Signa, Adler, imfarr, Gröner und drei Altkanzler!

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eröffnet am: 20.09.21 09:53 von: bellingbear27 Anzahl Beiträge: 1
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4 Postings, 946 Tage bellingbear27Signa, Adler, imfarr, Gröner und drei Altkanzler!

Seit 2009 wird Rene Benko`s Signa Holding von Altkanzler Dr. Alfred Gusenbauer beraten. Und seit 2016 ist Altkanzler Werner Feymann bei der Imfarr/Wien als Berater und Gesellschafter mit an Bord. Da darf natürlich ein deutscher Kanzler nicht fehlen. So berät Altkanzler Gerhard Schröder den dynamischen Immobilienunternehmer Christoph Gröner seit Juli dieses Jahres.

Alle Altkanzler haben etwas gemeinsam – sie gehören der Sozialdemokratie an. Da verwundert es auch nicht, dass Herr Feymann und Herr Sigmar Gabriel zusammen seit 2018 eine Strategieberatungsfirma betreiben.

Was für eine Ironie der Geschichte. So bekennende Kapitalisten wie Christoph Gröner lassen sich gerne von „Roten Socken“ tatkräftig unterstützen, wobei er sich mit Grossspenden zugunsten der CDU in Höhe von rd. 800 TEUR bedankt.

So müsste Gröner unter anderem der rot, rot, grünen Thüringer Landesregierung extrem dankbar sein, denn seine Unternehmensgruppe kam in Verbindung mit nahestehenden Unternehmen in den Genuss von rd. 11,7 Mio. EUR Fördermitteln. Hier liess er sich eine Investition in Höhe von rd. 46,7 Mio. EUR in ein Betonfertigteilwerk mit 25% fördern. Und um in den Genuss dieser hohen Förderquote zu gelangen, musste sich Gröner alle Mühe geben, um als mittleres Unternehmen durchzugehen (Bilanzsumme von maximal 43 Mio. EUR). Daher strukturierte er die Gesellschafter derart geschickt, dass ihm die Thüringer Aufbaubank die hohen Fördermittel zusprach. So fungierte z.B. ein bei ihm beschäftigter 20-jähriger Werkstudent, der heute noch bei ihm beschäftigt ist, als geschäftsführender Gesellschafter einer Luxemburger Aktiengesellschaft, an der Gröner selbst mit 50% beteiligt war, um allem Anschein nach den Eindruck von verbundenen Unternehmen zu vermeiden. Beim Blick aufs Organigramm kann sich jeder Betrachter seine eigenen Gedanken hierzu machen!

Dennoch beteuert Gröner`s Anwalt in aller Deutlichkeit die Rechtmässigkeit dieser Herangehensweise, obwohl Herr Gröner pünktlich zur Inbetriebnahme des Betonfertigteilwerkes im März 2021 das Selbige bereits an seinen früheren Gesellschafter und Finanzier Norbert Ketterer weiter verkauft hat.

Die Tinte des Kaufvertrages des Betonfertigteilwerkes war gerade trocken, als Gröner Altkanzler Schröder kennenlernte. Da muss er sich wohl an seinen Verkauf des Freilandbahnhofes in Leipzig an die Imfarr/Wien erinnert haben, an dem Herr Ketterer ebenfalls beteiligt ist. Bei dieser Gelegenheit muss er die Vorteile eines Altkanzlers life erlebt haben, denn Herr Feymann war persönlich in Leipzig vor Ort.

Überhaupt sind die Österreicher diesbezüglich immer einen Schritt voraus, denn René Benko wird schon viele Jahre von Altkanzler Dr. Gusenbauer betreut, der dadurch Millionenbeträge verdient. Vielleicht will es Altkanzler Schröder ihm gleichtun und ebenfalls Millionen abgreifen? Und man kann es den Roten nicht verdenken, wenn die Profiteure nur die Schwarzen mit Grossspenden würdigen. Daher ist es Herrn Olaf Scholz anzuraten, genau hinzusehen, sollte er es nicht schaffen, seine Altersbezüge üppig auszugestalten.

Mittlerweile hat sich eine Fraktion des Thüringer Landtages dieser Angelegenheit angenommen, um die Rechtmässigkeit der Fördermittel überprüfen lassen.

Hintergrundinformation: Die Consus Real Estate AG gehört zur Adler Group SA.
 

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