Auch ich würde gern bei einer Interessengemeinschaft mitmachen.
Wir müssen uns aber klar darüber sein, dass sich der VR von SM immer (vielleicht mit gutem Grund) hinter dem Argument verstecken kann, dass eine Veröffentlichung während laufender Verhandlungen für SM kontraproduktiv sein könnte. Beispiele: - Wenn sie gestehen, dass sie Amargosa nicht mehr bauen wollen, sondern an jemand anderen verscherbeln, kann das den Preis drücken, den sie herausholen wollen; - Sobald sie eingestehen, dass sie unter Kapitalknappheit leiden, bekommen sie noch schlechtere Konditionen
Außerdem sollten wir bei den Fragen an SM auch beachten, dass wir keine Fragen stellen, die der VR von SM nicht beantworten will/kann, weil die Antworten UC vorzeitig aufzeigen könnten, wo SM bei der Klage ansetzen wollen bzw. wie sie sie sich gegen UC verteidigen wollen.
Einerseits wollen wir als Aktionäre wissen, wo die Gesellschaft hingeht, andererseits kann eine Offenlegung die Pläne des VW zu Ungunsten der Aktionäre behindern (im Endeffekt also zu unseren eigenen Ungunsten?!).
Das Problem ist also, wie schon öfters hier gesagt, wie kann die Leitung von SM verlorenes Vertrauen zurück gewinnen (das erfordert Offenheit) und gleichzeitig auf dem schwierigen Weg, viele gute Projekte zu finanzieren, die diversen, sicher sehr schwierigen Verhandlungen nicht negativ zu beeinflussen, indem sie alle Joker auf den Verhandlungstisch legen.
Im Übrigen wurden am Ende der HV einige Fragen zu den H. Kuhn unterstellten Trixereien gestellt (welche Gelder bekam UC von wem? Wie lief die Übergabe des ihm versprochenen Aktienpakets ab? Gab es zu diesem Zeitpunkt ein Insidergeschäft von Kuhn). Die Antworten von ihm selbst waren sehr klar und kurz. Sie haben mich in ihrer kurzen Klarheit davon überzeugt, dass er nicht sooo lügen kann, wie man fürchtete. Leider habe ich mir weder die genauen Fragen noch die Antworten aufgeschrieben. (Das Ganze lief kurz vor der Wahl ab. Kann jemand das wiederholen?)
Was anderes: Zu den Zweifeln daran, ob es heute noch sinnvoll sei, CSP-Anlagen zu bauen: Aus der DLR und dem Stuttgarter ITW hört man die Überzeugung, dass diese Technik wegen der Möglichkeit der effizienten Speicherung der Wärme weiterhin und wahrscheinlich für lange Zeit notwendig sei. Wenn man sowohl von Fisions- Meilern wie von Kohlekraftwerken los kommen will, muss man u. a. auf die Speicherung großer Mengen an Wärme setzen. |