Der mit 14,5 Mrd. Dollar bewertete US-Konzern Exact Sciences erzielte im vergangenen Jahr mit dem Verkauf von 1,7 Mio. Stuhltests 810 Mio. Umsatz.
Epigenomics hat eine Bewertung von aktuell 123 Mio
123 Mio vs. 14,5 Mrd ? Man sieht doch das extreme Missverhältnis. Wer Unternehmensberater für M&A ist, kann doch mal eine U-Bewertung mit der Multiplikatormethode machen.
Über 3,50 oder 7,52 als letzten Übernahmepreis brauchen wir doch gar nicht reden.
EXAS mit einem umständlichen Rieseneimer, den der Patient zu Hause benutzen und dem UPS Postmann überreichen soll zur Rücksendung ins Exas Labor, hat damit einen Marktanteil von nur 2%. Cologuard hat eine Rücklaufquote von 60%. 40% der Fälle ist der Diagnoseerfolg nicht erzielt worden. Kann das den KKs gefallen? Die erstatten 554,- und der Patient macht den Test nicht?
ProColon verhindert bei jährlicher Anweisung mehr CRC Incidenzen und CRC Todesfälle als Cologuard. Bei 100% Adherence ist ProColon sogar besser als Koloskopie. Das kam durch die MS raus und ist sehr schön in der Präsi zu sehen. Die Sensitivität und Spezifität, also die klinische Leistung spielt nicht die so grosse Rolle, wenn jährlich getestet wird.
Im 10Jahresrythmus liegen wir bei ProColon bei 1.900, (1x p.a.) bei Koloskopie bei 2000,- (1x alle 10 Jahre) Cologuard 1.600,-(3x in 10 Jahren)
KK Ausgaben
ein besserer Bluttest, der nicht vor 5 Jahren auf dem Markt wäre, mit bspw. 90/90 würde ca. 500,- kosten (wenn er nicht über PCR gemacht werden könnte). Testperfomance wäre dann etwas besser als ProColon, wenn 1x jährlich angewendet. Kosten wären aber bei 5000,-
Ein ökonomisch unhaltbares Vorhaben anderer Wettbewerber, sagt Garces in dem Webcast.
ProColon setzt auf eine Riesen Infrastruktur auf, weil Epi Verträge mit den big 5 Laborketten hat und lässt sie kräftig mitverdienen. 100$ Umsatz. Bei grossen Losgrössen hätten die Labore nur 10$ Kosten. Das sind 90% Nettomarge. ein sehr schwerwiegendes Argument für schnelle Marktpenetration.
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