Siemens hat mit dem amerikanischen Unternehmen Diagnostic Products Corporation (DPC) eine Übernahmevereinbarung getroffen. Die geplante Akquisition umfasst ein Volumen von ca. 1,86 Mrd. USD (entspricht ca. 1,54 Mrd. Euro). DPC mit Sitz in Los Angeles ist ein führendes Unternehmen auf dem Sektor der Immundiagnostik. Es entwickelt, fertigt und vertreibt automatisierte Systeme und diagnostische Tests für die Untersuchung von Blut und anderen Körperflüssigkeiten. Die so erhaltenen Informationen sind für die schnelle und spezifische Erkennung und Behandlung von zahlreichen Erkrankungen unerlässlich – wie etwa hormonelle, Stoffwechsel-, Herzkreislauf- und Bluterkrankungen sowie Tumore und Allergien. DPC ist in über 100 Ländern vertreten und liefert weltweit umfassende Immundiagnostik-Lösungen für Kliniken, Laboratorien und Arztpraxen. Im Geschäftsjahr 2005 beschäftigte das Unternehmen rund 2.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 481 Mio. USD. Der operative Gewinn lag bei rund 96 Mio. USD. Siemens Medical Solutions USA, Inc., wird den Aktionären von Diagnostic Products Corporation ein Kaufangebot in Höhe von 58,50 USD pro Aktie unterbreiten. Der Abschluss der Transaktion, vorbehaltlich der Zustimmung von Aufsichtsbehörden und der Aktionäre von DPC, wird für den Sommer 2006 erwartet. Die Aufsichtsgremien beider Firmen haben der Übernahme bereits zugestimmt. Es ist geplant, dass DPC eine neue Tochtergesellschaft innerhalb von Siemens Medical Solutions USA wird. Die Übernahme von DPC ist ein bedeutender Meilenstein in der strategischen Positionierung von Siemens Medical Solutions: Mit der Akquisition wird das bestehende Portfolio der Medizintechniksparte um das Gebiet der In-Vitro-Diagnostik erweitert. Siemens vereinigt damit erstmalig in der Gesundheitsindustrie bildgebende Diagnostik, IT-Lösungen sowie Labor-Diagnostik unter einem Dach und stärkt damit sein Angebot optimierter Workflow-Lösungen für das Gesundheitswesen. Dadurch können Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung verbessert werden. „Wir sind beeindruckt von der Erfolgsgeschichte bei DPC. Die hervorragenden Mitarbeiter und Führungskräfte haben es geschafft, ein weltweit führendes Geschäft im Bereich der Immundiagnostik aufzubauen. Wir wollen jetzt das Know-how und die Marktkenntnis von DPC im Bereich der In-Vitro-Diagnostik mit Siemens’ führender Position im Bereich der medizinischen Bildgebung und IT verbinden“, sagte Prof. Dr. Erich R. Reinhardt, Mitglied des Vorstandes der Siemens AG und Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Siemens Medical Solutions. „Wir freuen uns darüber, zusammen mit DPC neue Wege zu beschreiten, um die Gesundheitsversorgung von der Vorbeugung über Diagnose bis hin zu Therapie und Nachsorge zu verbessern“, so Reinhardt weiter. Siemens Medical Solutions (Med) ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen. Der Bereich steht für innovative Produkte und Komplettlösungen sowie für ein umfangreiches Angebot von Dienst- und Beratungsleistungen. Abgedeckt wird das gesamte Spektrum von bildgebenden Systemen für Diagnose und Therapie, über die Elektromedizin und die Audiologie bis hin zu IT-Lösungen. Mithilfe dieser Lösungen ermöglicht Med seinen Kunden, sichtbare Ergebnisse sowohl im klinischen, als auch im administrativen Bereich zu erzielen – so genannte „Proven Outcomes“. Innovationen aus dem Hause Siemens optimieren Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen und führen zu mehr Effizienz in der Gesundheitsversorgung. Med beschäftigt weltweit rund 33 000 Mitarbeiter und ist in 120 Ländern präsent. Im Geschäftsjahr 2005 (30. September) erzielte Med einen Umsatz von 7,6 Mrd. € sowie einen Auftragseingang von 8,6 Mrd. €. Das Bereichsergebnis betrug 1 Mrd. €. Weitere Informationen unter: http://www.siemens.com/medical. Diagnostic Products Corporation (DPC), gegründet im Jahr 1971, ist einer der Marktführer in der Immundiagnostik. Die Produkte der Firma liefern den Ärzten und Patienten wichtige diagnostische Informationen, die für die Erkennung und Behandlung von zahlreichen Erkrankungen unerlässlich sind – wie etwa hormonelle, Stoffwechsel-, Herzkreislauf- und Bluterkrankungen sowie Krebs und Allergien. Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschaftete DPC bei einem Umsatzvolumen von $481 Mio. einen operativen Gewinn von $96 Mio. DPC ist damit einer der ertragreichsten Firmen in diesem Sektor. Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Siemens-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere, neben anderen, aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage, Änderungen von Wechselkursen und Zinssätzen, Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen, fehlende Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen des Siemens-Konzerns, Änderungen in der Geschäftsstrategie und verschiedene andere Faktoren. Detailliertere Informationen über bestimmte dieser Faktoren sind den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollte sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als antizipierte, geglaubte, geschätzte, erwartete, beabsichtigte, geplante oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. |