Der Iran hat diese Sanktionen die ganze Zeit umgangen bzw. an/über Staaten geliefert, die nicht diesem Embargo unterliegen (die ganz offiziell Ausnahmen bekommen haben), z.B. Indien.
Und von heute auf morgen hat der Iran nicht die technischen Mittel die Förderung signifikant zu erhöhen, in den letzten Jahren sind die Investitionen (eben wegen dieses Embargos) in die Förderanlagen ausgeblieben.
Ergo: Eigentlich alles beim alten, und dass setzt sich auch langsam in den Köpfen durch. Ich gehe davon aus, dass der Aufwärtstrend jetzt dort weitermachen wird (rund um 61/62$) wo wir Mitte/Ende Februar aufgehört haben, und der Ölmarkt in "Panik" vor einer Einigung im Iran ausgebrochen ist.
Dazu spielt noch, dass den Frackern langsam aber sicher die Puste ausgeht und der Sumpf quasi immer trockener wird. Die ersten Firmen krachen schon...
Die Frage ist nur, ob zuerst die Fische im Sumpf verenden, oder ob wir einen realistischen Preis für Erdöl finden, bei dem auch die Fracker leben können (denn 60 Dollar für eine unersetzliche und knapper werdende Ressource ist, und das muss jeder zugeben, deutlich zu wenig - 80-90 Dollar wären wohl ein "fairer" Preis) und damit der, um bei der bildhaften Sprache zu bleiben, Sumpf gerettet wird. |