warum sollten die 4 Wochen im November existenzbedrohend sein? Wenn ich richtig informiert bin, bekommen betroffene Unternehmen 75 % des Vorjahresumsatz im November als Schadensersatz. Es kann demnach gut sein, dass diese Unternehmen mehr Schadensersatz bekommen als sie selber verdient hätten.
Ich selber kann es nicht beurteilen, ob die Massnahmen richtig sind. Tatsache ist aber, dass momentan die Letalität sehr stark steigt. Ob die Massnahmen geeignet sind, dass einzudämmen wird sich zeigen.
@NiTes hat schon Recht. Es wird Kaufkurse geben bzw. sind schon da. Wer versucht, den Tiefpunkt zu erreichen wird vermutlich gar nicht investieren. Wenn die ersten positiven Tests für Impfstoffe bekannt gegeben werden, wird sich die Stimmung drehen. Wann das sein wird, kann niemand sagen. Das kann in ein paar Wochen oder auch erst in einem Jahr sein. Jedenfalls ist es nur eine Frage der Zeit. Das bedeutet aber implizit, dass es sehr gefährlich ist short zu gehen. Die Stimmung kann sich jederzeit drehen. Long dagegen sehe ich unkritisch. Es stellt sich lediglich die Frage wann der Markt dreht. Wenn man Geld investiert, das man die nächsten Jahre nicht benötigt und streut kann nicht viel schief gehen.
Zur DB: die Basher können ja sagen was sie wollen. Sie können aber nicht die vorhandenen Zahlen negieren. Wer vor einem Jahr in die DB investiert hat, ist jetzt weit über 5 % im Plus - trotz Umbau, Corona, Trump, Handelskrieg, Brexit, ... Ich kann mich noch gut erinnern als vor ein paar Monaten immer die gleichen Protagonisten behauptet haben, dass das Geschäftsmodell der Banken tot ist und damit kein Geld zu verdienen sei, und das deswegen und wegen der Restrukturierung bald eine Kapitalerhöhung bei der DB kommen wird. Und was ist passiert? Von einer Kapitalerhöhung ist keine Rede mehr, die DB hat sogar mehr Ertrag als letztes Jahr. Nachdem diese Tatsachen nicht wegzudiskutieren sind, kommen diese Zeitgenossen jetzt mit dem Vorwurf der Bilanzmanipulation um die Ecke. Naja, fehlen bloss noch die Kralljünger mit ihren Zombieunternehmen. Aber auch das wird sich in Wohlgefallen auflösen. |