sehr gut erkannt, ein Grüner von mir ;-)
Die Kaffeesatzleser starren gebannt wie das Kaninchen auf die Schlange. Der S & P ist wichtig; wenn wir über XYZ gehen, gehen wir long. Also gehen die Junx am Donnerstag long. Manche machen sogar ein paar Punkte gut und am Freitag Vormittag werden sogar Teil-Gewinnmitnahmen erlaubt :-0
Keiner der Kaffeesatzleser warnt vor irgendwelchen charttechnischen Problemen am Freitag um 12:30. Warum auch? Der Chart gibt nix her und fundamentale Daten sind uninteressant. Einzig wichtig ist S & P XYZ. Also kein Gewinn für den Freitag, sondern Verluste.
Sorry, aber vor einem so wichtigen Event wie dem Outlook von GE ist man einfach flat oder man ist Hasardeur! Um 12:30 sitzt man vor dem Monitor und analysiert den GE-Bericht. Bevor man zum Entschluss kommt, GE ist nix Ungewöhnliches, rauscht der DAX ab. In zwei kurzen Wellen bricht der DAX um ca. 70 Punkte ein ohne sich zu erholen. Hier greift dann die wichtigste aller Börsenregeln, nämlich: "The trend is your friend".
Völlig unbelastet kann man nun short gehen. Wenn man handelt und nicht nur theoretisiert wie der Eine oder Andere hier. Nachdem der Abschwung gestoppt ist, wird man ausgestoppt und erst DANN ist man flat. OK, gilt nur für diejenigen, die handeln, statt zu labern ;-)
Ich fand ursprünglich den thread hier interessant, weil das Eingangsposting von AS gut formuliert war. Aber AS hat sich leider als Laberbacke geoutet. Wenn man sich schon als Anhänger der Kaffeesatz-Leser-Fraktion outet, dann sollte man wenigstens wissen, was ein "Island-Gap" ist...
Anfangs des Jahres kann man hier nachlesen "Long, long, long" Dabei konnte man anfangs des Jahres dicke fette Gewinne kassieren, wenn man NICHT long, sondern SHORT war! Wer diese brutalen Kurseinbrüche nicht genutzt hat, ist selbst Schuld! Empfehlung hier? Nothing außer "Long"!
So, und um 21:50 musste ich heute einfach wieder zuhause sein, denn solche Tage wie heute erlebt man nicht alle Tage. Der GE-Kurseinbruch ist m.E völlig überzogen. GE und auch Siemens sind nebenher auch quasi "Banken", sprich diese Unternehmen legen selbst viel Geld an. Das Kerngeschäft von GE ist intakt, warum also dieser Kureinbruch? Dass es Geldhäusern aktuell schlecht geht ist doch nix Ungewöhnliches. Das ist halt die Irrationalität der Börse. Such is life, aber das war schon immer so.
Deswegen hatte ich drei "Abstauber-Orders" platziert, siehe Bild. Ich meine, dass wir am Montag 20-40 Punkte höher eröffnen, aber die Krise ist noch lange nicht vorbei! Einzig ein schneller Gewinn und dann wieder flat. Die Kaffesatz-Leser hoffen auf 6.900 im DAX. Mal sehen, wer Recht hat ;-) Aber am Montag morgen sehen wir höhere Kurse.
Von meinen drei Orders wurden leider nur eine einzige ausgeführt, aber ein Kontrakt reicht ja auch. Übrigens war der EUREX-Feed via Consors heute zu keiner Zeit gestört. Ein weiteres Argument, dass Day-Trader am besten den FDAX direkt handeln sollten. Ab Montag wird die Margin auch wieder deutlich reduziert. Für 18.450 Euro ist nun wieder ein Kontrakt handelbar und ein Punkt im DAX sind 25 Euro cash. Heutige Tagesschwankung über 210 Punkte. Wenn man auf der richtigen Seite stand, hätte man also 5.000 EURO verdienen können - je Kontrakt ;-) |
Angehängte Grafik:
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