Das schöne an der Charttechnik ist, dass man Fundamentaldaten ignorieren kann. In der Theorie "kennt" der Chart alle Fakten. Zudem spiegelt die Charttechnik kein sicher eintretendes Ereignis wider, das wäre auch Unsinn, denn die Charttechnik kann z.B. auch nicht wissen, wenn in wenigen Stunden Flugzeuge in New York in zwei Türme gesteuert werden.....
Das Ganze ist also eine Interpretation von Wahrscheinlichkeiten. Es gibt eben Formationen, wie eine SKS, die eine hohe Eintrittswahrscheinlichkeit haben und andere Konstellationen, die vielleicht eine Verschiebung des reinen Zufalls in Richtung 60/40 bringen.
Im Falle von Phoenix habe ich auf einen interessanten Wendepunkt hingewiesen, der den Kursweg in zwei WAHRSCHEINLICHE Wege aufspaltet. Nicht mehr und nicht weniger und in diesem Fall ohne eigene Prognose. Nur WENN die SKS aktiviert wird, dann besteht große Gefahr - das ist sicher.....
Zu den Solarwerten allgemein: Du sprichts immer von mittelfristig sicher positiver Kursentwicklung un Solarboom. Genau in diesem Punkt wäre ich vorsichtig! Denn über den langfristigen Erfolg der Branche sind wir uns sicher einig - nur was das mittelfristig für die Kurse einzelner Unternehmen bedeutet, da besteht ganz große Unsicherheit. Solarwerte waren unheimlich in Mode die letzten Monate. Hier könnte es durchaus auch zu einer heftigen Bewertungsblase gekommen sein, die in den nächsten Monaten, also mittelfristig aufgelöst wird. Wir alle wissen das nicht, aber vorsicht ist geboten und hier ist eben die Charttechnik eine enorm große Hilfe.
Fest steht: die Kurse fast aller chinesischer Modulhertseller sind gefährlich weit von ihren 200-Tage-Durchschnitten entfernt und das bedeutet eine mittelfristig sehr hohes Rückschlagrisiko. |