"Viele ihrer Kollegen haben eine starke Sehnsucht, sich über unsere Finanzkennziffern den Kopf zu zerbrechen. Dabei macht es viel mehr Spaß, unsere Sender und Programme zu genießen und zu beschreiben", sagte Winter in einem am Sonntag veröffentlichten Gespräch mit dem Branchendienst "Quotenmeter".
Wenn man sich das Senderportfolio von Sky ansehe, falle auf, dass es eine Menge Themen gebe, die Sky attraktiv machten, aber nicht so stark im Fokus stünden, wie es sein könnte. Als Beispiele nannte er Spielfilme ohne Werbeunterbrechungen, Serien-Erstausstrahlungen auf Sendern wie Fox oder TNT Serie oder das wachsende HD-Programmangebot.
"Sie merken, dass ich noch eine ganze Weile schwärmen könnte ohne den Eindruck zu haben, dass man damit jemanden langweilen würde, oder dass diese Geschichten schon zu oft erzählt worden wären", zeigte sich Winter selbstbewusst. Es sei in diesem Jahr "fast schon schick" gewesen, daran zu zweifeln, ob Pay-TV in Deutschland funktioniere.
Dabei hätten viele Kritiker übersehen, dass der Markt wachse und sich heute mehr Anbieter als je zuvor in diesem Markt tummelten."Ob man für ein Produkt zahlt oder nicht, hängt von einer Menge Faktoren ab. Aber keiner hat etwas mit der Logik zu tun, dass wir Deutsche für Fernsehen nicht zahlen wollen, weil es soviel Free-TV gibt", so Winter.