ciska: #746 "...Diese Spiel dauert nicht mehr lange...Analysten von Warburg Research und Hauck Aufhäuser Investment Banking bewerten die Aktie mit “Kaufen” und Kurszielen von 85 € bzw. 64 €, was auf erhebliches Aufwärtspotenzial hindeutet...." ================================== Wie? Analysten als Richtschnur? Und dann auch noch Warburg oder H&A, wo gerade die deutschen Kleinstbuden meist die Schlimmsten sind bei den KZ-Übertreibungen, um so "Kundenpflege" zu betreiben? Jeder der an der Börse agiert und nicht lernresistent im passiven Dackel&Papagei-Modus unterwegs ist, d.h. aktiv z.B. auch recherchiert was Analysten betrifft, der sollte den Teufel tun auch nur eine Sekunde auf den sinnlosen Narrenbespaßungsquatsch zu hören den die Würfelbrüder aus der Analysten-Gilde ständig absondern. Wer sich, von Gier getrieben, nur an den Rockzipfel hängen möchte der das höchste KZ ausruft (auch wenn rückblickend die Leute völlig versagt haben denen man jetzt schon wieder nachdackelt), dann soll das jeder gerne machen. Empirisch nachgewiesen ist jedenfalls die Unfähigkeit von Analysten und es gibt auch Warnungen auf sie zu hören. Ich habe unten mal stellvertretend die Warburg KZ der letzten 18 Monate beigefügt und im Chart dargestellt. Man stelle sich vor jemand hätte gutgläubig immer weiter aufgestockt als Warburg diese KZ ausgerufen hat. Wie tief stünde derjenige jetzt im Minus? Wer angesichts des Prognose-Desasters diesen Würfel-Narren irgendein Wissen attestieren will die wüßten wohin die Reise geht, dem ist nicht mehr zu helfen. Angesichts der ständig absurd hohen KZ von Warburg wäre eigentlich Warburg KZ geteilt durch 2 realitätsnäher gewesen. Aber wie gesagt, jeder darf sich den Rockzipfel selber aussuchen an den man sich hängen will. Besser wäre aus meiner Sicht Rockzipfel generell zu meiden.
Die Prognosemärchen der Analysten - https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...der-analysten/9494668-all.html "....in der Finanzbranche weitgehend Einigkeit, dass Analysten mit ihren Prognosen oft daneben liegen. „Etliche unabhängige Studien zu Analystenschätzungen bestätigen, daß konkrete Aktienanalysen eine äußerst geringe Treffsicherheit besitzen“... schon fast eine Zufallsschätzung.... zur Beurteilung einer Aktie wenig bis gar nicht brauchbar...“
Viele Tipps – wenige Treffer - https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/finanzen/...effer/1311278.html "......Das Anlegerportal Sharewise hat die Treffsicherheit der Analysten kürzlich genauer unter die Lupe genommen und dabei 6700 Aktienempfehlungen von 32 Banken und Finanzinstituten aus eineinhalb Jahren untersucht. ....Das ernüchternde Ergebnis: Im Schnitt gab weniger als die Hälfte der Analysten den richtigen Tipp....Im Casino auf Rot oder Schwarz zu setzen, hätte wohl eine bessere Trefferquote gebracht......" Zwei von drei Analysten liegen völlig falsch, sogar in der grundsätzlichen Tendenz“, bestätigt auch Marco Cabras, der Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Ein Privatanleger dürfe sich deshalb grundsätzlich nicht auf das Urteil eines Analysten verlassen, sondern müsse sich selbst ein Bild von einer Wunschaktie machen....Stutzig machen sollte einen Anleger auch die Dominanz von Kaufempfehlungen, sagt Plögert. „Analysten tun sich vor allem mit klaren Verkaufempfehlungen sehr schwer“, weiß der Sharewise-Geschäftsführer. Oft unterhalte eine Bank geschäftliche Beziehungen zu dem bewerteten Unternehmen und sei daher in einem Interessenkonflikt.
Aktien: Warum Prognosen von Analysten sinnlos sind - https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/...nalysten-sinnlos-sind.html ".....was viele Anleger schon seit Langem beobachten: Analystenprognosen bringen an der Börse keinen Mehrwert. Bankenexperten scheinen die Anleger regelmäßig in genau die Werte zu scheuchen, die vor einer langen Durststrecke stehen – oder Schlimmeres....Analysten gehören zu den am stärksten überbezahlten Personengruppen. Diese Einschätzungen braucht kein Mensch!.."
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