SIEMENS - Milliarden in der Truhe (EurAmS)

Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 03.08.04 10:41
eröffnet am: 25.01.04 22:22 von: r4lle Anzahl Beiträge: 22
neuester Beitrag: 03.08.04 10:41 von: jungchen Leser gesamt: 6336
davon Heute: 2
bewertet mit 1 Stern

25.01.04 22:22
1

10212 Postings, 7617 Tage r4lleSIEMENS - Milliarden in der Truhe (EurAmS)

Erst gesundsparen, dann zuschlagen: Steigende Gewinne belegen, dass Siemens fit ist für den Aufschwung. Und doch hapert’s beim Umsatzwachstum. Konzernchef Heinrich von Pierer hat reichlich Geld zur Verfügung, um auch dieses Problem bald zu lösen.

von Stephan Bauer

Euro am Sonntag 04/04

Der Mann mag’s plakativ. Seine Liebe zur Politik kann der Siemens-Chef eben nicht verhehlen: Nach dem "Zehn-Punkte-Programm" aus dem Jahr 1998 und der "Operation 2003", die der Ex-Stadtrat vor drei Jahren einläutete, heißt Heinrich von Pierers neuestes Motto für die Siemens-Banner: "Go for profit and growth!"

Nach Jahren eisernen Sparens sind es jetzt also die Klassiker "Gewinn und Wachstum", die von Pierer von seinen 13 Sparten-vorständen fordert. Die voraussichtlich letzten beiden Jahre als Vorstands-Chef sollen ein Erfolg werden. Von Pierer hat es bereits angedeutet: Der Franke will seinen im September auslaufenden Vertrag verlängern. Spätestens im Januar 2006, zu seinem 65. Geburtstag, soll dann aber Schluss sein.

Derzeit spricht alles für einen gelungenen Abgang: Beim Gewinn liegt der Konzern, der die Welt mit Elektronikprodukten vom Computertomographen bis zum Handy versorgt, auf Kurs. Der Chef verspricht für das Geschäftsjahr ein zweistelliges Plus. Von Oktober bis Dezember hielt von Pierer sein Versprechen: Der operative Gewinn legte um 24 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro zu. Analysten hatten im Schnitt mit lediglich 1,1 Milliarden Euro gerechnet.

Besonders freuen dürfte sich von Pierer über die Entwicklung seiner langjährigen Sorgenkinder, den Telekom-Sparten des Konzerns. Inzwischen mausern sich die Handy-Sparte ICM sowie die Festnetzausrüster von ICN wieder zu Gewinnern. ICN-Chef Thomas Ganswindt, der zuvor bereits Siemens’ Verkehrstechnik in die schwarzen Zahlen brachte, überzeugte mit 51 Millionen Euro operativem Plus. Im Vorjahresviertel stand noch ein Minus von 151 Millionen Euro zu Buche.

Handy-Chef Rudi Lamprecht überraschte mit einem neuen Rekord: ICM setzte im vergangenen Quartal 15,2 Millionen Mobiltelefone ab, fast 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Auch bei den Handy-Netzen geht es wieder aufwärts. Ergebnis: ICM schaffte eine operativen Gewinn von 123 Millionen Euro.

Dabei hatte es im Sommer noch so ausgesehen, als würde Lamprecht die Verbindung zur Handy-Weltspitze verlieren. Inzwischen ist seine Truppe Samsung, der Nummer 3 auf dem Weltmarkt, dicht auf den Fersen.

Sogar der erwartete Gewinneinbruch in der bislang ertragreichen Kraftwerkssparte fällt nicht so dramatisch aus, wie von vielen Experten befürchtet. Klar war: Nach dem Boom auf dem US-Turbinenmarkt würden Gewinne und Umsätze stark schrumpfen. Jetzt aber verzeichnet Siemens hier wieder ein kräftiges Auftragsplus. "Die Strategie, mehr Dienstleistungen zu verkaufen, geht auf", sagt Frank Rothauge, Analyst bei Sal. Oppenheim.

Bei allen Erfolgen hat von Pierer noch nicht alles unter Kontrolle. Ein Problem ist der Dollar. Rund 25 Prozent der 74,2 Milliarden Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2003 holte sich der Konzern in den USA. Aber die schwache US-Währung bremst den Umsatzzuwachs. "Die Währungsentwicklung schwächt das Wachstum. Ich rechne im laufenden Geschäftsjahr nur mit einem niedrigen einstelligen Umsatzplus", sagt Analyst Falk Reimann von der Landesbank Baden-Württemberg. Im Jahresvergleich schrumpfte der Umsatz im abgelaufenen Quartal um knapp drei Prozent auf 18,3 Milliarden Euro. Mit dem Wachstum also tut sich die Führungsriege noch schwer. Doch von Pierer sorgt offensichtlich für Abhilfe. Denn wozu, wenn nicht für Übernahmen, hat der Siemens-Chef eine gewaltige Kriegskasse aufgebaut: Rund zwölf Milliarden Euro Cash hortete Finanzchef Herrmann Neubürger Ende September in seiner Kasse. Hinzu kamen nach dem Verkauf von über 20 Prozent am Chip-Hersteller Infineon weitere 1,8 Milliarden Euro.

Noch schlagkräftiger machen die jüngsten Beschlüsse der Hauptversammlung das Arsenal. Die Aktionäre genehmigten 600 Millionen Euro zusätzlichen Nominalkapitals gegen Bar- oder Sacheinlage. Das bedeutet: Von Pierer kann etwa bei einer Firmenübernahme mit bis zu 200 Millionen neuen Aktien zahlen – deren Börsenwert beträgt weitere 13,5 Milliarden Euro.Für Experten ist klar, dass Siemens gerade dabei ist, seine Wachstumsstrategie zu ändern. "Siemens bereitet sich darauf vor, künftig deutlich stärker durch Zukäufe zu wachsen", sagt Sal.-Oppenheim-Analyst Rothauge.

Doch was kaufen mit dem Geld? Einige Sparten könnten eine Stärkung vertragen. Da wäre zum Beispiel der IT-Dienstleister SBS. Vorstand Paul Stodden hat zwar gerade den Gewinn auf 44 Millionen Euro im Quartal fast vervierfacht. Doch die Marge ist mit knapp vier Prozent im Vergleich zu Konkurrenten wie IBM immer noch lausig, das Geschäft mit einem Jahresumsatz von zuletzt 5,2 Milliarden Euro zu unbedeutend. "SBS ist zu klein zum Leben und zu groß zum Sterben. Hier täte eine Verstärkung sicherlich gut", sagt Rothauge.

Lücken sehen Experten auch im Bereich der Automatisierungs-, der Medizin- und der Verkehrstechnik. Die Börse in Paris kürte Anfang vergangener Woche die französische Alstom zum Siemens-Zielobjekt: Mit zweistelligen Kursaufschlägen und Rekord-umsätzen spekulierten Händler auf einen Kauf des Mischkonzerns. Nicht ohne Grund: Die Industrieturbinensparte der Franzosen schnappte sich Siemens bereits im Frühjahr 2003. Da wäre aber noch die Bahntechnik mit dem sehr erfolgreichen Schnellzug TGV. Ein europäischer Verkehrstechnik-Konzern, das wäre etwas, womit sich von Pierer sehr wohl anfreunden könnte. "Starke europäische Einheiten" hatte der Vorstand im Herbst vergangenen Jahres gefordert, um amerikanischen und japanischen Konkurrenten die Stirn zu bieten.

Allerdings: Gegen einen Coup in Frankreich spricht, dass Siemens und Alstom die einzigen großen europäischen Bahnbauer sind. "Der Kauf ginge nie und nimmer durch die Kartellkontrolle", sagt Analyst Reimann. Aktionäre warten derweil gespannt, was von Pierer zum Thema Akquisitionen einfällt. Interesse an Zukäufen hat der Siemens-Boss zuletzt bei der Hauptversammlung offen bekundet. Doch der Mann mit der politischen Ader bleibt diplomatisch: "Wir werden da sehr bedacht vorgehen."



 

greetz

 

25.01.04 22:38

10212 Postings, 7617 Tage r4llepassender Chart

je nach DAX-Eröffnung morgen würde ich einen Long riskieren mit äusserst enger absicherung. SL würde ich bei rund 65€ setzen, denn wenn wir dadrunter gehen haben wir die Auwärtsbewegung gebrochen. Zusätzlich unterstützt uns der gleitende Durchschnitt der Bollingers.
No risk, no fun!




 

greetz

 

25.01.04 22:38

10212 Postings, 7617 Tage r4lleZiel liegt dann bei ca. 70€

 

greetz

 

25.01.04 23:01

1638 Postings, 8562 Tage BörsenmonsterGute Arbeit r4lle

Genauso seh ich den Chart bei Siemens auch. Mal sehen ob der Call läuft... auf jeden fall engen Stoploss setzen, da die Märkt im Moment überkauft sind.  

25.01.04 23:08

10212 Postings, 7617 Tage r4lleso siehts aus monster!

wenn der DAX nicht will dann wird auch nicht unbedingt Simens outperformen aber Simens hat gute chancen.

 

greetz

 

25.01.04 23:14

51345 Postings, 8707 Tage eckiBei Dividendenabschlag von 1,10 habe sogar ich

als Chartie Schwierigkeiten einfach so die Trendlinien zu verlängern.

Grüße
ecki  

25.01.04 23:16

1638 Postings, 8562 Tage Börsenmonsterstimmt schon ecki...

wir sehen anfang nächster Woche ob der Chart hält.

Viele Grüße  

25.01.04 23:19

10212 Postings, 7617 Tage r4lleSiemens-ICM-Chef erwartet Erholung...

...am Markt für Mobilfunknetze!
Sonntag 25. Januar 2004, 14:25 Uhr

Frankfurt, 25. Jan (Reuters) - Der Chef der Siemens -Mobilfunksparte ICM, Rudi Lamprecht, rechnet im laufenden Jahr mit einer Erholung am Markt für Mobilfunknetze.
"Der Netz-Markt hat eine dramatische Krise hinter sich, ist zwei Jahre in Folge um 20 Prozent geschrumpft", sagte Lamprecht in einem Gespräch mit der "Euro am Sonntag". "Für dieses Jahr sehen wir Licht am Ende des Tunnels und rechnen mit einem wieder leicht anziehenden Markt."

ICM - die größte Sparte des Siemens (Xetra: 723610.DE - Nachrichten - Forum) -Konzerns - verdoppelte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003/2004 (30. September) den Gewinn auf 123 (Vorjahr 59) Millionen Euro und stellte mit 15,2 Millionen verkauften Handys einen Absatzrekord auf. Von der im Konzern angestrebten Umsatzrendite von acht bis zwölf Prozent ist die Mobilfunksparte - zu dem das Handygeschäft und Netzwerke für Mobilfunkfirmen zählen - aber noch weit entfernt. Auf die Frage, ob ausgehend von einer Gesamtmarge von aktuell vier Prozent das Renditeziel im Gesamtjahr zu schaffen sei, antwortete Lamprecht: "Das Ziel ist sehr ehrgeizig." Der Markt könne kaum über ein Jahr hinweg prognostiziert werden. "Aber wir arbeiten sehr hart daran, dem Ziel näher zu kommen."

Siemens ist der viertgrößte Handyhersteller der Welt hinter Marktführer Nokia, der Nummer zwei Motorola (NYSE: MOT - Nachrichten) und Samsung. Auf die Frage, wann Siemens Samsung überholen werde, antwortete Lamprecht: "Wir sind in den letzten fünf Jahren immer stärker gewachsen als der Markt. Das ist und bleibt unser Ziel." Wie lange der Trend sinkender Preise anhalte, sei schwer zu sagen, ergänzte der ICM-Chef. "Fest steht: Der Wettbewerb nimmt weiter zu. Im Moment sind die Preise nach wie vor stark unter Druck."



 

greetz

 

25.01.04 23:21

10212 Postings, 7617 Tage r4lle@ecki

da haste natürlich vollkommen recht. Jedoch sollen Charts ja auch "nur" Möglichkeiten zeigen und bestmöglich beweisen.  :-)

 

greetz

 

25.01.04 23:25

51345 Postings, 8707 Tage eckiJa klar, und wenn genügend

Kurzfristler in die Signale reinshorten, dann wirds auch runtergehen.

Bin echt gespannt auf nächste Woche, ob sich mal ein Wochenminus in den Märkten einstellt, nach den Anstiegen....

Grüße
ecki  

25.01.04 23:30

10212 Postings, 7617 Tage r4lletjo Zeit wirds eigentlich mal

um wieder mehr Kraft zu tanken, aber ich konzentrier mich eh nur von Tag zu Tag.

 

greetz

 

26.01.04 11:43

1638 Postings, 8562 Tage Börsenmonstersieht nicht gut aus...

an sich sind wir schon unten durch.

Grüße  

26.01.04 12:01

25551 Postings, 8377 Tage DepothalbiererInteressant, Siemens scheint also gut

dazustehen.
Umso verwunderlicher ist, daß Siemens Infineon-Aktien verkauft, obwohl sie offensichtlich genug Geld in der Kasse haben.

Kann es sein, daß irgendwer bei Siemens Infineon-Aktien keine weiter steigenden Kurse zutraut?  

26.01.04 12:09

91 Postings, 7399 Tage wakepiich wuerde sagen

das spricht fuer siemens, aber nicht fuer infineon :-) insbesondere wenn man in betracht zieht, in welchem eiltempo siemens diese menge aktien verklopft hat.

ifx hat ja aus historischen gruenden die gleiche beamten-mentalitaet unter den (aelteren) mitarbeitern wie siemens (hab' in beiden firmen einige jahre gearbeitet, weiss also wovon ich spreche :-), verfuegt aber leider nicht ueber eine so prall gefuellte kassa. ich traue dem laden nur begrenzt perspektiven zu ..

hat einer einen mittelfristigen (nicht zu engen) short auf IFX?

gruesse
wakepi
 

26.01.04 17:43

91 Postings, 7399 Tage wakepiIFX short WKN?

Hallo,

Hat einer eine WKN zu einem mittelfristigen (>1 Monat) IFX short, nicht zu eng.
Muss noch einen günstigen Moment für Einstieg abwarten.

gruesse
wakepi
 

30.01.04 09:23

6685 Postings, 7704 Tage geldschneiderDaß Siemens nicht nur ein Handyhersteller ist

ist in USA kaum bekannt. siemens hat mit Handies aber nur einen Bruchteil an Umsatz generiert.
z.B,.  Medizintechnik, Elekrogeräte, Hightech Lösungen usw.


Orangensaft-Supertanker gelauncht
Siemens liefert Hightech-Lösung für Fruchtsaft-Schiff

 



München (pte, 29. Jan 2004 16:52) - Hinter dem Namen "Orange Sky" verbirgt sich ein Tankschiff der besonderen Art: Statt Rohöl oder Chemikalien befindet sich im Bauch des Tankers höchstverderblicher frisch gepresster Orangensaft, der tausende Kilometer über die Weltmeere transportiert wird. Damit die Ware frisch bleibt, hat Siemens http://www.siemens.de den ehemaligen Getreidefrachter mit Hightech für die verderbliche Ware umgerüstet.

Orangensaft wird üblicherweise als Saftkonzentrat gewonnen. Allerdings fordern Kunden in den USA und in Europa immer häufiger frisch gepresste Säfte. Das größte Problem von frisch gepressten Säften ist der Transport der Flüssigkeit von den südamerikanischen Anbaugebieten zu den tausende Kilometer entfernten Absatzmärkten in den USA und Europa. Zu diesem Zweck ließ die Reederei Atlanship S.A. den ehemaligen Getreidefrachter zu einem Fruchtsafttanker umrüsten. Zunächst muss der frische Orangensaft vorgekühlt werden und darf nur bei konstanter Temperatur in einer keimfreien Umgebung transportiert werden.

Spezialisten für Prozessautomatisierung lösten dieses Problem, indem sie ein raffiniertes Regelungssystem auf der "Orange Sky" installierten: Um zu gewährleisten,
dass der Saft nicht mit Sauerstoff in Berührung kommt, wird Stickstoff in die Tanks gepumpt. Während ein Radarsensor den Füllstand der Tanks überwacht, misst ein Druck-Messgerät im Sekundentakt den Stickstoff-Gehalt und steuert automatisch die erforderliche Gaszufuhr. Temperaturfühler regeln ebenso selbstständig das komplexe Kühlsystem des Schiffes. Jede Stunde druckt das System einen Report aus. Auf diese Weise sieht der Abnehmer des Safts auf einen Blick, ob seine Ware stets bei optimalen Bedingungen gelagert wurde. (Ende)  

Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Wolfgang Weitlaner,

 

30.01.04 09:25

6685 Postings, 7704 Tage geldschneiderSoftware für Lungenkrebserkennung

Software erkennt Lungenkrebs im Frühstadium
Programm wertet Ergebnisse vom Computertomographen automatisch aus

München (pte, 29. Jan 2004 17:40) - Mit Hilfe einer neuen Software aus dem Hause Siemens http://www.siemens.de ist die Lungenkrebs-Erkennung früher als bisher möglich. Das Programm syngo LungCARE CT wertet automatisch die Untersuchungsergebnisse von Computertomographen (CT) aus. Damit können so genannte Lungenrundherde, häufige und besonders bösartige Tumoren, erkannt werden. Wie auch bei anderen Krebsarten sind die Therapieaussichten umso größer, je früher die Krankheit erkannt wird.

Die Software errechnet aus den CT-Daten detaillierte, dreidimensionale Bilder des Atmungsorgans. Mit Hilfe dieser Bilder suchen Mediziner Lungenrundherde zu erkennen. Diese kleinen Gewebewucherungen können die Vorstufe eines Tumors darstellen und müssen bei Folgeuntersuchungen weiter beobachtet werden. Wachstum oder Positionsveränderungen sind sichere Hinweise auf die Bösartigkeit eines Lungenknotens. Die Funktion Node Enhanced Viewing, ein CAD-Verfahren (computer aided detection, computergestützte Detektion), erkennt diese Knoten durch spezielle Algorithmen und unterstützt so die Arbeit des Arztes, berichtet Siemens. Das Programm durchsucht einen Datensatz auf verdächtige Strukturen. Der Mediziner sieht sich das Bild an und diagnostiziert, ob es sich um Lungenrundherde handelt. Wichtige Informationen wie Durchmesser und Volumen der Knoten können vermessen und gespeichert werden. Bei nachfolgenden Untersuchungen können sie mit neueren Daten kombiniert und verglichen werden.

Wie wichtig eine Früherkennung eines Lungenkrebses ist, haben Wissenschaftler kürzlich beim Kongress der Radiologischen Gesellschaft Nordamerikas (RSNA) http://www.rsna.org festgestellt. Nach einer Studie vom Cornell Weill Medical Center in New York liegt die Überlebensrate bei einer Erkennung nach dem Auftreten der äußeren Symptome bei nur zwölf Prozent, weil sich der Tumor meist schon über Metastasen im ganzen Körper verbreitet hat. Bei CT-Untersuchungen können dagegen 80 Prozent der Tumore im ersten Stadium diagnostiziert werden. Die Heilungschancen sind dann relativ hoch. (Ende)  

Aussender: pressetext.austria
Redakteur: Wolfgang Weitlaner  

28.04.04 08:33

301 Postings, 7457 Tage ForstFalkenauSimens enttäuschen

Mag sein, daß jetzt wieder das "alte Siemens-Problem" zutage tritt: Kundenreklamationen.

Ich meine nicht etwa dauer-nörgelnde Kunden, sondern ganz konkrete begründte Reklamationen wegen technischer Probleme, zum Beispiel an den neuen Straßenbahnzügen in Potsdam und anderswo.

Auch die KOnzernzahlen scheinen zu enttäuschen: Der Kurs wird heute deutlich nachgeben.    

03.05.04 10:11

301 Postings, 7457 Tage ForstFalkenauund verlieren ...

... eigentlich sehr bedauerlich, denn Siemens hat enormes Potential.

Der Kurs jedoch scheint dies nicht zu wissen. Mal sehen, ob der Tiefpunkt vom 23. März mit 57,69 diese Woche wieder getestet wird.

Das FF Kauf-Kurs-Ziel für Siemens liegt bei 52.00 Euro  

18.05.04 19:07

1352445 Postings, 7389 Tage moyaSiemens glänzt mit Fehlkonstruktion

Das Straßenbahn Modell Combino von Siemens hatte technische Mängel. Nun scheint es noch schlimmer zu sein, als bisher erwartet. Nach einem Artikel in der Rheinischen Post soll besonders die Karosserie der Straßenbahn völlig falsch konstruiert worden sein. Die Combino Straßenbahnen seien zum großen Teil stillgelegt worden, weil Einstürze der Fahrzeug-Dächer nicht auszuschließen sein (!). Man muss sich einmal den Image-Schaden vorstellen, den dieses Desaster hervorruft.

Selbst der direkte finanzielle Schaden, der Siemens durch diese Fehlkonstruktion entsteht, ist nicht abzuschätzen. Sehr wahrscheinlich wird die Rückstellungen in Höhe von 368 Mio. Euro, die Siemens für die Reparatur der Combino Flotte, gebildet hat, nicht ausreichen.

Siemens selbst will bisher noch keinen genaueren Angaben zu den Kosten machen, die durch diese Fehlkonstruktion entstehen werden.

 

19.05.04 12:33

40576 Postings, 7803 Tage rotgrünDas wird bitter


Combino-Technik (Foto:dpa)  
Mit seinem Straßenbahn-Modell Combino hat der Münchner Elektro-Konzern Siemens seinen guten Ruf aufs Spiel gesetzt. Die Waggons sind so schlecht konstruiert, dass sie nicht einmal mit nachträglichen Verbesserungen zu retten sind. Der Schaden geht in die Millionen. Die technischen Probleme bei den Combino-Zügen sind bereits seit längerem bekannt, nach wie vor wird aber über ihr Ausmaß gerätselt.


onWirtschaft Muster-Depot - Mit neuen Funktionen
Ratenkredite - Mit Online-Sofortzusage
Private Krankenkassen - Die günstigsten Tarife finden


Bahnen müssen alle neu gebaut werden
Genauere Auskunft darüber gibt ein interner Bericht des Unternehmens, der der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" vorliegt. Danach müssen alle 450 weltweit verkauften Combino-Straßenbahnen mit Ausnahme des Räderwerks völlig neu gebaut werden. Die Rückstellungen in Höhe von 368 Millionen Euro, die der Konzern für die Reparatur der Fahrzeuge bislang gebildet hatte, würden dafür bei weitem nicht ausreichen.


Steuer-Erklärung 2003 - Die Zeit drängt: Abgabefrist endet am 31. Mai!
Steuerrecht - Experten in Ihrer Nähe


Karrosserie falsch konstruiert
Wie das Blatt berichtet, ist vor allem die Karrosserie der Straßenbahnen falsch konstruiert worden. Große Teile der Combino-Flotte seien derzeit deutschlandweit stillgelegt, weil Siemens Einstürze der Fahrzeug-Dächer nicht ausschließen könne. Die Stadt Bochum sei bereits aus dem Liefervertrag mit Siemens ausgestiegen. Düsseldorf halte noch an der Lieferung fest.


Versicherungsvergleich - Mehr als 10.000 günstige Tarife


Finanz-Schaden noch offen
Welchen finanziellen Schaden das Desaster tatsächlich anrichten wird, will der Konzern allerdings noch nicht beziffern. "Wir können dazu momentan keine Aussage treffen, das wäre derzeit reine Spekulation", sagte eine Sprecherin von Siemens Transportation Systems (TS) am Dienstag auf Anfrage. "Dieser Betrag, der da genannt wird, ist eindeutig zu hoch." Auch gebe es hinsichtlich der Bewertung möglicher Lasten keinen neuen Sachstand.


"Sanierung ist nicht die Richtung"
Zugleich wies die Sprecherin Angaben des Blatts zurück, wonach der Konzern die bereits in Betrieb befindlichen Züge mit Ausnahme des Fahrwerks komplett neu aufbauen muss. "Wir arbeiten an einer Sanierung von diesen Wagenkästen", sagte sie. "Das ist aber nicht die Richtung, in die es derzeit geht."


Unerwartet hohe Rückstellungen
Im abgelaufenen Quartal 2003/04 (zum 31. März) hatten unerwartet hohe Rückstellungen in der Siemens-Bahntechniksparte das Gewinnwachstum des Konzerns belastet. Die Münchener hatten hier in dem Zeitraum Sonderbelastungen von 364 Millionen Euro verbucht, wovon 296 Millionen Euro auf das Segment "Mass Transit" - also praktisch die Combino-Züge - entfielen. Bereits im Vorquartal hatte Siemens zudem Rückstellungen gebildet, deren Höhe aber nicht beziffert worden war. Ursprünglich waren für das Gesamtjahr 2003/04 lediglich Rückstellungen von unter 200 Millionen Euro angekündigt gewesen.
 

03.08.04 10:41

18637 Postings, 8033 Tage jungchentruhe wird gepluendert

03.08.2004 10:24:
Siemens übernimmt US Filter Corp. für 993 Mio. US$

Der Münchener Technologiekonzern Siemens (Nachrichten) hat die Übernahme der US Filter Corporation knapp zweieinhalb Monate nach der Ankündigung vom französischen Mutterkonzern Veolia Environnement übernommen. Die Transaktion erfolgte mit Wirkung zum 31. Juli. das weltweite Produkt-, System- und Servicegeschäft von US Filter wird mit 5.800 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von 1,2 Mrd. US$ als Geschäftsgebiet "Water Technologies" im Bereich Industrial Solutions and Services (I&S) Teil von Siemens. Der Kaufpreis beträgt 993 Mio. US$.

Mit der Übernahme von US Filter weitet Siemens seine Geschäftsaktivitäten im schnell wachsenden Markt der Wassergewinnung und -aufbereitung aus. US Filter ist der führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im nordamerikanischen Markt für kommunale und industrielle Wasseraufbereitung. Weltweit verfügt US Filter mit 157 Niederlassungen über einen Zugang zu einer breiten Basis mit rund 50.000 kommunalen und rund 100.000 industriellen Kunden.


 

   Antwort einfügen - nach oben