Baumot AG mit BNox Technik zum Erfolg

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neuester Beitrag: 06.07.22 23:13
eröffnet am: 11.07.17 09:26 von: magmarot Anzahl Beiträge: 19403
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17.07.19 14:44

600 Postings, 2465 Tage DumboDieselProblem Thermofenster

"Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags halten das Vorgehen der Hersteller für illegal, und teilen damit die Haltung einiger Umweltverbände. Und auch das Verkehrsministerium will die Problem mit den „Thermofenstern“ auf europäischer Ebene schließen.
Daimler hatte sich – wie andere auch – aber mit dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) schon darauf geeinigt, 247.000 Fahrzeuge zurückzurufen, um diese Technik anzupassen...."

https://www.handelsblatt.com/auto/test-technik/...tur/19848184-2.html

Aber das Problem ist ja bereits erkannt ;-)
 

17.07.19 15:18

1376 Postings, 2426 Tage Shadow000bald amtlicher Rückruf vom KBA ...

zur verpflichtenden Nachrüstung ?

Voraussetzung das Ding funktioniert und es gibt noch genügend Betrugs-Diesels.  

17.07.19 15:55

600 Postings, 2465 Tage DumboDieselbald amtlicher Rückruf vom KBA zur verpflichtenden

Nachrüstung ?

Das glaube ich ehr nicht.

Das sind alte Artikel die ich nur als Quelle angegeben hatte, um zu zeigen, warum der Opel Astra im ADAC Test nicht gerade das geeignete Testfahrzeug für das BNOX System war.

Die Thermofenster sind meines Wissens nach bei vielen PKW's bereits per Softwareupdate verändert worden.

Bei dem beim ADAC Test verwendeten Opel Astra, scheint aber noch kein Softwareupdate vor Einbau des SCR Filters durchgeführt worden zu sein. Die Emissionen an NOx des Wagens sind irgendwie ungewöhnlich hoch bei unter 15 Grad.
Das Ergebnis des Tests war ja, das nicht immer der Grenzwert (270) trotz SCR Kat eingehalten werden konnte.

Wen wundert es, wenn das AGR Ventil vermutlich bei unter 17 Grad Außentemperatur auf "Durchzug" programmiert war ;-)  

18.07.19 11:24
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5510 Postings, 2812 Tage xtrancerxBusse Nachrüstung

Deutsche Umwelthilfe legt gegen KVG nach

Neue Runde im Streit zwischen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) um "besonders schmutzige Busse". Jürgen Resch, Geschäftsführer der DUH, reagiert auf den wütenden Widerspruch der KVG gegen seine Kritik am Zustand der Kieler Busflotte.

Sechs Vorwürfe der Deutschen Umwelthilfe an Kiel
1."Knapp die Hälfte (86 von 185) der ÖPNV-Busse der KVG Kiel entsprechen nicht dem Abgasstand Euro 6. Das ist angesichts der Rekordbelastung mit 60 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Quadratmeter Luft nicht nachvollziehbar.
2.Bereits seit über einem Jahr gibt es Bundeszuschüsse in Höhe von 80 Prozent - plus 15 Prozent, die das Land zusätzlich fördern kann. Das macht eine Gesamtförderquote von 80 bis 95 Prozent für die Hardware-Nachrüstung von ÖPNV-Bussen und Kommunalfahrzeugen. Während andere Städte wie Mainz und Aachen mit deutlich niedrigeren NO2-Belastungswerten bereits ihren gesamten Busbestand auf Euro 6 nachgerüstet haben, ist in Kiel gerade erst die Ausschreibung abgeschlossen und der Auftrag vergeben worden.
3.Von den 86 besonders schmutzigen Bussen der KVG sollen ganze 37 Busse nachgerüstet werden. Die übrigen 49 Busse sollen weiter ungefiltert durch Kiel fahren. Der Hinweis von Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, dass diese zukünftig teilweise durch Elektrobusse ersetzt werden sollen, ändert nichts an der Tatsache, dass die schmutzigen Diesel-Busse auch 2020 und auch 2021 noch zum Einsatz kommen werden.
4.Die von der KVG beauftragte Vineta Verkehrsgesellschaft betreibt weitere sieben Euro-5-Busse, die nicht nachgerüstet werden sollen.
5.Mit neun Linien ab ZOB und vier Linien ab Kiel Hauptbahnhof betreibt die Autokraft GmbH (DB Regio) mit insgesamt 343 eigenen und 347 angemieteten ÖPNV-Bussen den gesamten regionalen Busverkehr. Für den gesamten öffentlichen Bus-Nahverkehr gibt es keinerlei Interesse an der geförderten Nachrüstung. Und das, obwohl die 13 Linien Kiel berühren und ein sehr großer Teil dieser Regiobusse nicht dem Abgasstandard Euro 6 entsprechen.
6.Nach unseren Recherchen betreibt allein der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel 550 Kommunale Nutzfahrzeuge sowie 550 Arbeitsgeräte ohne Kennzeichen. Für keines dieser 1100 Fahrzeuge und Baumaschinen hat der kommunale Abfallwirtschaftsbetrieb bisher eine Hardware-Nachrüstung durchgeführt. Der DUH sind auch keine Ausschreibungen bekannt. Und dies, obwohl diese Fahrzeuge ganz überwiegend innerstädtisch unterwegs sind und hohe NOx-Emissionen verursachen. Auch für diese Fahrzeuge gewährt die Bundesregierung 80 Prozent Fördermittel, die mit 15 Prozent Landesförderung auf insgesamt 95 Prozent Förderung aufgestockt werden können."

Das Fazit von Jürgen Resch: Kritik der Deutschen Umwelthilfe gefallen lassen

Reschs Fazit: "Solange die Stadt Kiel und das Land Schleswig-Holstein den Bürgerinnen und Bürgern in der Landeshauptstadt Kiel eine so schlechte Performance bei der Reparatur weitgehend unwirksamer Abgasanlagen bieten, müssen sich beide auch die berechtigte Kritik der DUH gefallen lassen."
https://www.kn-online.de/Kiel/...elthilfe-legt-gegen-KVG-in-Kiel-nach

Bis zu 95 % Förderung und trotzdem keine Nachrüstung ....
 

19.07.19 09:03

357 Postings, 2399 Tage Rudolf DieselGerichten reißt der Geduldsfaden

Landesregierung will Fahrverbote für Euro-5-Diesel in Stuttgart nur auf vier Straßen. Die Justiz pocht auf flächendeckende Einschränkungen.
Damit weigere sich die Regierung „unter Verletzung elementarster rechtsstaatlicher Grundsätze“, der gerichtlichen Verpflichtung Folge zu leisten.

https://www.schwaebische-post.de/politik/...htet-rechtsstaat/1803574/

Den nachfolgenden Termin hatte ich schon gepostet. Beide Berichte legen den Schluss nahe, dass spätestens im September die Alpenseppl eins auf die Mütze kriegen.

https://www.presseportal.de/pm/22521/4321851
 

19.07.19 10:41

5510 Postings, 2812 Tage xtrancerx14 Gerichtsverfahren unterlegen.

Mit seinen Versuchen, weitere Einschränkungen über die bestehenden Fahrverbote für Euro-4-Diesel hinaus zu vermeiden, ist das Land nun schon in 14 Gerichtsverfahren unterlegen.

https://www.schwaebische-post.de/politik/...htet-rechtsstaat/1803574/

14 Gerichtsverfahren unterlegen !  Unfassbar  ! so was darf es nicht geben egal um was es geht ....

Max.  drei Gerichtsverfahren und gut ist,   aber doch nicht bis jetzt 14 !  

19.07.19 13:27

63 Postings, 2275 Tage BlitzmerkerBusnachrüstung Bonn und Köln...aber wann?

und von wem?

Bereits im Februar wurde berichtet, daß es für Bonn 0,8 Mio € und für Köln 2,3 Mio € für Busnachrüstungen vom Bund gibt.
Weiß jemand, ob es Ausschreibungen gibt, oder bereits Busse umgerüstet wurden? Wenn ja, von wem?
Zeigt Baumot irgend welche Ambitionen, an diesen Nachrüstungen Teil zu haben? Infos gibt es von Baumot dazu jedenfalls keine, oder?

....es scheint so zu sein, dass es in Deutschland viele Absichtserklärungen gibt, aber es passiert Nichts.

Auch Baumot kündigt seit Anfang des Jahres eine ABE für Diesel PKW an, verschiebt aber bei jeder öffentlichen Aussage die Antragstellung auf einen weiteren Monat später...
So langsam wird es richtig nervig. Die nächste Info kommt wohl erst, wenn der Kurs wieder Richtung 1,-€ geht.




 

19.07.19 13:48
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268 Postings, 2533 Tage GelegenheitsanlegerBusse in Köln

Da kann ich Licht ins Dunkel bringen: Der Anbieter Provetia aus Finnland hatte den Zuschlag für insgesamt 77 Busse erhalten. Davon sind 28 bereits nachgerüstet.


https://www.rundschau-online.de/region/koeln/...-nachruesten-32812752

 

22.07.19 10:14
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5510 Postings, 2812 Tage xtrancerxBrisante Entscheidung

Stuttgart sperrt von 2020 an Straßen für Diesel-5-Autos

Für Besitzer bestimmter Dieselautos wird es vom nächsten Jahr an schwer, überhaupt die Stadtmitte von Stuttgart zu erreichen. Darum geht es.

Für Besitzer von Euro-5-Dieselautos, die grundsätzlich noch bis August 2015 zugelassen wurden, wird es mit dieser Änderung ab dem nächsten Jahr schwer, überhaupt die Stadtmitte von Stuttgart zu erreichen. Die vier von dem Fahrverbot betroffenen Straßen sind nämlich einerseits die Bundesstraße B27 als  Nord-Süd-Achse sowie die Bundesstraße B14 als Ost-West-Achse. An dieser Straße liegt auch die berühmte Messstelle Neckartor, wo lange Zeit die höchsten Stickoxid-Werte in Deutschland gemessen wurden.

In dem entsprechenden Beschluss des Verwaltungsgerichts, welcher der F.A.Z. vorliegt, wird ausdrücklich gerügt, dass das Land weiterhin propagiere, kein zonales Fahrverbot vorzusehen. Und „sich damit weiterhin unter Verletzung elementarster rechtsstaatlicher Grundsätze weigert, der gerichtlich auferlegten Verpflichtung Folge zu leisten“.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...iesel-5-autos-16293268.html  

22.07.19 10:17
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5510 Postings, 2812 Tage xtrancerxGewollte Absicht von den Grünen ?

Baden-Württemberg

Experte: Fahrverbote können auch Euro-6-Diesel treffen


Um Fahrverbote in ganz Stuttgart zu vermeiden, setzt das Land nun auf die Sperrung großer Einfallstraßen. Für die Besitzer von Euro-6-Dieseln tut sich damit aber ein ganz neues Risiko auf.

Stuttgart - Die Abkehr des Landes von flächendeckenden Fahrverboten kann dazu führen, dass künftig auch gegen Diesel der Euro-6-Norm Verkehrsbeschränkungen verhängt werden. Euro-6-Diesel seien zwar durch ein neues Gesetz von Fahrverboten ausgenommen, sagte der auf die Thematik spezialisierte Rechtsprofessor Martin Will von der EBS Universität in Wiesbaden unserer Zeitung. Doch dieses Gesetz war bereits vom obersten Verwaltungsgericht des Landes für nicht anwendbar erklärt worden. Es führe „quasi durch die Hintertür“ einen eigenen nationalen Grenzwert für Fahrverbote ein und stehe damit im Widerspruch zur EU-Richtlinie, so Will.

Ein neues Urteil des Europäischen Gerichtshofs kann nach Wills Ansicht dazu führen, dass zahlreiche Bürger auf die Einrichtung weiterer Messstellen klagen werden. Bürger könnten nun die Einrichtung weiterer Messstellen an Orten verlangen, die nach ihrer „begründeten Einschätzung“ besonders belastet seien. Die bisherige Diskussion, ob die gemessenen Schadstoffwerte zu hoch sind, könne sich nach dem Urteil „ins Gegenteil verkehren“.
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...47c2-aab6-86a616f27f9b.html

Da meinten doch welche der Kuchen würde kleiner ......man muss auch mal um die Ecke denken !
 

22.07.19 10:24
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5510 Postings, 2812 Tage xtrancerxDiesel-Skandal

Diesel-Skandal: Die VW-Milliarde – was wurde aus dem Bußgeld?

Das Bußgeld von VW in der Dieselaffäre ist längst überwiesen – an das Land Niedersachsen. Im Land steht fest, wie das Geld investiert wird.

Größere Summen fließen demnach in schnelles Internet sowie Krankenhäuser und Hochschulen, außerdem in den Schuldenabbau, die Sanierung von Sportstätten und klimafreundliche Mobilität. Zuvor hatte es Forderungen etwa aus Schleswig-Holstein gegeben, das Geld solle allen Bundesländern zugute kommen.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/...-dem-Bussgeld-4475931.html

und was bekommen die betrogenen Dieselfahrer ?   Nichts !  

VW hat minderwertige Abgasreinigungsanlagen eingebaut und dadurch mehr Gewinn gemacht , de betrogenen Diesel- Fahrer haben diesen Gewinn bezahlt  und müssten natürlich auch dafür entschädigt werden natürlich am besten mit einer kostenlosen Hardwarenachrüstung !  

22.07.19 12:36

1661 Postings, 3494 Tage LichtefichteUnd was bekommen

die Baumotaktionäre,genau nüchts.
 

22.07.19 22:39

224 Postings, 2030 Tage Attila1982Traurig aber wahr

http://m.aktiencheck.de/exklusiv/...ehlplanung_Aktienanalyse-10151198

Das Management ist einfach zum .....! Bin investiert und hoffe noch auf ein Wunder, habe aber eigentlich schon mit der Kohle abgeschlossen. Und wir reden nicht von 100€...

Von dem Laden kommt einfach nichts, Null, nadda ! Einfach nur frustrierend, da helfen auch keine Durchhalteparolen von diversen Leuten alla bald ist es soweit oder in Qx/2044 kommt sonst was.

Wenn sie ihr Zeug mal wenigstens zugelassen bekommen würden oder wenigstens bei Nutzfahrzeugen was passieren würde.

Wenn ich mit dem EBIT in meinen Budgets so daneben liegen würde, das ist so unglaublich...

Gruß  

23.07.19 09:22

268 Postings, 2533 Tage Gelegenheitsanleger@attila

Ich kann zwar deinen Frust derzeit verstehen, schließlich ist die Nachrichten(NICHT)Lage derzeit wirklich alles andere als berauschend....aber was die Aussage soll, dass du die Kohle abgeschrieben hast, verstehe ich nicht. Du kannst doch jederzeit verkaufen, wenn du der Meinung bist, hier tut sich nichts mehr? Mag sein, dass du dann Verlust machst, aber wenn du GAR NICHT mehr an die Story glaubst, warum hältst du die Stücke dann?
Da ich persönlich noch an einen gewaltigen Satz (im Kurs) nach oben glaube und die Zulassung aus meiner Sicht ganz sicher kommen wird, werde ich halten. Dass es noch einige Wochen dauern könnte, ist dann halt so.
 

23.07.19 11:14
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5510 Postings, 2812 Tage xtrancerxDUH

Pressekonferenz: Deutsche Umwelthilfe präsentiert Straßen-Abgasmessungen an LKW und zeigt Manipulationen der Abgasanlagen - In Deutschland keine Kontrollen der Behörden


Darüber hinaus werden wir Sie über den aktuellen Stand der Hardware-Nachrüstung, insbesondere im Zusammenhang mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), informieren.

Datum: Mittwoch, 24. Juli 2019, 10 bis 11 Uhr

Ort: DUH-Bundesgeschäftsstelle, Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Dachgeschoss
https://www.presseportal.de/pm/22521/4329048  

23.07.19 17:59
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5510 Postings, 2812 Tage xtrancerxDUH

Deutsche Umwelthilfe hält Berliner Luftreinhalteplan für unzureichend und rechtswidrig – Diesel-Fahrverbote müssen zonal zusammengefasst werden

Massive Kritik äußert die DUH auch an den geplanten Ausnahmen von den Fahrverboten gerade für Handwerker- und Lieferfahrzeuge. Deren Hardware-Nachrüstung wird sogar zu 80 Prozent gefördert. Durch generelle Ausnahmen würden diese Fahrzeuge dauerhaft die Berliner Luft verpesten dürfen.

Selbst mit in anderen Städten schon erledigten Hausaufgaben, wie der Nachrüstung aller schmutzigen Dieselbusse auf den aktuellen Abgasstandard, ist Berlin bei mehreren hundert Bussen im Rückstand. Unklar ist auch, bis wann die mehreren tausend dieselbetriebenen Ver- und Entsorgungsfahrzeuge sowie die schmutzigen Diesellokomotiven und Fernbusse der Bahn nachgerüstet sind“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Welche Möglichkeiten der Berliner Senat mit seinen eigenen Fahrzeugen hat, zeigt beispielsweise der Zustand der Abfallfahrzeuge der BSR. Von den derzeit 312 Müllsammelfahrzeugen der Berliner Stadtreinigung entsprechen ganze 24 dem aktuellen Abgasstandard Euro VI. 288, das heißt 93 Prozent, der Müllfahrzeuge entsprechen den Abgasstufen Euro IV, V und EEV und haben keine auf der Straße ausreichend funktionierende Abgasreinigung, obwohl eine Nachrüstung technisch möglich ist und mit 80 Prozent vom Bundesverkehrsministerium bezuschusst wird.

https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/...tswidrig-diesel-fahr/  

23.07.19 18:05
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1725 Postings, 2381 Tage Tom8000Berlin Berlin@

POLITIK
23.07.2019 16:59 Uhr

Berlin führt Diesel-Fahrverbote ein

Für sauberere Luft wird es in acht Straßen Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge geben. Aber wie soll das konkret umgesetzt werden? 

© Andreas Arnold/dpa

 4 Min. Lesedauer

Berlin. Berlin will mit Fahrverboten für ältere Dieselfahrzeuge und mehr Tempo-30-Strecken die Luftqualität in der Stadt verbessern. Der rot-rot-grüne Senat beschloss am Dienstag die Einführung von Diesel-Fahrverboten für Abschnitte in acht Straßen, darunter mehrere im Bezirk Mitte. Überhöhte Stickstoffdioxid-Werte sind Grund für Fahrverbote für ältere Diesel, die es bereits in Stuttgart, Hamburg und Darmstadt gibt. Andere Städte könnten folgen.
Zu den betroffenen Berliner Straßen mit Fahrverboten für Diesel-Autos und -Lastwagen bis einschließlich Abgasnorm Euro 5 zählen unter anderem Abschnitte in der Leipziger Straße, Reinhardtstraße, Friedrichstraße, Hermannstraße und Silbersteinstraße. Für Anwohner, Liefer- sowie Pflegedienste und Handwerker soll es Ausnahmen geben, wie Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) nach der Senatssitzung sagte. Es handele sich bei den Abschnitten um eine Gesamtstrecke von 2,9 Kilometern. Zum Vergleich: Das gesamte Straßennetz der Hauptstadt ist nach Senatsverwaltungsangaben rund 5.450 Kilometer lang.

CITY-APOTHEKEN DRESDEN



365 Tage für Patienten da

Die Dresdner City-Apotheken bieten mehr, als nur Medikamente zu verkaufen. Das hat auch mit besonderen Erfahrungen zu tun. Was, wenn Sonntagmorgen plötzlich der Kopf dröhnt oder die Jüngste Läuse mit nach Hause gebracht hat?

Wann genau die Strecken für ältere Diesel-Fahrzeuge tabu sein werden, ist noch nicht klar. Es gebe kein genaues Datum, sagte die Senatorin und verwies darauf, dass das in den Händen der jeweiligen Bezirke liege. Sie gehe aber davon aus, dass die Umsetzung im August oder spätestens Anfang September beginne. Nach Angaben der Senatsverwaltung wird in Anhörungen mit den Bezirken nun die Umsetzung besprochen.
Neben Durchfahrverboten sollen zudem die Strecken mit Tempo 30 in der Hauptstadt ausgeweitet werden: Auf 33 Straßen mit 59 besonders belasteten Abschnitten. Das entspreche einer Steigerung von zehn Prozent, wie es weiter hieß.
Blick auf die Friedrichstraße zwischen der Straße Unter den Linden und der Dorotheenstraße. Auf diesem Streckenabschnitt soll demnächst ein Durchfahrverbot für Diesel-Autos und -Lastwagen bis einschließlich Abgasnorm Euro 5 gelten.  © Jörg Carstensen/dpa
Die Fahrverbote gehen auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin zurück. Es hatte im Oktober 2018 die Einführung verlangt, damit die zulässigen Grenzwerte im Stadtgebiet eingehalten werden. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte das erzwungen, es laufen noch weitere Verfahren. Hintergrund sind die Stickstoffdioxid-Werte, für die die Europäische Union einen Grenzwert im Jahresmittel von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter festgelegt hat. In vielen deutschen Städten wird dieser Wert überschritten. Deshalb wird auch auf das Instrument der Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge zurückgegriffen. Die Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) in Städten stammt zu einem großen Teil aus Diesel-Abgasen.
Im Januar hatte die Umwelt- und Verkehrsverwaltung mitgeteilt, dass die Belastung der Berliner Luft mit Stickstoffdioxid im vergangenen Jahr in der Hauptstadt zurückgegangen sei - aber weiter über dem zulässigen EU-Grenzwert liege. Aus einer Übersicht mit vorläufigen Daten ging damals hervor, dass der Jahresmittelwert 46 Mikrogramm betrug. 2017 waren es 51, im Jahr davor 52 Mikrogramm. Der neue Luftreinhalteplan sieht neben den Fahrverboten und Tempo-30-Strecken auch die Nachrüstung von Linienbussen und kommunalen Fahrzeugen vor. Zudem sollen Flotten erneuert werden und mehr Bereiche sollen entstehen, in denen das Parken kostenpflichtig wird. Das Land hofft so, bis Ende 2020 die Grenzwerte einzuhalten.
© Frank Rumpenhorst/dpa
Die Entscheidung des Senats zu Fahrverboten sollte eigentlich schon früher kommen. Das Ganze verzögerte sich allerdings. Die Zeitvorgaben des Verwaltungsgerichts konnten den Angaben der Senatsverwaltung zufolge trotz hoher Arbeitsintensität nicht eingehalten werden.
Die Deutsche Umwelthilfe begrüßte am Dienstag zwar, dass in der Hauptstadt Maßnahmen ergriffen worden seien, um die Luftqualität zu verbessern. Jedoch gehe ihr das Ganze nicht weit genug. Als Beispiel nannte Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch die Ausnahmen für die Lieferdienste in den Fahrverbots-Abschnitte. Es wäre besser, wenn stattdessen die Fahrzeuge mit Förderung umgerüstet würden, sagte er.
Der Senatsbeschluss löste auch bei der Opposition und bei Gewerkschaftern Kritik aus. Der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro, teilte mit: "Der Personalkörper der Berliner Polizei gibt es nie im Leben her, dass wir alle Verbotszonen dauerhaft im Blick behalten, durch einige ist man mit kurzem Tritt aufs Gaspedal schnell wieder durch und noch haben wir keine entsprechende Plakette."
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion als größter Oppositionspartei im Abgeordnetenhaus, Oliver Friederici, erklärte: "Bei der Luftreinhaltung fallen diesem Senat nur Fahrverbote und Tempo 30 ein. Damit werden Schadstoffbelastungen jedoch nur auf andere Straßen und Anwohner verteilt, entscheidend sauberer wird unsere Luft dadurch nicht." Auch von AfD und FDP kam Gegenwind.
Der Automobilclub ADAC Berlin-Brandenburg geht davon aus, dass das Problem der Emissionen nicht durch Fahrverbote gelöst werden wird. Er appellierte an die Landesregierung, weitere Maßnahmen zur Luftreinhaltung voranzutreiben. Dazu zähle eine kostenfreie Hardware-Nachrüstung für Dieselfahrzeuge der Euronorm 5. "Den Fahrzeughaltern in Berlin und im Umland muss eine kostenlose Hardware-Nachrüstung garantiert werden. Noch gibt es jedoch keine zuverlässigen Zusagen seitens Politik und Automobilindustrie", kritisierte Karsten Schulze, Vorstand für Technik im ADAC Berlin-Brandenburg. (dpa)


 

23.07.19 18:25

5510 Postings, 2812 Tage xtrancerxHohe Temeraturen

Hohe Messwerte bei Ozon und NO2

Heilbronn  128 NO2 /m3   und Stuttgart 165 NO2/m3 !!

Ozonwarnung

Aktuell Ozonwarnung: Überschreitung von 180 µg/m³ in Baden-Württemberg. Ozonempfindlichen Personen wird empfohlen, ungewohnte körperliche Anstrengungen und besondere sportliche Ausdauerleistungen im Freien zu vermeiden.
https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/luft/...-immissionswerte#karte  

23.07.19 22:05

1725 Postings, 2381 Tage Tom8000Abwarten ...

und Tee oder Bier trinken.
Das momentane Kindergartentreiben der Aktie ist der Taschengeldfraktion vorbehalten.
Wenn was auf GO gerichtet wird, dann verbrennen die Mickey Mouse Tradings...
mM.  

24.07.19 08:07

357 Postings, 2399 Tage Rudolf DieselNachrüstsätze für alte Diesel vor dem Marktstart

24.07.19 09:27

268 Postings, 2533 Tage GelegenheitsanlegerNachrüstsätze

Kann den Beitrag leider nicht lesen (Abo erforderlich)  

24.07.19 09:40

5510 Postings, 2812 Tage xtrancerxNachrüstung Schiffe in Berlin

Der Berliner Senat hat den von der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, vorgelegten Zwischenbericht an das Abgeordnetenhaus über saubere Luft durch schadstoffarme Schiffe beschlossen. Fünf Einheiten wurden bereits umgerüstest.

Pro Einheit seien Kosten in Höhe von rund 100.000 € entstanden.

Erfahrungen aus einem bereits vor mehreren Jahren durchgeführten Projekt zur Partikelfilternachrüstung von Fahrgastschiffen hätten jedoch gezeigt, dass es auch rechtlicher Neuregelungen bedürfe, um eine Emissionsminderung bei Binnenschiffen durchsetzen zu können.

Zusätzlich zu dem gestarteten Pilotprojekt zur Nachrüstung sollen Reeder mit sauberen Schiffen möglichst auch wirtschaftlich von ihrem Engagement profitieren.

Überlegungen für Emissionsauflagen für Anlegestellen

Rechtlich möglich seien Emissionsauflagen für die Nutzung von Anlegestellen. Diese könnten im Rahmen der wasserrechtlichen Genehmigung von Anlegestellen festgelegt werden, wenn durch den Betrieb der Schiffe Grenzwerte für die Luftqualität im Umfeld der Anlegestellen überschritten würden.

Hierzu wurde ein Gutachten beauftragt, um die Luftqualität an Anlegestellen zu beurteilen. Die Ergebnisse sollen im Spätsommer 2019 vorliegen.
Unabhängig von dem Gutachten werden für die nächste Winterpause weitere Nachrüstungen angestrebt, die vom Land Berlin gefördert werden. Sofern technisch und finanziell machbar soll auch die Umrüstung auf einen Diesel-Hybrid-Antrieb erprobt werden.

https://binnenschifffahrt-online.de/2019/07/...ltfreundlicher-werden/  

24.07.19 09:44

5510 Postings, 2812 Tage xtrancerxSuttgart

Fahrverbote: Bauwirtschaft Baden-Württemberg hofft auf Bestand der jetzigen Ausnahmeregelung - Branche bekennt sich zum Klimaschutz – Firmen setzen auf rasche Nachrüstung

Möller hofft, dass es nicht soweit kommt. Nicht zuletzt weil es bislang bei der Hardware-Nachrüstung für Euro-5-Dieselfahrzeuge noch immer klemmt, da die Autohersteller keine vernünftigen Lösungen anbieten. Hier wäre deutlich mehr Tempo angesagt. „Wir als Bauwirtschaft bekennen uns natürlich ausdrücklich zum Klimaschutz. Und auch unsere Firmen hoffen, möglichst rasch auf emissionsärmere Transportfahrzeuge und Baumaschinen umrüsten zu können. Bei der Neuentwicklung von Baufahrzeugen setzt die Bauwirtschaft ohnehin auf klimaneutrale Elektroantriebe. Das ist eines der wichtigen Zukunftsthemen unserer Branche.“

https://www.regiotrends.de/de/...etzen-auf-rasche-nachruestung--.html  

24.07.19 21:12

32 Postings, 2298 Tage Mega49HV

Es ist heute so ruhig hier. Ist es nicht erwähnenswert das heute die Einladung zur HV gekommen ist?  

24.07.19 21:24

24203 Postings, 2472 Tage goldikgestern,egal ich fahr eh nicht hin.

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