten würde. Bloomberg hatte berichtet, dass AT&T das Recht habe, den ausgehandelten Preis zu drücken, wenn der US-Konzern zu große Kröten schlucken muss. Umgekehrt steht der Telekom beim Platzen des Deals eine milliardenschwere Entschädigung zu. mne das DP wiz
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