Bei einem Wert wie Tesla muß man mit solchen, nicht nachvollziehbaren Schwankungen, rechnen. Geht ja auch so in die andere Richtung, manchmal reicht ja schon eine Twitter Nachricht. Ich hab ja schon mal geschrieben, dass man ein gewisses Maß an Seriosität wahren muß. Wenn man die Klientel der verkauften Tesla betrachtet, sei mal der Rückschluss erlaubt, dass diese Fahrzeuge wesentlich weniger beansprucht werden, als normale Fahrzeuge. Sicher hat jeder eine Garage, wird wohl kaum mal an die Belastungsgrenze gefahren, wird sicher nicht von Handwerkern mit auf die Baustelle genommen und bei schlechtem Wetter nimmt man dann den SUV-Zweitwagen. Der Wagen wird als Statussymbol gefahren, zum vorzeigen, nicht einfach, um von A nach B zu kommen. Solange nicht soviel herumfahren, wird es funktionieren. Im Ammi-Land juckt doch die Autofahrer die Umwelt nicht. Die größte Sorge der VW Diesel Besitzer in US ist, ob ihr Passat nach dem nötigen Umbau eine Leistungseinbusse hat, und das in einem Land, in dem überall Speed-Limit herrscht und auch sonst eher defensiv gefahren wird. Nur noch mal am Rande bemerkt. Nur mal angenommen, in Deutschland würde sich das durchsetzen. Wie lang wären die Staus in der Urlaubszeit an den Ladestationen? Werden überhaupt so viele Ladestationen gebaut, die in Normalzeiten wenig gebraucht werden? Was passiert bei einem längeren Stau, wenn die Energie schwindet? Wo kommt in der Urlaubszeit die ganze Energie für die Ladestationen her? Wer stellt das überdimensionierte Stromnetz zur Verfügung? Wer bezahlt die zusätzlichen Kraftwerke, die dann die Stromspitzen abfedern und in der Normalzeit still stehen. Das sind die Gründe, warum ich das Ganze für nicht Massentauglich halte. Die einzige Möglichkeit sehe ich in der Stadt. Entweder ein kleiner e-Zweitwagen oder ein Hybrid. |