Quelle: Gold.de
Gold von Leihhäusern stellt Staatsreserven in den Schatten
Drei Leihhäuser im indischen Bundesstaat Kerala verfügen über mehr physisches Gold als manche Staaten an Goldreserven aufweisen können.
Es gibt eine Vielzahl an Leihhäusern in Indien, die ihr Geschäft mit Gold-gesicherten Krediten machen. Gegen Gold bekommen Privatleute dort ein Darlehen. Auf dem Subkontinent ist das eine beliebte Form der Finanzierung. Wie jetzt The Times of India berichtet, gibt es im südindischen Bundesstaat Kerala drei große Leihhäuser, die gemeinsam mittlerweile über annähernd 200 Tonnen Gold verfügen. Das ist deutlich mehr als manche Staaten an Goldreserven aufweisen können.
Goldreserven von Schweden und Singapur geringer
Laut Bericht hält das Finanzhaus Muhoot 116 Tonnen Gold als Sicherheit für ausgegebene Kredite. Das Finanzhaus Mannapuramverfügt immerhin noch über 40 Tonnen und der dritte im Bunde, Muthoot Fincorp, hält 39 Tonnen physisches Gold, gegen das es Kredite gewährt hat. Zusammen macht das 195 Tonnen Gold.
Zum Vergleich: Die Goldreserven von Singapur etwa belaufen sich auf 127 Tonnen. Schweden kommt auf 126 Tonnen, Südafrika hat 125 Tonnen. |