wird man sehen. die neusten zahlen waren ja überraschend gut, und die tatsache, dass gazprom jetzt immer min. 25% der gewinne ausschütten möchte, ist auch ein starkes argument.
hier noch interessante nachichten. natürlich weiß man nicht, wieviel dran ist, aber es sieht so aus, als ob es sich - wenn auch extrem langsam - langfristig in die richtige richtung bewegt. wenn sich in richtung privatisierung und verringerung des staatseinflusses auf gazprom etwas ändern würde, könnte das das hohe potential des unternehmens freisetzen.
man stelle sich nur vor, gazprom würde zu ausschüttungsquoten westlicher öl/gasmultis finden und nur noch betriebswirtschaftlich sinnvolle investitionen tätigen. bei einem kgv von 4 (25%) könnte ohne probleme eine dividende von über 10% geleistet werden, oder noch besser: eine von 6+% + aktienrückkäufe.
sollte sich der link oben als schwachsinn herrausstellen und gazprom würde für immer im staatsbesitz bleiben, dann wäre das investment trotzdem noch durch die neulich bestimmten dividendenregeln unterstützt und man könnte wenigstens jedes jahr 3-7% dividende abgreifen. außer natürlich, dass fracking sich in europa massiv ausbreitet und es den gaspreisen wie in den usa ergeht.
Einst galt Gazprom als Inbegriff russischer Rohstoffmacht, jetzt rutscht der Konzern in die Krise: In Europa sinken die Marktanteile, in Russland erstarken die Wettbewerber, Kartellwächter durchleuchten den Konzern. Der Stern von Konzernchef Miller soll im Kreml bereits sinken.
Privet , Kak dela ?? Alles Gut ! Nur die Ruhe beahren. Die Deutschen und die Europäer wollen mit Ihrer geziehlten Propaganda gegen Gazprom nur auf die Preisbremse drücken . Brunnata , du bist bestimmt som beeinflustes Deutsches und glaubst nur das was man Dir in der Presse verkauft .
das scheint aber im moment gut zu funktionieren, der aktienkurs fällt langsam und stetig und das obwohl in den letzten jahren zur winterzeit das genaue gegenteil der fall war. wenn sich da bis ende märz nichts erholt hat, was ich hoffe, sehe ich kurz- bis mittelfristig keine sonne am himmel. da kann man nur hoffen das an der dividende nichts gekürzt wird.
----------- Wenn die Nacht am Tiefsten ist, ist der Tag am Nächsten.
ja, ich war noch im rahmen des freibetrags. die 15% sollten auch auf jedenfall anrechenbar sein. also abgesehen von den spesen ist es wie mit us aktien.
Hier noch ein interessanter Link. Die 25% Regel für die Dividende zählt erst ab 2014 nach IFRS für Gazprom. Bis 2014 wird RAS angewandt, was bedeutet, dass wir nur ca. 16-17% der Gewinne als Dividende erhalten. Bisher liegen ja nur Daten für 9 Monate vor. Hier haben wir ein EPS in Rubel von 35,46 bei einem Kurs von 140 rubel. Wenn man die EpsZahl auf 12 Monate extrapolieren kommt man auf einen Wert von 47,28, was einem KGV von knapp 3 entspricht. Bei 16% Ausschüttung wären das dann 5,33% Dividendenrendite im nächsten Sommer (vor Steuern/Spesen). Bei gleichbleibenden Gewinnen (was natürlich unwahrscheinlich ist) wäre die Dividende ab 2014 bei ca. 8,33%.
Für langfristiges hohes Dividendeneinkommen könnte sich die Aktie gerade bei dem niedrigen Kurs derzeit auszahlen. Bzw. könnte man auch noch abwarten, ob der Euro sich weiter erholt.
Wichtig für alle Investoren ist die Dividende von mindestens 4,18 % wahrscheinlich deutlich höher, dazu der Günstige Aktienkurs .
OAO GAZPROM Nam.Akt.(Sp.ADRs) 2/RL 5
07.02.13 10:05 Uhr
6,78 EUR
Hier jetzt mal einige Fakten, auch als Contra zu den Horrormeldungen von Spiegel Online zu verstehen.
In Russland lagern die größten Erdgasreserven der Welt. Die Russische Föderation verfügt mit rund 48 Billionen m³ über fast 28% der nachgewiesenen Weltvorräte.
Flüssigerdgas ist teurer in der Herstellung, und Gazprom hat das Pipelinenetz nach Europa. Also warum Gas teuer verflüssigen und von Amerika (wo dieses zudem noch durch Fracking gewonnen werden muss) oder dem Nahen Osten hierher transportieren?
Russland hat den entscheidenden Vorteil: es kann immer wieder an der Preisschraube für den Gas Preis regulieren. Es muss halt immer wieder nachverhandelt werden, um nicht zu viele Marktanteile an die Konkurrenz in Europa zu verlieren. Aber das jedes Unternehmen ob nun Staatlich oder Privat möglichst viel für sein Produkt bekommen möchte ist verständlich.
Als Flüssigerdgas(Abkürzung LNG für engl. liquefied natural gas oder GNLfür franz. gaz naturel liquéfié) wird durch Abkühlung auf −164 bis −161 °C (109 K bis 112 K) verflüssigtes Erdgas bezeichnet. LNG weist etwa ein 600stel des Volumens von Erdgas in Gasform auf. Besonders zu Transport-und Lagerungszweckenhat LNG/GNL große Vorteile. Technisch verliert das Erdgas dadurch seine Eigenschaft der Leitungsgebundenheit und kann somit auf der Straße, der Schiene und auf dem Wassertransportiert werden. Bislang spielte diese Art der Beförderung nur eine untergeordnete Rolle, da insbesondere fürdie aufwendige Verflüssigung etwa 10 bis 25 Prozent des Energieinhaltes des Gases benötigt werden. Liegen die zu überbrückenden Entfernungen zwischen Erdgasquelle und Verbraucher unter 2.000 Kilometern, sind der Transport per Erdgaspipeline bzw. als verdichtetes Erdgas (CNG) (gasförmig) wirtschaftlicher.
Tonstein hat eine geringe Matrix-Permeabilität und der Abbau kommerzieller Mengen von Schiefergas benötigt Risse, die diese Durchlässigkeit gewährleisten. Schiefergas wird bereits lange Zeit in Formationen mit vielen natürlichen Rissen abgebaut.[3] DurchRichtbohrenentstehen horizontale Bohrlöcher, mittels derer die Austrittsfläche für das im Schiefergestein eingelagerte Erdgas erhöht wird. Durch eine unter hohem Druck eingepresste Flüssigkeit entstehen rund um den Bohrstrang gasdurchlässige Strukturen. Dieses Verfahren wird Hydraulic Fracturing, hydraulische Rissbildung, genannt.[4] Beim Hydraulic Fracturing werden in die Bohrung große Mengen Wasser, Sand und Chemikalien eingepresst. Aus diesem Grund gibt es beim Fracking massive Bedenken zum Umweltschutz.[5] Teilweise enthalten die dabei eingesetzten Chemikalien krebserregende Verbindungen wie Benzol. Die Montanuniversität Leoben arbeitete in Rahmen eines Pilotprojektes mit der OMV an einer neuen Methode, Schiefergas mittels Clean Fracking – nur mit umweltverträglichen Zusätzen – zu fördern.
will Fracking in Deutschland quasi verbieten. DIe CSU ist in Teilen acuh dagegen. Es wird unter Vorwand auf "Grün" gemacht. Wäre halt auch doof, dass nachdem schon für Milliarden überall Pipelines verlegt wurden, diese nicht mehr genützt würden. Man hat ja auch verbindliche Verträge mit den Russen. Das ist in den Statements dieser Tage aber nirgends zu lesen. Gut für Gazprom!
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