Siemens hat bei UMTS Nachsehen: Motorola hilft mit

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5535 Postings, 8905 Tage sir charlesSiemens hat bei UMTS Nachsehen: Motorola hilft mit

Siemens hat bei UMTS Nachsehen: Motorola hilft mit Handys aus

Erst ab 2004 kommen Geräte des deutschen Konzerns auf den Markt.



MÜNCHEN (dpa/reuter). Die Handy-Hersteller Siemens und Motorola haben eine "weitreichende Kooperation" geschlossen: Der deutsche Konzern wird zum Start ins UMTS-Zeitalter Handys des US-Konkurrenten unter eigener Marke verkaufen. Eine darüber hinausgehende Partnerschaft, etwa eine Zusammenlegung der Mobilfunkbereiche, schloß ein Siemens-Sprecher am Montag aber aus.

Motorola werde Ende des Jahres die ersten Geräte zur Verfügung stellen, die speziell für Siemens angepaßt würden, hieß es. Ab Anfang 2004 will Siemens eigene UMTS-Geräte auf den Markt bringen. In diese sollen dann Chipsätze von Motorola eingebaut werden.

Mit der Kooperation verbünden sich zwei der großen Spieler auf dem Handy-Markt. Motorola ist bei Handys weltweit die Nummer zwei hinter dem überlegenen Branchenführer Nokia. Siemens rückte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben erstmals auf Rang drei vor.

Die Partnerschaft resultiert laut Branchenkennern aus dem zeitlichen Rückstand von Siemens bei UMTS. Im Dezember hatte der Konzern einen Rückschlag erlitten, als die UMTS- Partnerschaft mit Toshiba wegen technischer Probleme auf Eis gelegt wurde. Siemens-Chef Heinrich von Pierer kündigte an, man werde 2003 dennoch UMTS-Handys in ausreichender Zahl zur Verfügung haben.

Motorola hat nach Einschätzung von Beobachtern bei UMTS-Endgeräten zeitlich die Nase vorn. Der Konzern wertete die Vereinbarung mit Siemens als "eindrucksvolle Bestätigung" seiner Führerschaft. Die Zusammenarbeit mit Siemens werde zu einer schnelleren Akzeptanz von UMTS führen und daher allen Beteiligten nutzen.


 

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