Ich habe mir jetzt den CC bzw. den Frageteil angehört.
Hier ein Auszug/Überblick dazu:
Jörg Andre Finke von HSBC:
Bei Frage 1 ging es um den mittelfristigen Ausblick. Bei der Antwort kam jetzt nichts Neues.
Weiters wollte er wissen, wie sich im Mobile-Business - Bereich die neuen Modelle auf das Geschäft auswirken. Hier fehlte dem CEO jedoch der Blick auf die Zukunft. Gerade dieser fehlende Blick ist es auch, der keine Jahresprognose erlaubt, sagte er.
Daniel Lion, ERSTE:
Die erste Frage von Daniel Lion, betrifft die Erweiterung von Chongqing I, wie es hier mit dem Ramp weiter geht. Der CEO beschreibt den zeitlichen Ablauf des Ramp hier in etwa gleich wie im BRN-Interview. Die Erwartung ist hier, dass man 50% der zusätzlich zur Verfügung stehenden Kapazität im laufenden Jahr an Umsätzen generieren kann. Das wären dann etwa 55-70 Mio an zusätzlichen Umsätzen.
Herr Lion fragt, ob der CEO keinen Preisdruck bei den IC-Substraten in den nächsten Monaten bis Jahren kommen sieht. Der CEO beruft sich dabei auf dieses 11% Wachstum im Markt, welches zu einer Verdoppelung des Marktes bis 2025 führt. Es werden auch die neu geschaffenen Kapazitäten beobachtet, wobei daraus hervorgeht, dass sich hier ein GAP ergibt, die Kapazitäten also nicht mit der Nachfrage mithalten können.
Die nächste Frage betrifft das Modul-Business. Herr Gerstenmayer beruft sich hier auf die Infos, welche zum Q3-Bericht erfolgten. (Es geht hier um die Erweiterung von Chongqing II). Geplant ist nach wie vor, hier 160 Mio in den nächsten 2-3 Jahren zu investieren. Aktuell werden alle laufenden Projekte qualifiziert. Hier gibt es keine weiteren Aussagen dazu. Die ersten Umsätze werden im laufenden GJ kommen, sofern ich das richtig verstanden habe. Eine Frage betrifft die Konkretisierungen zu den Investitionen. Hier wird gesagt, dass insgesamt 410 Mio investiert werden, wobei 320 Mio in die IC-Substrate gehen. Der Rest teilt sich auf diverse Länder auf. Meiner Ansicht geht daraus nicht klar hervor, ob die Bestandsinvestitionen von 80 Mio hier noch On Top hinzukommen, ich gehe aber eher davon aus.
Zuletzt wird noch über die Visibilität auf Q1 gefragt. Hier wird nochmals erwähnt, dass vor allem der Automotiv-Bereich sehr unsicher ist und, dass in diesem Bereich die Sommermonate wohl noch schleppend verlaufen werden.
Teresa Schinwald von Raiffeisen:
2 Fragen wurden zur Steuer bzw. zu Währungseffekten gestellt. Auf der Währungsseite gab es einen positiven Effekt idH von 32 Mio auf die Umsätze.
Die 3. Frage betraf den mittelfristigen Ausblick auf den Automotive-Bereich. Hier glaubt man, dass der Bereich am ehesten im Sommer 2021 wieder anspringen wird. Auf Sicht bis 2025 sieht er vorerst den E-Mobilitäts - Bereich und später den Autonomic-Drive - Bereich als Wachstumsdriver. Hier vor allem den Bereich der Sensoren etc. |